Weiße Weihnachten - gibt es die noch?

Ich bin vielleicht etwas spät dran, aber dann gilt das Folgende halt für die nächste Adventszeit:

Weiße Weihnachten waren mir in meiner Kindheit wichtig. Denn da gab es zu Weihnachten einen Rodel, später ein paar neue Ski und man konnte in den Ferien in Schnee toben.

Heute ist mir das nicht mehr so wichtig, Und ehrlich gesagt ist es auch fast ein wenig lästig, weil ich dann morgens erst den Gehweg und meine Einfahrt vom Schnee frei räumen muss. Manchmal nicht nur morgens sondern mehrmals am Abend.

Also alles eine Frage der Perspektive.

Wenn uns die Medien also jedes Jahr erneut mit der Frage konfrontieren, ob es wohl dieses Jahr Weiße Weihnachten geben wird, dann ist das vermutlich ebenfalls nur dem verklärten Blick auf die eigene Kindheit und Bing Crobys Evergreen aus den 40ern des letzten Jahrhunderts geschuldet.

Wirklicher Friede kommt von innen und braucht keine Schneelandschaft im eigenen Garten.
Trotz allem: Gesegnete Weihnachten (also für nächstes mal).


Tono... nachweihnachtlich
 
  • Ich musste jetzt lachen ... bei einer "Weihnachts"-feier wurden diesen Advent Texte vorgetragen, etliche auch ziemlich neuen Ursprungs. Da war noch von Rehlein und Engelchen im verschneiten Wald die Rede und ich habe mich gewundert. Erstens besteht Weihnachten nicht unbedingt aus der Wetterlage - und zweitens denke ich tatsächlich, dass mit weißen Weihnachten (hier, wo ich lebe) nicht mehr zu rechnen ist. Das ist seit 20 Jahren so und wird wohl auch nicht mehr umkehrbar sein. Aber das Wunschdenken ...
     
    Alllsooo...
    Dieses Jahr Runde ich, mit ner 4 davor- und das schon immer im Dezember 😉

    Mir sind nur wenige Dezember, mit echtem Schnee, in Erinnerung geblieben und das war in meiner frühen Kindheit.

    Karnevall hatten wir es in der letzten Dekade aber richtig böse Kalt.

    Vielleicht sollten wir, wie die Orthodoxen, Weihnachten in den Januar legen?
    Die Warscheinlichkeit für Schnee ist dann höher.
     
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