Wie/wann/welcher Rasen auf Wiese ansäen?

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07. Mai 2017
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Hallo zusammen,

auf unserer Wiese vor dem Haus hat sich vor zwei Wochen mal ein LKW festgefahren, als er Erde und Schotter auf ein Nachbargrundstück fahren wollte. Die Löcher und Fahrspuren habe ich zuerst mit brauner, dann mit schwarzer Erde aufgefüllt, aber nicht verdichtet.

Nun soll als letzte Schicht Humus aufgebracht werden. Ich wollte Gras ansäen, ist der Herbst eigentlich die richtige Zeit dafür? Wie gehe ich am besten vor, muß ich die Erde vor dem Ansäen irgendwie vorbereiten und die Humusschicht erst danach aufbringen?

Oder soll ich die Flächen von selbst zuwachsen lassen und darauf hoffen, das in der Erde schon genug Pflanzensamen enthalten sind?
Ich hoffe, ihr könnt mir mit eurem Fachwissen weiterhelfen, da ich das noch nie gemacht habe. Kann ich Grassamen auch kiloweise kaufen, oder gibt's da nur Riesensäcke mit etlichen Kilos?
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  • Hallo Michi,
    Du kannst auf jeden Fall bis 10 Grad Bodentemperatur säen. Rasen oder Wiese.
    Wenn du nichts machst, siedeln sich auf alle Fälle Pflanzen an, ob du die willst, ist Geschmackssache.
    Du musst nicht zwingend verdichten, wenn das Ergebnis „egal“ ist. Unverdichtet wird es sich von selbst setzen, oder beim Betreten einsinken. Wenn du genügend große Füße hast, zieh dir Crocs an und trampel mal absichtlich drauf rum, das sollte reichen. 😎
    Rasensamen gibt es auch in kleinen Gebinden. Wiese wird es eh von Selbst, wenn man das nicht ständig penibel verhindert…… Humus kannst du dir für Wiese sparen. Der reicht der vorhandene Boden.
     
    Hallo zusammen,

    auf unserer Wiese vor dem Haus hat sich vor zwei Wochen mal ein LKW festgefahren, als er Erde und Schotter auf ein Nachbargrundstück fahren wollte. Die Löcher und Fahrspuren habe ich zuerst mit brauner, dann mit schwarzer Erde aufgefüllt, aber nicht verdichtet.

    Nun soll als letzte Schicht Humus aufgebracht werden. Ich wollte Gras ansäen, ist der Herbst eigentlich die richtige Zeit dafür? Wie gehe ich am besten vor, muß ich die Erde vor dem Ansäen irgendwie vorbereiten und die Humusschicht erst danach aufbringen?

    Oder soll ich die Flächen von selbst zuwachsen lassen und darauf hoffen, das in der Erde schon genug Pflanzensamen enthalten sind?
    Ich hoffe, ihr könnt mir mit eurem Fachwissen weiterhelfen, da ich das noch nie gemacht habe. Kann ich Grassamen auch kiloweise kaufen, oder gibt's da nur Riesensäcke mit etlichen Kilos?Anhang anzeigen 782958Anhang anzeigen 782959
    Hast du schön eingeebnet, jetzt Rasensamen drüber streuen, je nach Wetter feucht halten und Herbst für Rasenaussaat ist ideal.
     
  • OK, danke für eure Antworten! Schätze mal, die Pflanzfläche sind ca. 7qm. Welche Menge von Rasensamen brauche ich da etwa?
     
  • Falls es nicht der gleiche Rasensamen ist wie der bereits bestehende Rasen, dann solltest du ca. 10 cm in den bestehenden Rasen die Rasensamen streuen.
     
  • Nochmals Danke für eure Antworten! Auf die Idee mit dem Humus als letzte Schicht bin ich darauf gekommen, da er Wasser besser und länger speichert als die normale Erde, dessen Oberfläche schnell austrocknet.
    Zudem hat er eine gewisse "Düngerwirkung" und der Rasen wächst so evtl.schneller, kann ich mir vorstellen. Schätze, da brauche ich ca. 45 l,, bei Edeka gibt's im Moment 15 l Gartenhumus für 3,50€.
    Mal schauen, ob es bei der Baustoff-Union ein günstigeres Angebot gibt, weil da hole ich mir auch den Grassamen....
     
