Welches ist der beste Dünger?

NeriumOleander

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hallo gemeinde,

was ist euer absoluter lieblings-volldünger?
ich wohne ja in der schweiz und würde mich freuen wenn möglichst viele produkte genannt werden, die es in der schweiz zu kaufen gibt!

zur zeit habe ich den Blaudünger von floraplus und compo!
ich weiss nicht ob der das ganze jahr durch einsatzfähig ist! und ob er überhaupt gut ist;)

ich freue mich auf eure antworten,

lg simon
 
  • tagfalter

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    Hallo,
    es wäre schon Interessant zu wissen für was Du den Dünger einsetzen willst, das kann man so pauschal nicht sagen. Normal Dünge ich nur mit Kompost oder Gründüngung nur für Rhododondro nehme ich Dünger damit die Erde sauer wird. Rose bekommen Kaffeesatz und Bananenschalen oder für Kalkmangel gibt es zerdrückte Eierschalen. Manche Pflanzen vertragen gar keinen Dünger. Gemüse bekommt gar keinen Kunstdünger dann kann ich mir gleich das aufgeblasene Wasserzeug aus Holland kaufen.
     

    Punica

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    Hallo Tagfalter !

    Bin ganz Deiner Meinung !

    Kunstdünger schadet nur.
    Auch für Deinen Rhododendron brächtest keinen, da kannst Guano nehmen.

    Kaffeesatz ist oprimal, damit kann man nicht überdüngen, er verwandelt sich in Kompost und ernährt die Pflanzen langsam und schonend.

    Darüber hinaus gibt es auch schon Biodünger auf Malzbasis zu kaufen, zB bei Aldi/Hofer.

    Servus !

    Kurt
     
  • Moorschnucke

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    Hallo Simon,
    wenn du kannst, dann stell doch deinen Dünger selbst her.:)

    Außer den vorgenannten Möglichkeiten kannst du Jauchen aus Brennnesseln, Ackerschachtelhalm und Beinwell verwenden, sodass Tomaten usw. prima mit Mineralstoffen versorgt werden.

    Da wir diese drei Arten im Garten haben und außerdem einen Riesenkomposthaufen, benötigen wir höchstens mal ein paar Handvoll Hornspäne.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • blitz

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    Hallo.

    Für mich ist der beste Dünger der, welcher nicht ausgebracht wird. Das klingt zwar ziehmlich blöd, aber was ich damit meine ist: Möglichst keinen künstlichen Dünger verwenden, sondern mit Gründünger, Pflanzenjauchen und verrottenden Pflanzenresten (auch vom Kompost) düngen.

    Als nächstes würde ich dann Mist verwenden. Hornspäne und Mineralmehle(z.B. Kalk) wären auch noch Dünger, die ich verwenden würde.

    Zuletzt kommen dann die Volldünger ala "Blaukorn" etc. Diese verwende ich äußerst selten und sparsam, weil ich nicht von der Unbedenklichkeit dieser Dünger überzeugt bin. Besonders vorsichtig bin ich da im Gemüsegarten.

    LG Blitz
     

    Lana88

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    Und was nehmt ihr für Zimmerpflanzen?
    Hab hier einige Hibiscus rosa sinensis stehen und die wollen zumindest in den sonnigen Monaten regelmässig etwas gedüngt werden. Hab da auch noch nicht das ideale Produkt gefunden.
     
