Weiß jemand was man tun kann?

Ihm wurde die Kündigung angedroht wen er die NK nicht zahlt, das mit der Räumungsklage hat er mir 100 % falsch erzählt.
ok. nicht-bezahlung der betriebskostennachzahlung ist aber nur im seltensten fall ein kündigungsgrund. die müsste dann (wenn man um mehrere ecken rumdenkt) mindestens 2 kaltmieten betragen. zahlt dein nachbar nur 200 euro kalt? wär sehr wenig...
oder hat er womöglich ohnehin schon mietschulden?

nochmal: es ist nicht so einfach einem mieter zu kündigen. dafür braucht man einen vernünftigen kündigungsgrund (dazu gibt's sehr strenge gesetzliche vorgaben). der wohl häufigste kündigungsgrund sind mietschulden, ganz klar.

Hab von den anderen Nachbarn gehört das er gesagt haben soll ich hab das Geld nicht für die NK so nach dem Motto bekommen sie nicht sehen se mal zu und freiwillig zieh ich nicht aus und daraufhin hat der Vermieter wohl gesagt dann bekommen sie eine Räumungsklage.
ohjeee - also alles hörensagen.
sorry, da kann ich dann auch nicht weiterhelfen.
ich bin ein bisschen fit in sachen mietrecht, aber um da dann helfen zu können müsste man schon wissen was wirklich sache ist.

Wo ich nicht durchblicke ist das er vor mir so hilflos tut und mit Selbstmord droht so das ich mir Sorgen mache (und Euch hier noch mit verrückt mache )und dann weiß er plötzlich über alles genau Bescheid, Fristen usw... und macht einen auf total entspannt.
also diese schwankungen klingen schon ziemlich nach manisch-depressiv...
könnte sein dass er das eine mal am boden zerstört ist weil er sich von den probleme erschlagen sieht (depressiv) und dann wieder (manisch) mit voller geisteskraft und gut gelaunt sich schlau macht...
 
  • was hat er denn für tabletten bekommen ????
    den es gibt tatsächlich tabletten die dich ruhig stellen sollen (wir teilweise sogar alten damen verschrieben wenn sie nachts nicht schlafen können)
    die aber nach kürzester zeit abhängig machen können und dann machen die dich agressiv und du bekommst voll die Angstzustände !
    ich mag den namen hier nicht nennen, aber wenn du interesse hast schreib mir eine persönliche nachricht !!!!!!
     
    Ich dank Euch allen für Eure Tipps, Ratschläge und Hilfen aber ich werde erstmal weiter Beobachten was da jetzt passsiert und wie er handelt bevor ich mich zu weit aus dem Fenster lehne.

    Ich hab so das Gefühl das er vielleicht nur Aufmerksamkeit erregen will denn wenn z.B. jemand nur 20 € pro Woche zum leben/Essen hat, und ich kenne aus eigenen Erfahrungen wie das ist, dann würde er bestimmt nicht so Übergewichtig sein bzw. jeden Tag mit einer Tasche voll essen heimkehren.

    Lg Stupsi
     
  • Lostcontrol ich danke Dir ganz herzlich für Dein Angebot/Hilfe aber genau das ist ja das Problem das ich nichts genaues weiß und er auch nichts genaues sagt.
    Sollte ich Fakten sehen schreib ich Dich nochmal an.

    LG Stupsi
     
  • ... dann würde er bestimmt nicht so Übergewichtig sein bzw. jeden Tag mit einer Tasche voll essen heimkehren.
    naja, zum einen kommt übergewicht meist nicht unbedingt vom zu vielen essen und zum anderen gibt's ja auch sowas wie die "tafel".
    20 euro pro woche sind wenig, das stimmt schon, aber das entspricht in etwa dem was hartz4ler so bekommen. und die sind ja nun auch nicht alle rank und schlank...

    halt die augen offen falls es wirklich ernst ist, aber lass dich nicht zu sehr reinziehen...
     
    Aber wenn du jemanden suchst der ihm helfen kann seine anderen Dinge zu regeln, wie wäre es denn- sein Einverständnis vorausgesetzt das du einfach zur Kirche gehtst und den Pastor ansprichst ( denke jetzt nicht an das Gott ist bei dir und so - auch wenn das auch vielen Menschen hilft - er braucht tatkräftige Unterstützung) weil die Kirche hat doch die Diakonie- stationen vielleicht können die ja einen Helfer schicken der ihn leitet um sein Leben wieder richtig anpacken zu können. Denn das geht ja nich alleine wenn er unter Medi`s stehen sollte oder eben psychisch krank ist. Ich würde auf jeden Fall die Verantwortung abgeben denn dazu sind wir doch nicht ausgebildet - ich finde es aber toll das du ein Auge auf deinen Nachbarn hältst.Wenn alle Menschen so wären gäbe es weniger Unglück auf dieser Welt.
    Aber wie gesagt : rufe am besten einen Menschen zur Hilfe der in so etwas ausgebildet ist !
     