    Als quasi letzte Schicht - also die bis max. 5 mm dicke Schicht, die dann auf der Saat liegt - macht sich als Indikator (Feuchtigkeit) stark torfhaltige Erde besser. Denn da ja torfhaltige Erde sehr braun aussieht, ist die Farbe der Indikator: hellbraun: Feuchtigkeit wird benötigt, dunkelbraun: feucht genug.

    Und mache dir nicht zu viel Gedanken um den Dünger, denn der Rasen wird schon nicht sterben (oder gar nicht wachsen) wenn er mal keinen Dünger bekommt!
     
    Torfhaltige Erde neigt leider dazu kein Wasser mehr an zu nehmen, wenn der Torf mal trocken ist. Ballen tauchen dürfte bei Rasen eher schwierig sein……😎
     
  • Torfhaltige Erde neigt leider dazu kein Wasser mehr an zu nehmen, wenn der Torf mal trocken ist.
    Das gilt sicher nur für 100 % Torf (das Zeug muss ja auch brennen, wenn es als Brennstoff genutzt wird).
    Meinst, das gilt auch für torfhaltige (90 %) Blumenerde?

    Also, wenn ich z.B. Rasenflächen mit Nachsaat ausbessere und dafür torfhaltige Blumenerde zum Bedecken der Saat hernehme, dann ist es bis jetzt noch nicht passiert, dass diese Blumenerde dann kein Wasser mehr annimmt (wenn diese Erde dann hellbraun ist).
     
  • Ich kenne das Phänomen nur von Blumentöpfen. Auf die Idee, damit Rasen zu säen bin ich bisher nicht gekommen……
     
    Bei Nachsaaten funktioniert auch die dünne Abdeckung mit trockener Blumenerde vom Vorjahr gut. Probleme mit der Wasseraufnahme wie bei Wurzelballen habe ich bei der geringen Schichtstärke noch nicht bemerkt.
     
    Probleme mit der Wasseraufnahme wie bei Wurzelballen habe ich bei der geringen Schichtstärke noch nicht bemerkt.
    Das ist auch nicht so einfach zu erkennen. Ich habe aber schon mehrfach beobachtet, dass eine Torfschicht scheinbar feucht ist und tatsächlich doch nur dessen Oberfläche.

    Dünne, befeuchtete Torfschicht:
    Torfabdeckung 20210723.jpg
    Oberfläche abgekratzt:
    Torfabdeckung aufgekratzt 20210723.jpg
    Nichtsdestotrotz ist die Erde darunter feucht, weil das Wasser durch den Torf hindurchgeflossen ist, ohne ihn vollständig zu tränken. Selbst eine trockene Schicht auf feuchter Erde ist besser als gar keine.

    Torf ist aber nicht gleich Torf. Mancher enthält so viel faseriges Material, dass er für diesen Zweck kaum geeignet ist und selbst das Sieben zur Quälerei wird:
    Torf gesiebt 20210421.jpg

    Die Problematik des Torfabbaus wurde ja schon mehrfach diskutiert. Die Saat mit gesiebter Gartenerde abzudecken funktioniert fast genauso gut und auch diese ist gewöhnlich dunkler, wenn sie nass ist.
     
    Du sollst ja dafür auch keinen reinen Torf nehmen, sondern torfhaltiges Substrat! (lies dazu einfach mal die Zusammensetzung von sehr kostengünstiger Blumenerde)!
     
    @Pluto
    Hier im Ruhrgebiet bekommt man reinen Torf (Düngetorf) in Gartencentern und Baumärkten kaum noch.
    Besonders die preiswerten Eigenmarken der Baumärkte haben noch einen gewissen Torfanteil, bei mittel- bis höherpreisigen Pflanzsubstraten nimmt der Torfanteil deutlich ab.

    Habe kürzlich in einer EU-Verordnung gelesen, dass bei Sackware ab 2026 Torfzusatz in Pflanzsubstraten komplett verboten ist.
    Vielleicht stellen auch deshalb die Erdenwerke schon seit längerer Zeit ihre Mischungen um.
     