  • ruppi

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    Zur Information.
    Überdüngung im Garten - fast alle Kleingärten sind betroffen. Hauptproblem ist dabei das meist fehlende Wissen der Zusammenhänge von Boden, Kompost und Düngung. Bekannt sind seit längerem Zahlen zur Phosphat- und Kali-Versorgung. Weitgehend unklar war die Versorgung mit Stickstoff. Zur Klärung von Stickstoff-Überversorgung in bayerischen Hausgärten läuft derzeit ein Projekt an der Forschungsanstalt für Gartenbau in Weihenstephan. Zu empfehlen sind jährlich maximal 1 bis 3 Liter Kompost/m². Eine ergänzende Düngung sollte sich auf Stickstoffgaben begrenzen (z.B. Horngrieß, Kalkammonsalpeter). Da dem Boden über den Kompost ausreichende Mengen an Phosphat und Kali zugefügt werden, dürfen diese Elemente nicht zusätzlich gedüngt werden. Die meisten Hausgärten sind um ein vielfaches mit Phosphaten versorgt und brauchen noch Jahre, um in 'normale' Größenordnungen zurückzufinden. Eine umfassende Anleitung zur fachgerechten Kompostierung ist im „Leitfaden für die Kompostierung im Garten - Aus Abfall wird Dünger“ der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan zusammengestellt. Sie finden den Leitfaden im Internet unter: www.fh-weihenstephan.de/fgw
     

    Punica

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    ... ich hab da eine Untersuchung eine deutschen Uni gelesen, die besagt, daß deusche Gärten so überdüngt sind, daß man die Erde schon als Dünger verwenden können ... und was das Grundwasser betrifft, kann man nur noch Brunnenvergifter schreien ...
     

    makropode

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    ... ich hab da eine Untersuchung eine deutschen Uni gelesen, die besagt, daß deusche Gärten so überdüngt sind, daß man die Erde schon als Dünger verwenden können ... und was das Grundwasser betrifft, kann man nur noch Brunnenvergifter schreien ...

    Quelle ?
     
  • Moorschnucke

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    @ Harry: Wir, lieber Harry, fast ........zu ca. 90 %.....!! Mehr schaffen wir noch nicht, da wir berufstätig sind.:)

    @ Makropode: Wenn du ein Stückchen hochscrollst, findest du die Quelle in Ruppis Beitrag.:)

    Übrigens hat mir der hiesige Stadt-Gärtnermeister mal gesagt, dass alle Landwirte schon pleite wären, wenn sie so viel Dünger und Chemie pro m² ausbrächten wie die Privatgärtner!!

    Es grüßt euch herzlich
    Moorschnucke:eek:
     
  • NeriumOleander

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    hallo,

    dieses natur-selbstherstellungs zeugs ist ja gut für den gemüsegarten, aber bei meinen Balkonkübeln und vor allem bei den fuchsien, ist kuhmist, bananenschalen und kaffee-satz nicht sehr gut.
    da brauch ich schon einen guten volldünger.
    und Hornspäne sind ja auch nicht gerade günstig!
    oftmals ist die erde schon vorgedüngt, aber dieser düngevorrat ist innerhalb von 3-4 wochen komplett verbraucht!

    ich werde glaube ich bei meinen fuchsien komposterde, normale blumenerde, blaukorn und perlite zusammenmischen.
    was meint ihr?

    mfg simon
     

    makropode

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    Hallo Moorschucke,
    Da ist erst mal die Website von Weihenstephan.
    Es gibt dort wirklich ein Projekt DIG.
    Nur da steht was anderes.
    MfG Jürgen
     

    makropode

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    Hallo Moorschucke,
    Vergleiche mal die Pressemitteilung mit den entsprechenden Berichten. Das mit der Überdüngung ist zugefügt. Eigentlich geht es darum den Boden zuanalysieren und entsprechend fehlende Mineralien zu ergänzen.
    ps ich bin nur Ziergärtner. Dünge nicht, Mische mir aber jeweils Palmen, Sukulenten, Orchidee, Moor, .... die jeweiligen Substrate.
    MfG Jürgen
     

    unmuzzled

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    Hallo Moorschnucke,

    das freut mich.
    Wer das so haelt, der darf sich empoeren, selbst wenn die sachlichen Gruende nicht 100% zutreffend sein sollten.

    Ich mag nur diese scheinheilige Empoerung nicht.
    Selbst kiloweise Blaukorn streuen und gegen duengende Mitgaertner hetzen.

    Und zur Frage:
    Es gibt keinen allgemein besten Duenger. Weder mineralisch noch organisch.
    Der muss schon zum Boden, dem Klima und zur Pflanzenart passen. Sowohl in der Zusammensetzung als auch in der Menge.