  • Hallo Stupsi!
    Erstmal Hut ab,daß du dich so einsetzt..das machen manche Angehörigen noch nicht mal...
    Ich denke der Mann braucht dringend professionelle Hilfe!
    Du kannst es über das Gesundheitsamt versuchen,die sind eigentlich zuständig.
    Im schlimmsten Fall solltest du die Polizei rufen,wenn er mit Suizid droht...die sind verpflichtet dem nachzugehen und Ihn ggf. auch zwangsweise in die Psychiatrie einzuweisen.
    Ich weiß,hört sich schlimm an...aber leider ist es hier in Deutschland so,daß die Behörden erst aktiv werden,wenn was schlimmes passiert ist!
    Ich find es toll,daß du dich kümmerst....aber laß dich davon nicht so runterziehen! Manche Menschen wollen keine Hilfe...

    LG
    Dino
     
    ... weil die Kirche hat doch die Diakonie- stationen vielleicht können die ja einen Helfer schicken der ihn leitet um sein Leben wieder richtig anpacken zu können.
    diakonie ist ein super tip!
    da kannste auch direkt hingehen, muss nicht übern pfarrer laufen!
    wenn er katholisch ist, dann halt caritas.

    wir haben auch schon mal die diakonie bemüht wegen einer messie-mieterin (alte dame, ziemlich hilflos, lies niemanden an sich ran) - die haben da super geholfen! einmal sanft zum entrümpeln überredet, danach regelmässige "kontrollbesuche" (ja klar, getarnt als kaffekränzchen oder so), die dame hat sich wieder problemlos gefangen und hatte noch einige schöne jahre (und wir keinen dreck und gestank mehr im haus).
     
    Jaksi ich weiß nicht was er alles bekommen hat, er hat mir mal erzählt das er schon in jungen Jahren diese Angstzustände bekommen hat, seine Mutter hätte auch diese Probleme gehabt und auf jeden Fall ist er irgendwann Medikamentensüchtig geworden.

    Er muß auch schon massenweise Therapien gemacht haben aber helfen kann Ihm wohl keiner ohne Tabletten.

    Ab und zu kippt er einfach um , aber da die Ärzte nichts organisches finden und psychisch wohl nichts mehr zu machen ist kommt er dann wieder nach Hause.
    Ich denke er ist auch von den Ärzten aufgegeben mit an die 70 Jahren.

    LG Stupsi
     
  • Es kann schon sein,daß die Ärzte auch nicht weiter wissen....
    aber wenn jemand mit Suizid droht ....sind alle(sprich Arzt,Ordnungsamt etc.) in der Pflicht!!!

    LG
    Dino:cool:
     
    @ Dino
    Das ist nicht ganz richtig.Solange der Mann nur mit Suizid droht kann keiner was machen.Selbst wenn die Gefahr besteht das er es auch durch führt ist es seine freie Entscheidung,da er keinen Betreuer hat.
    Erst wenn die Ursache besteht das durch sein Verhalten andere Menschen in Gefahr geraten kann z.B.das Ordnungsamt eingreifen.
    Z.B. wenn er Alkoholiker ist und im betrukenen Zustand im Bett raucht und das Bett anfängt zu Kokeln.Dann besteht eine Gefahr für die Öffentlichkeit.
    Es ist wie immer in unserem Land...es muß erst etwas passieren.

    LG Elke:mad:
     
    Sorry Elke,aber das stimmt nicht!
    Wenn mir jemand sagt,er will sich suizidieren und ich rufe dann die Polizei an - sind die verpflichtet! Das ist definitiv so...ich arbeite da wo diese Leute dann hinkommen.
    Die Polizei und einer vom Gesundheitsamt müssen es dann prüfen ob derjenige Hilfe benötigt,was dann meistens so ist...
    Menschen mit Suiziddrohungen bzw.wünschen werden dann zumindest für eine Nacht eingewiesen um die Suizidalität abzuklären...
    Leider gibt es auch immer mehr Menschen die das System der Psychiatrie verstanden haben und drohen immer wieder mit Suizid um aufgenommen zu werden!

    LG
    Dino:eek:
     
    Leider gibt es auch immer mehr Menschen die das System der Psychiatrie verstanden haben und drohen immer wieder mit Suizid um aufgenommen zu werden!
    huch, wie das denn?
    ich dachte man kann sich auch selbst in die psychiatrie einweisen?
    muss man dafür erst mit selbstmord drohen?
    das fände ich jetzt wirklich bedenklich...
     