    Habe mir heute ne Dose mit 380gr. Grassaat gekauft, hat locker gereicht. War auch teuer genug (12,50€).
    Für die Nacht und morgen ist viel Regen vorhergesagt, da brauche ich heute nicht mehr gießen. Blumenerde habe ich dann doch nicht mitgenommen, da ein 45-l Sack zwar nur 6€ noch was gekostet hat, ich es aber zu Fuß recht weit bis nach Hause hatte.

    Die Saat war übrigens grün gefärbt, damit die Vögel sie nicht als Futter erkennen...
     
    @Pflanzenmichl
    Schön, dann drücke ich Dir die Daumen für eine gleichmäßige Keimung.

    Die Kleinstmengen sind schon happig im Preis.

    Eine dünne Abdeckung bei Nachsaaten ist zwar sehr praktisch, aber nicht zwingend erforderlich. Ersatzweise hättest Du auch ganz oberflächlich einharken können.

    Aber nun würde ich die Saat nicht mehr stören. Und das Wetter scheint auch noch eine Weile zu passen.

    Viel Erfolg !
     
    Einparken und danach festtreten sollte am Tag der Aussaat schon noch möglich sein. Hat die Bildung des Keimlings erst mal begonnen, eher nicht mehr……
     
    Selbstverständlich habe ich die Saat eingeharkt! Die empfohlene Menge auf den m2 mit 20gr Saatgut habe ich mit ca. 30, 35 gr. zwar etwas überschritten, aber ich wollte die komplette Dose aufbrauchen.
    Dank eurer Hilfe und Tips, die ich mir noch im Geschäft nochmal aufgerufen habe, entschied ich mich für die richtige Menge, dachte noch, das nicht immer der Grundsatz gelten kann: "Viel hilft viel"....

    Wegen der Wettervorhersage: Dem Regenradar ist nicht immer auf die Stunde genau zu trauen... Für meinen Wohnort Langenzenn bzw. für Mittelfranken hätte es bestimmt schon eine Unwetterwarnung gegeben, so wie sich die dunkelblauen Regengebiete dargestellt haben....Auf Stundenlangen Starkregen kann ich echt verzichten, beim letzten, nur halbstündigen Starkregen wurden unsere Keller überschwemmt und das in mehreren Häusern....Bin zwar jetzt besser vorbereitet, aber ärgerlich ist sowas jedesmal!
     
    Hier im Ruhrgebiet bekommt man reinen Torf (Düngetorf) in Gartencentern und Baumärkten kaum noch.
    Ist hier nicht anders. Nur noch in einem Baumarkt habe ich Ballen gefunden. Und das war das faserige Zeug, obwohl Markenware. Früher konnte man sich 250 l Ballen von Raiffeisen für 19,90 Euro + 9,99 Euro Versandkosten liefern lassen. Jetzt sind es 25,99 Euro + 49,90 Euro Versand. Das war's dann mit dem Torf.
     
    @Pflanzenmichl
    Ich bin ganz zuversichtlich, dass Du gut vorbereitet hast.
    Nun heißt es, je nach Temperatur und Rasenmischung 1-3 Wochen warten, dann müsstest Du schon erste Ergebnisse sehen. Stelle dann gerne mal 1 Foto ein.

    Noch ein Tipp zum Saatgutkauf:
    Ich kaufe bei Kleinstmengen immer wenigstens 1 kg. Das ist dann im Verhältnis nicht ganz so teuer wie noch kleinere Mengen.
    Die Keimfähigkeit nimmt bei trockener Lagerung auch nach 1 Jahr nicht deutlich ab.
    Den Rest könntest Du also zum Nachsäen im Herbst oder Folgejahr verwenden.

    Mit dem 1. Schnitt der nachgesäten Stellen würde ich warten, bis der neue Rasen wenigstens 10 cm hoch ist. Und dann auch ganz vorsichtig mähen ;)

    Grüße,
    Jörg
     
    @Pluto
    250 l - Säcke habe ich früher auch gekauft. Schwer und unhandlich, aber viel Material zu kleinem Preis.

