Welcher Kübel für Oleander-Stämmchen?

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Ich bin auf der Suche nach einem guten Kübel für unser Oleander-Stämmchen, derzeit ca. 1,10 m hoch.
Eigentlich hatte ich einen Lechuza-Kübel ins Auge gefasst, mit dem Hintergedanken, dass dann vielleicht in unserem Urlaub niemand den Oleander gießen muss.
Allerdings sagte mir jemand im Gartencenter, Lechuza sei Käse und würde für diesen Zweck nicht funktionieren.

Also, habt ihr Ideen?
 
  • Ich verwende für meine Kübelpflanzen gerne diese Kuststofftöpfe, der Frost schadet nicht, sind leicht beim Transportieren ins Winterquartier...
    IMG_20200714_120407.jpg
     
    Hier stehen die Oleander auch nur noch in solchen Töpfen.

    Du musst evtl. - gerade bei einem Hochstämmchen - das ja gerne bei Windböen umkippt - etliche schwerere Steine auf den Topf setzen....
     
  • Moin,

    ich glaube, es geht eher um die Bewässerung, wenn man abwesend ist. Die Lechuzas haben lediglich Wasserstandsanzeiger. Du siehst also, ob dein Pott mehr oder weniger Wasser beinhaltet. Kannst ihn also, wenn du zwei Wochen weg fährst voll kippen, was allerdings nicht unbedingt förderlich für die Pflanze ist. Es gibt so Kugeln, die man befüllen kann, in die Kübel steckt, und die geben das Wasser nach und nach ab.

    Ich rufe mal unsere @Pyromella dazu. Die hat diese Dinger.
     
  • Geht mir genauso, wegen dem Gewicht nehme ich Kunststoffkübel mit Untersetzer. Oleander mag es feucht. Du kannst ja eine externe Bewässerung anschließen. Da gibt es schon einfache Möglichkeiten.
     
    Ich rufe mal unsere @Pyromella dazu. Die hat diese Dinger.

    So moderne Dinger habe ich nicht - ich gärtnere noch mit vom Oma geerbten Balkonkästen, allerdings haben die Teile auch ein Wasserreservoir.

    Ich habe keine Ahnung, ob das modernere System da besser taugt, aber meine Kästen muss ich immer wieder komplett trocken fallen lassen, damit mir auf Dauer die Pflanzen nicht ertrinken. Dann komme ich mit den üblichen Blumen und Küchenkräutern gut damit klar und kann auch mal ein Wochenende in wirklich heißen Zeiten weg sein.

    Ein Oleander ist ja eher ein Vertreter der nicht so feuchten Region. Da wird der Mitarbeiter im Gartencenter schon Recht haben, dass du da mit Kästen mit Wasserspeicher wenig Freude haben wirst.

    Was ich an meinen Töpfen ohne Wasserspeicher nutze sind Blumat-Gießkegel. Das sind Tonkegel mit kleinen Schläuchen, die ich dann in einem Wassereimer enden lasse. Damit kann ich wärend meiner Abwesenheit eine Norversorgung mit Wasser gewährleisten, aber ich ertränke die Pflanzen nicht. Die Gießkegel funktionieren bei egal was für Pflanzgefäßen.

    Die von Tinchenurz erwähnten Glaskugeln habe ich noch nie getestet, umgekehrt eingegrabene Flaschen, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren sollten, sind bei mir in einer Stunde leergelaufen - vielleicht war ich auch nur zu blöd dazu.
     
  • Ach, so war das gemeint. :D

    Ich hatte es so aufgefasst, als seist du der Meinung, dass ich Lechuza-Kübel hätte. Die musste ich erst der Suchmaschine verfüttern, weil ich sie nicht kannte.
     
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    Ein Oleander ist ja eher ein Vertreter der nicht so feuchten Region. Da wird der Mitarbeiter im Gartencenter schon Recht haben, dass du da mit Kästen mit Wasserspeicher wenig Freude haben wirst.
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    Das mag stimmen, aber es ist eine Pflanze, die ursprünglich an Flussufern wuchs. Deshalb mag sie gerne feuchte Füsse (Untersetzter mit Wasser)und mag auch gerne den Topf bepflanzt haben, damit die Sonne die Erde nicht so austrocknet.
     
    Vielen Dank, ihr Lieben!

    Wir waren nun im Pflanzenmarkt und haben erstmal einen größeren Kübel gekauft. Die Dame sagte, je größer der Topf, desto weniger dringend muss man jeden Tag gießen. So weit, so logisch. :)
    Es ist auch ein recht leichter Topf, den müsste man gut ins Winterquartier kriegen.

