Ist die Rostmilbe wirklich so häufig? In diesem Forum kann man m.E. auch hysterisch werden....![]()
BUND schrieb:Bisher wurden diese extrem kleinen Milben nur im Erwerbsanbau unter Glas beobachtet, so dass hier kein Handlungsbedarf für private kleine Gärten besteht.
Die Rostmilbe ist eine noch relativ seltene oder unbekannte Tomaten-Krankheit. Muss man ganz klar so sagen.
Bedingt dadurch, dass hier im Forum mehrere User von einem anderen User befallene Jungpflanzen erhalten haben, waren natürlich entsprechend mehrere Leute von dieser Krankheit betroffen. Entsprechend war und ist die Rostmilbe in diesem Forum recht gut kommuniziert. Aber grundsätzlich kann die Rostmilbe in allen Fällen auf einen gemeinsamen, eindeutigen Verursacher zurückgeführt werden.
Allerdings will ich immer und immer wieder betonen, dass man der Person, von der die Rostmilbe kam, absolut keine Schuld zuweisen kann. Die Person hat in bestem Gewissen gehandelt, die Jungpflanzen waren optisch völlig einwandfrei und es gab kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil: Das jemand Jungpflanzen für andere Personen groß zieht, ist einfach nur löblich.
Allerdings ist damit die Aussage wiederlegt, dass die Rostmilbe nur im Erwerbsanbau beobachtet worden sei. Dieses Forum zeigt eben diesen Widerspruch auf.
Wie kam aber letztlich die Rostmilbe in den Heimgarten? Beantworten kann die Frage wohl niemand eindeutig. Aber ich kann mir z.B. vorstellen, dass man zunächst in der Küche gekaufte, befallene Früchte verarbeitet hat und im Anschluss dann wieder die eigenen Jungpflanzen gepflegt hat. So könnte die Rostmilbe möglicherweise übertragen worden sein.
Und wie sieht die Zukunft mit dieser Milbenart aus? Kann natürlich auch niemand beantworten. Aber mein Gefühl sagt mir stark, dass die Rostmilbe in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Auch im Heimgarten.
Grüßle, Michi