    Ich bin nicht böse darum, dass der Torfverbrauch zu Gunsten der Moorerhaltung eingeschränkt wird.
    Allerdings findet diese Einschränkung im Wesentlichen bei Privatpersonen statt. Der Erwerbsgartenbau ist mit seinem deutlich höheren Verbrauch kaum oder gar nicht betroffen.

    Über Torf und Ersatzprodukte kann man sich ausgiebig auslassen.
    Das möchte ich für meinen Teil aber an dieser Stelle vermeiden, da ich das Thema nicht zum Torf-Fred kapern will ;)
    Ich bin daher hier beim Torf raus.
     
    @Pflanzenmichl
    Ich bin ganz zuversichtlich, dass Du gut vorbereitet hast.
    Nun heißt es, je nach Temperatur und Rasenmischung 1-3 Wochen warten, dann müsstest Du schon erste Ergebnisse sehen. Stelle dann gerne mal 1 Foto ein.

    Noch ein Tipp zum Saatgutkauf:
    Ich kaufe bei Kleinstmengen immer wenigstens 1 kg. Das ist dann im Verhältnis nicht ganz so teuer wie noch kleinere Mengen.
    Die Keimfähigkeit nimmt bei trockener Lagerung auch nach 1 Jahr nicht deutlich ab.
    Den Rest könntest Du also zum Nachsäen im Herbst oder Folgejahr verwenden.

    Mit dem 1. Schnitt der nachgesäten Stellen würde ich warten, bis der neue Rasen wenigstens 10 cm hoch ist. Und dann auch ganz vorsichtig mähen ;)

    Grüße,
    Jörg
    Hallo, Jörg,

    unser Rasen wird von einem Hausmeister-Dienstleister gemäht, evtl. dieses Jahr aber nicht mehr. Eigentlich hätte ich auch im Bauhof unserer Stadt nach etwas Gras-Saatgut fragen können, ein kleiner Beutel voll hätte wahrscheinlich auch nichts gekostet..hinterher ist man immer schlauer.

    Jedenfalls brauche ich mir wegen Vogelfraß keine Gedanken wegen Saatgutverlust machen, habe allerdings noch nie grün eingefärbtes verwendet. Meine Hand war ganz grün.... Seit ca.11h regnet's bei uns, gut für die Ansaat.
     
    Dafür sollte dann die Bodentemperatur aber auch mind. 10° C sein (die nächsten 3 - 4 Wochen).
    Das ist und bleibt vorläufig gewährleistet. Eine Frage habe ich aber noch: Ich habe diesen Flüssigdünger, den ich auch gerne dem Gießwasser beimischen möchte, wenn ich die Ansaat bei Bedarf (nur einmal die Woche) per Gießkanne feucht halte.
    Kann ich den nehmen?
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    Kannst du theoretisch sicher nehmen.
    Die Relation Preis/Wirkung wird unterirdisch sein. Abgesehen davon profitieren Keimlinge nicht von Düngung. Sie haben alles was sie brauchen im Korn und die jungen Wurzeln sind zu empfindlich.
    Ich würde es lassen!
     
    OK, ich dachte nur daran, das die oberste Bodenschicht bei langen und kräftigen Regenfällen ausgewaschen wird und die Nährstoffe weiter in die Tiefe wandern...
    Naja, ich warte erstmal ab, wie das Wachstum vorangeht, bei guten Fortschritten mache ich wieder Bilder.
     
    Den Dünger brauchst Du jetzt wirklich nicht.
    Wie schon geschrieben wurde: Die Sämlinge haben in dem frischen Boden alles, was sie brauchen.
     
    Moin, hier mal der aktuelle Stand vom Wachstum meiner Ansaat nach fast 4 Wochen: Es hat auch regelmäßig und viel geregnet, auch die Temperaturen sind Nachts und Tags passend.
    Habe noch etwas Erde aufgetragen. Man erkennt aber, das auf bestimmten Arealen noch kein Grashalm wächst, auf anderen dagegen sind schon viele Samenkörner gekeimt....
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    Nach vier Wochen dürfte da nicht mehr viel kommen. Wirf noch mal Saat drauf, jetzt geht es gerade noch von den Temperaturen. Und achte drauf, dass der Samen niemals austrocknet! Der natürliche Niederschlag ist zwar von der Menge her oft ausreichend, aber die Intervalle zwischen den Güssen zu lang!
     