    *g*
    Natürlich kann man sich selbst einweisen...das sind dann eher die "gesünderen" unter uns,die merken,daß sie Hilfe brauchen...
    Es gibt aber leider auch immer mehr "Drehtürpatienten",die lieber in der Psychiatrie "wohnen" als mit ihrem Leben klar zu kommen...Du hast ein Bett,drei Mahlzeiten am Tag...was will man mehr?:confused:
    Sie werden entlassen,es wurde sich um alles gekümmert(Soz.hilfe,Wohnung,etc)
    und ne Woche später ist ihnen das dann alles zu anstrengend,sie kommen in eine suizidale Krise und...alles geht wieder von vorn los....

    LG
    Dino:eek:
     
    Gut zu wissen was ich tun muß wenn mal meine Rente nicht reicht :D

    Ich glaube Menschen die das wirklich vorhaben, also sich umbringen, reden da gar nicht groß drüber sondern tun es einfach!
    Es anzukündigen ist entweder der letzte Hilfeschrei oder um anderen ein schlechtes Gewissen zu machen!


    LG Stupsi
     
    @ Dino

    Ja,dann werden sie vielleicht eingewiesen...bleiben kurze Zeit in der Psychytrie und kommen wieder raus. UNd dann?
    Ich habe selber im Bekanntenkreis einen Mann der einige Wochen auf eignen Wunsch in der Psychatrie war.Er ist Alkoholiker und hat Depressionen.
    Er wurde dort medikamentös eingestellt und nach cirka drei Wochen entlassen.
    Es ging ihm zu dieser Zeit bedeutend besser.Weil es ihm besser ging hat er die Medikamente eigenmächtig abgestezt mit der Aussage..ich will ja nicht abhängig werden...Tja und nun geht es ihm gar nicht gut.
    Ich habe alles mögliche probiert..Besuche gemacht..Ihn eingeladen zu Festtage,damit er raus kommt...ellenlange Gespräche geführt usw...usw.
    Er blockt alle Hilfe ab und sucht nur die Nähe wenn es im ganz schlecht geht.
    Ich finde es schlimm,aber richtige Hilfe bekommt er nicht.Leider kann ich auch nicht immer an seiner Seite stehen.
    ch weiß nicht ob es hier an der ländlichen Gegend liegt.Hier fühlt sich keiner zuständig.
    Auch in den Heimen in denen ich gearbeitet habe hatten wir so einige Fälle.
    Da sind die Behörden erst aktiv geworden als die betroffenen Personen andere Personen gefährdet haben.
    Dann wurden diese Leute erst mal eingewiesen,bekamen einen gesetztlichen Betreuer und von da aus mit der Aussage sie können nicht mehr alleine leben in Pflegeheim.

    @Stupsi
    Wenn deine Rente mal nicht reicht kannst du es auch etwas leichter haben als in die Psychatrie zu gehen.
    Du entscheidest dich dann nicht mehr alleine leben zu können und suchtst dir ein nettes Alternheim.Da der Heimplatz deine Rente garantiert übersteigt muß das Amt die Restkosten übernehmen,es sei denn du hast noch Angehörige.
    Du kannst dir auf jeden Fall auch den Platz aussuchen.Ich denke eine Senioren-Residenz geht nun gerade nicht....da spielen die nicht mit.Aber bei einem angemessenen Platz hat man die freie Wahl.Und dir steht dann auf jedm Fall auch noch ein Barbetrag ( Taschengeld) zu.

    LG Elke:cool:
     
    Na ich will hoffen das ich noch gaaaaaaanz lange so rüstig bleibe das ich alleine leben kann , möglichst noch irgendwo im Garten rumwerkeln.
    Ich mag Altersheime einfach nicht!

    Was Deinen Bekannten betrifft :
    Er blockt alle Hilfe ab und sucht nur die Nähe wenn es im ganz schlecht geht.
    ist er denn wieder am trinken?
    Ansonsten ist das doch gut so das Du für Ihn da bist wenn er von selber kommt, er muß ja auch lernen sien Leben wieder alleine zu meistern.

    LG Stupsi
     
    @ Stupsi

    ja er trinkt....das ist ja das schlimme.Er meldet sich nur wen ihm finaziell das Wasser bis zum Halse steht und er nicht mehr hin und her weiß.
    Das habe ich aber abgeblockt.Wen er nichts zu essen hätte würde ich ihm helfen...aber seinen Alkoholismus unterstütze ich nicht.
    Trozdem reißt mich das Ganze gewaltig.Es ist ein Teufelskreis.
    Durch die Sucht hat er alles verloren...Famlie,Freunde,Arbeit.Dadurch versinkt er immer weiter in Depressionen...Hilfe nimmt er nicht an....Geht dadurch aber langsam zu Grunde.

    LG Elke
     
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