Hallo.
Ich lasse mich vom Hallimasch erst mal noch nicht abbringen. Ich habe gerade mal etwas gegoogelt und die im Netz gefundenen Hallimasch zeigen fast immer relativ junge Exemplare, die klassisch an Baumstümpfen wachsen.
Als aktiver Hallimaschsammler kenne ich aber auch den Pilz im älteren Stadium, wenn der Hut immer flacher wird und sich die Schüppchen auf der Hutoberfläche ablösen. Dann sieht der Pilz völlig anders aus als im Jugendstadium. Dann wird zum Beispiel das Hutzentrum etwas brauner als der Rest vom Hut.
Außerdem wachsen Hallimasch nicht nur an in großer Menge an Baumstümpfen. Holz, egal wie, genügt dem Pilz.
Ein weiteres Merkmal wäre für mich die am Stiel angewachsenen Lamellen. Ich glaube dies beim zweiten Bild am rechten Pilz gut erkennen zu können. Ein weiterers Erkennungsmerkmal, den Ring am Stiel kann ich zwar nicht erkennen, aber häufig ist dieser bei älteren Exemplaren nicht meht zu finden.
Besser wäre also den Pilz vor sich zu sehen, was ja leider nicht geht.
Also, solange Ihr mir keinen anderen Pilz anbietet bleibe ich beim Hallimasch.
LG Blitz
Bei Pilzen ist es immer besser, man hat sie direkt vor sich stehen aber in diesem Fall würde ich dir recht geben und auch auf Hallimasch tippen.
Die älteren Exemplare sehen doch anders aus als Junge, die ich gerne nehme.
Ich wässere sie sehr lange, mit mehrmaligen umrühren, meist in der Badewanne, weil sie doch in Massen vorkommen (Oktober).
Die kleinen Pilze schneide ich auch nicht, sonder lass sie so, wie sie sind und koche sie etwa 20 Minuten. Das Wasser schütte ich dann weg. Danach ist der Pilz zur Weiterverwendung geeignet.
Das Wort Hallimasch stammt aus dem Mittelalter und bedeutet so viel wie Heil im Arsch. Man aß den Hallimasch Früher, wenn man unter Verstopfung litt, ohne das Kochwasser abzuschütten.
Das kann man auch heute noch, ich habe es vor vielen Jahren mal ausprobiert und es hat geholfen.