    Hoffentlich nicht zu dick - nur max. 5 mm sollte die 'Deckschicht' sein (und die Bodentemperatur mind. 10° C).
    Yo, Erde habe ich bloß partiell aufgetragen und nur dort, wo Samen frei lagen. Werde den Rest der Saat auch noch ausbringen, die nächsten Tage soll es noch richtig mild/warm werden, allerdings mit großen Temperaturunterschieden nachts/tagsüber...
     
    Rasen ist Lichtkeimer…… besser nicht abdecken, sondern nach dem Säen mit großen Füßen antrampeln. 🤓
    Wir haben heute auch noch angesät. Die Durchschnittstemperatur Tag/Nacht ist noch ausreichend, die Erde vom Sommer eh noch „warm“.
     
    Rasen ist Lichtkeimer…… besser nicht abdecken, sondern nach dem Säen mit großen Füßen antrampeln. 🤓
    Wir haben heute auch noch angesät. Die Durchschnittstemperatur Tag/Nacht ist noch ausreichend, die Erde vom Sommer eh noch „warm“.
    Das ist bei uns das Problem, die Ansaatbereiche gehen nach Norden raus und die Sonne scheint wenn, jetzt immer kürzer auf diese Stellen.
    Leider fällt meistens der Schatten des Hauses drauf und daher wundert es mich auch nicht, warum so wenig Saat bisher gekeimt hat bzw. es recht lange damit gedauert hat...habe grade nachgesäät, die Erde angedrückt und angegossen.
     
    @Pflanzenmichl
    Ich denke, für diese Jahr hast Du alles getan. Wenn die Saat jetzt nicht mehr keimt, kannst Du nur noch mit Rollrasen flicken. Ich würde allerdings bis zum Frühjahr warten und noch mal aussäen. Dann wird das auch was ;)
    Wurdest Du eigentlich für den Schaden bzw. die Eigenleistung entschädigt ?
     
    Ich denke, das die Saat aus verschiedenen Gründen evtl. auch später bzw. sehr viel langsamer keimt.

    JoergK.: Meinst du das mit der Entschädigung echt ernst?! Noch nicht mal die Firma des Verursachers (dessen LKW sich da festgefahren hat), hat sich um Beseitigung des Schadens gekümmert!
    Auch nicht die Hausverwaltung, die ich von dem Schaden gleich mit Bildern per Mail informiert habe!
    Weder der Hausmeister, noch der Dienstleister, welcher den Rasen mäht und auch andere Pflanzen zurückschneidet, war eine Reparatur der beschädigten Wiese völlig egal....Da ich nicht will, das unsere Wiese immer mehr wie ein Sturzacker aussieht, habe ich mich der Sache angenommen, da sonst niemand etwas getan hätte....

    Ich hoffe, das sich aus der Ansaat oder natürlich auch Grasbüschel bilden, welche sich durch Wurzelbildung weiter ausbreiten und sich selbst reproduzieren. Auf lange Sicht werden die reparierten Stellen kleiner werden und von außen zuwachsen. Nur könnte das bis zum Frühsommer 2025 andauern.....
     
    JoergK.: Meinst du das mit der Entschädigung echt ernst?! Noch nicht mal die Firma des Verursachers (dessen LKW sich da festgefahren hat), hat sich um Beseitigung des Schadens gekümmert!
    Auch nicht die Hausverwaltung, die ich von dem Schaden gleich mit Bildern per Mail informiert habe!
    Weder der Hausmeister, noch der Dienstleister, welcher den Rasen mäht und auch andere Pflanzen zurückschneidet, war eine Reparatur der beschädigten Wiese völlig egal....Da ich nicht will, das unsere Wiese immer mehr wie ein Sturzacker aussieht, habe ich mich der Sache angenommen, da sonst niemand etwas getan hätte....
    Hausverwaltung ... Hausmeister ... Dienstleister ... UNSERE WIESE :unsure:

    Ich verstehe nicht, wem was dort gehört!
    Und wenn das DEINE Wiese ist, warum befährt ein LKW diese Wiese?
     