    Ansonsten sind die Blumat-Gießkegel ja richtig genial! Die kannte ich noch gar nicht. Das sind schon die Classic-Dinger, laut Homepage für Zimmerpflanzen, oder?

    Ach so, und die Topfoberfläche bedecke ich mit Rindenmulch, damit die Sonne die Erde nicht zu sehr austrocknet.
     
  • Der Topf selber mag ja leicht sein, aber der Oleander mitsamt Erde wiegt auch einiges, dies zur Info. 😊

    Ein grosser Topf kann aber umgekehrt auch Staunässe und zuviel Wasser bedeuten, wenn die Erde oben schon trocken, aber unten noch feucht ist.
     
  • Ansonsten sind die Blumat-Gießkegel ja richtig genial! Die kannte ich noch gar nicht. Das sind schon die Classic-Dinger, laut Homepage für Zimmerpflanzen, oder?

    Ich glaube ja. Es gibt sie in mindestens zwei Größen, ich habe die etwas größeren Kegel. Wenn ich das auf der Homepage richtig sehe, sind das die Classic XL. Ich habe sie geschenkt bekommen, weiß also nicht, ob man sie im Laden bekommt, oder bestellen muss. Die kleineren Kegel habe ich sogar in der Gartenabteilung des Baumarkts mal gesehen.
     
    Der Topf selber mag ja leicht sein, aber der Oleander mitsamt Erde wiegt auch einiges, dies zur Info. 😊

    Ein grosser Topf kann aber umgekehrt auch Staunässe und zuviel Wasser bedeuten, wenn die Erde oben schon trocken, aber unten noch feucht ist.
    Dass der Oleander auch was wiegt, ist mir schon klar. :) Der große Topf hat ein Loch unten drin, da kann überschüssiges Wasser ablaufen.

    Die Kegel habe ich schon gefunden zum Bestellen! :)
     
    Und wie gesagt, länger feucht nimmt der Oleander in der Regel nicht übel. Ich schaue immer, dass in den Untersetztern auch mal länger Wasser steht.
     
    Und wie gesagt, länger feucht nimmt der Oleander in der Regel nicht übel. Ich schaue immer, dass in den Untersetztern auch mal länger Wasser steht.
    Da gehen scheinbar die Meinungen sehr auseinander. Ich hatte das auch schon im Internet gelesen, habe im Pflanzenmarkt gefragt, und bekam dann die Auskunft, dass man dann aufpassen müsste, dass der Oleander nicht verfault.
    Vielleicht ist ja auch jeder Oleander ein bisschen anders. ;)
     
    Der Oli mag gerne etwas Wasser im Untersetzer, aber nur wenn es wirklich auch heiß ist.
    In den letzten Sommern als wir oft über 30 Grad hatten, ist er dankbar für reichlich Wasser.

    dass man dann aufpassen müsste, dass der Oleander nicht verfault.

    Ja - das passiert aber eher bei kühlem Wetter, da hat er nicht gerne nasse Füße.
     
    Einen großen Oleander während eines Sommerurlaubs - 2 Wochen? - nicht zu gießen halte ich für undurchführbar. Der Kübel ist da relativ egal, und über solche Gießkegel im ml-Bereich lacht der sich kaputt.

    Im Ernst, ich hab einen Oleander, der etwa 1,40m hoch ist, buschig allerdings. Der Durchmesser vom Kübel (ist auch so ein leichtes Plastikteil) am oberen Rand gut 50cm - also schon ein großes Exemplar.

    Dieser meiner säuft an sonnigen Tagen mindestens seine 4, 5 Liter weg - ohne, daß da großartig unten im Untersetzer was rausläuft bzw. stehenbleibt. Täglich - wohlgemerkt.
    Und ja - der Oleander kann sehr gut nasse Füße haben.

    Von daher sollte eine Urlaubs-Gießvertretung in jedem Fall organisiert werden, es sei denn, es würde nahezu täglich ausgiebig regnen.
     
    Die Nachbarin wird schon gießen, das ist grundsätzlich kein Problem. Jetzt steht der Oleander in einem recht großen Topf, auch einem leichten, da wird es dann ausreichen, wenn sie ihn alle 2-3 Tage gießt, je nach Wetter. Und so sehr lange sind wir ja auch nicht weg.
     
    Ihr Lieben, jetzt habe ich doch nochmal eine Frage zum Oleander. Es ist ja ein Stämmchen, und jetzt hat die Pflanze einen neuen Trieb, ungefähr auf halber Höhe am Stamm.
    Muss man solche Triebe entfernen? Bzw. was passiert, wenn man sie nicht entfernt? Wird dann ein Strauch aus dem Stämmchen?
    Als Strauch würde er mir nämlich ehrlich gesagt sogar was besser gefallen als ein Stämmchen.
     
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