    Gruesse

    Harry
     

    Punica

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    ... ich gehe trotzdem davon aus, daß die Natur besser funktioniert als die Agrochemie ...
     

    Maxime

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    Als ich dünge immer mit Kompost jedes Jahr und jedes Jahr werde ich wahnsinnig weil das Unkraut mich fast auffrisst

    LG Angelika
     
    L

    Leobibi

    Guest
    Für unsere schnellwachsenden "Großpflanzen" Bananen, Colocasia, Canna etc. wird abgelagerter Pferdemist verwendet, für Blühpflanzen Hakaphos gut verdünnt und als Langzeitdünger verwenden wir Hornspäne. Unsere Erfolge geben uns recht.

    Grüßle
     

    susu

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    ... und wer von euch ernaehrt sich konsequenterweise ausschliesslich biologisch? :?

    Harry

    Ausschliesslich Bio ernähren schaff ich auch nicht, könnte ja nie mehr auswärts was essen. Aber zu Hause geht bio & vegi ganz gut - dort also zu 95%! Kann sich aber wohl nicht jeder leisten, denn teuer ist das schon...
    Trotzdem hast du recht mit dem was du über "Empörung" nachher geschrieben hast (kann noch nicht doppelt zitieren :roll:). Ich nerv mich da auch oft über Leute, die sich aufregen, selber aber kaum Acht geben wie sie mit der Natur umgehen in ihrem Alltag. Auch das Autofahren ist da so ein Thema...

    Schwierig finde ich es, Pflanzen für Garten und Haus zu finden, die Bio sind. Ich hab mit selber säen so gar kein Glück und leider auch zu wenig Zeit dafür. Kaufe lieber Setzlinge, aber die sind bio fast nicht aufzutreiben hier in der Gegend. Und ich fahr halt eben nicht gern deswegen weit in der Gegend rum, das ist auch nicht bio! Also nehm ich was ich kriegen kann und denke mir, die Babys hatten vielleicht bisserl chemische Starthilfe aber danach bio ist besser als gar nicht!

    Nun zurück zur Ausgangsfrage:
    Ich dünge eigentlich nur die Töpfe (die brauchen ja, wenn da was blühen sollen, wirklich recht Futter) und im Gemüsegarten. Die andern Pflanzen (Sträucher, Stauden, Immergrüne, Kräuter etc.) müssen auskommen mit dem was der Boden hergibt.

    Aber Nutzgarten und Töpfe kriegen ziemlich regelmässig Brennesseljauche, Kaffeesatz, Bananen, Eierschalen für die kalkliebenden Pflanzen, ab und zu ein bisschen Kompost. (die brauchen ja, wenn sie viel blühen sollen, wirklich recht Futter).
    Hornspäne kommen bei Neupflanzungen ins Loch und generell sonst im Frühling dünn überall mal auftreuen.
    Dazu mulche ich konsequent im Gemüsegarten, das verrottet und entwickelt sich ja von selber zu Kompost.

    Zimmerpflanzen sind bei mir etwas arm dran, müssen oft hungern, aber ab und zu geb ich ihnen so einen biologischen, völlig überteuerten Flüssigdünger : Bio Wuxal von Maag (CH-Produkt). Die Jauche stinkt halt doch zu sehr für drinnen... und ausserdem pflanze ich meine Zimmerpflanzen immer nur um in wirklich gute Erde mit Kompost vermischt. Hornspäne sind da auch in Gebrauch, die stinken ja auch nicht wenn mit der Erde vermischt.

    Interessanter Fred. Als ich angefangen habe zu gärtnern, dachte ich auch es gibt DEN Dünger, aber den gibts glaub wirklich nicht. Wir wollen ja auch nicht alle immer das gleiche essen wie alle anderen... Auch eine Art Biodiversität!

    glg susu (auch aus der Schweiz)
     

    Citrus

    Neuling
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    Hallo, ich würde immer Biodünger bevorzugen.

    Gib doch mal bei Google BIOLOGISCHER DÜNGER ein, dann kommst Du auf einen Link, der direkt hier ins Forum führt. :cool:
     
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