    Ja, Pflanzenmichel, das meinte ich eigentlich ernst.
    Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass der Rasen Dir gehört. Dann sollte eine Schadensbegleichung schon normal sein - wenn auch "auf dem kleinen Dienstweg" direkt mit dem Verursacher oder dessen Chef.

    Wenn es sich um eine Gemeinschaftsfläche handelt und sich sonst niemand kümmert, würdest Du mit einer Forderung nach Schadensbeseitigung natürlich auf verlorenem Posten stehen.
     
    Es handelt sich definitiv um eine Gemeinschaftsfläche! Mit "unsere Wiese" meine ich die Hausgemeinschaften von zwei Häusern. Neben den reparierten Flächen befinden sich die Möglichkeiten zum Wäscheaufhängen für unsere Hausgemeinschaft.

    Noch mehr Geld für Anpflanzungen mit Gras werde ich nicht mehr investieren. Auf dem Nachbargrundstück wurden Rodungsarbeiten durchgeführt und diverse Bodenschichten wie grober Schotter als erste Schicht, braune Erde als zweite und schwarze als dritte Schicht angeliefert um vom Grundstückseigentümer so eine Art Gartenfläche anzulegen.

    Als der LKW und einige Wochen vorher ein Sprinter mit einem Bagger auf einem Anhänger rückwärts in die neu erschlossene Grundstückszufahrt fahren wollten, fuhren sie dazu auf unsere Wiese und hinterließen bei den Versuchen herauszufahren, eben tiefe Löcher und Fahrspuren.

    Da dann die Erden bergeweise direkt auf unserer Wiese abgekippt wurden, hatte ich genug Material, um die Fahrspuren aufzufüllen bzw. zu reparieren.
    Jeder will zwar schön grünen Rasen beim aus-dem-Fenster-schauen und beim Wäscheaufhängen sehen, aber (außer mir) ist niemand bereit, dafür auch etwas zu tun, es wird bloß rumgejammert und dumme Fragen gestellt, "was ich da warum mache",anstatt mitzuhelfen.

    Nur der Hausmeister kam, fotografierte fleißig die Erdhaufen und meinte bloß zu mir: "Das das nicht meine Aufgabe wäre". Als ich Ihn fragte, von wem das die Aufgabe wäre, konnte er mir keine klare sondern nur eine ausweichende Antwort geben.....
     
    Meine Meinung dazu: Lass die Finger davon!
    Denn wenn Gartenpflege nicht Bestandteil des Mietvertrages ist, kann das (deine Reparaturarbeiten an dieser Fläche) auch nach hinten losgehen (z.B. für dich dann zum Nachteil).
     
    Rasen ist Lichtkeimer...
    Ja, so sagt man. Das bedeutet aber nicht, dass die Samen direkt an der Oberfläche liegen müssen. Der Begriff "Lichtkeimer" scheint nicht klar definiert zu sein. Es soll Samen geben, die nur für sehr kurze Zeit Licht benötigen und andere nur von bestimmter Lichtfarbe oder sehr geringer Intensität.

    Um selbst Klarheit darüber zu erlangen, hatte ich vor Jahren ein Experiment mit Weidelgras und Rohrschwingel Samen gemacht. In einem fensterlosen Kellerraum hatte ich die Samen in Schalen mit Blumenerde ausgesät und mit schwarzer Folie umwickelt. Nach etwa zwei Wochen waren langbeinige, gelbe Sämlinge entstanden:

    L.perenne_F.arundinacea 14d dunkel.JPG

    Für Rasengräser kann man sich wohl darauf einigen, dass sie keine Dunkelkeimer sind, also nicht auf die Abwesenheit von Licht angewiesen sind.
     
    Deine Einstellung kann ich gut verstehen, @Pflanzenmichl.
    Bei der Gemeinschaftsfläche bis zu einem gewissen Punkt ja, darüber hinaus nein - insbesondere dann, wenn Dein Einsatz von den anderen Nutzern nicht gewürdigt wird.
     
    Wie sieht denn der Posten 'Gartenarbeiten/Gartenpflege' (oder so ähnlich) auf deiner Nebenkostenabrechnung aus? Wohnst du bei einem Privatvermieter?
     
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