Weiß jemand was man tun kann?

Stupsi

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21. Okt. 2008
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Hallo zusammen!

Folgendes Problem, in meiner Nachbarschaft lebt ein älterer Mann alleine der Psychische Probleme hat und zwar Depressionen und Angstzustände, fällt schonmal um aber die Ärzte können körperlich nichts finden und sagen es ist die Psyche.
Er hat mal Medikamente dafür bekommen ist aber wohl Abhängig geworden und bekommt jetzt keine mehr, was ich irgendwie auch nicht verstehe weil ich denke diese Art von Tabletten machen doch alle abhängig oder?

Na ja das Hauptproblem ist das er sehr wenig Rente hat und Schulden, hilfe vom Amt bekommt er nicht weil wer 7 € über dem Satz liegt mit seiner Rente und nun soll er Nebenkost nachzahlen von 400 € , die hat er nicht und der Vermieter hat jetzt mit Räumungsklage gedroht.
Als ich mich mit Ihm gestern unterhielt meinte er umziehen könnte er nicht wegen seinen Angstzuständen(gewohnte Umgebung) und wenn er Ihn auf die Strasse setzten würde würde er sich umbringen da er eh nichts mehr vom Leben hat.
Ich kenn den Mann zwar schon länger aber nicht näher und sag mir eigentlich hab ich nichts damit zu tun, er hat noch einen Bruder der sich aber auch nicht zu kümmern scheint, aber andererseits tut er mir leid und ich habe Angst das wenn ich höre das er sich wirklich das Leben genommen hat dann mach ich mir ganz bestimmt Vorwürfe nichts versucht zu haben!

Weiß jemand von Euch an wen man sich wenden könnte um ihm zu helfen?
Ich kenn mich da gar nicht mit aus.
Hab schon überlegt ob es nicht besser wäre wenn er in ein Heim oder bétreutes wohnen kommt aber an wen wendet man sich da und geht das gegen seinen Willen denn ich denke freiwillig macht er das nicht?
Ich weiß nicht was ich tun soll, soll ich überhaupt was tun?

LG Stupsi
 
  • Versuchen zu helfen würde ich schon Stupsi, denn das beruhigt erst einmal auch dein Gewissen.
    Kennst du den Vermieter?
    Vielleicht lässt er sich auf eine Ratenzahlung ein.
    Keine Hilfe vom Amt- das kann ich mir nicht vorstellen, denn eine Nebenkostennachzahlung ist immer eine zusätzliche Belastung. Es könnte sein, dass er eine einmalige Beihilfe bekommen könnte, wenn er diese beantragt.
    Irgendwie verstehe ich die Situation nicht so ganz, denn in erster Linie müßte sich der Hausarzt Gedanken um seinen Patienten machen, zumal er ja wie du schreibst, schon unter Medikamentengaben gestanden hat. :confused:

    LG Roxi
     
    Hallo Stupsi,

    wenn Du den Hausarzt kennst, sprich mit dem. Es besteht die Möglichkeit, dass dem alten Herrn ein "gesetzlicher Betreuer" an die Seite gestellt wird. Dafür muss aber der Hausarzt sowieso bescheinigen, dass der Mann Hilfe braucht.
    Diese gesetzliche Betreuung hat nichts mit Entmündigung zu tun und kann je nach Hilfebedarf aufgeteilt werden in:

    - finanzielle Angelegenheiten
    - Behördenangelegenheit
    - Aufenthaltsbestimmungsrecht
    - Gesundheitsfürsorge

    sprich, bei dem Herrn wäre, so wie Du das beschreibst, der Punkt "Behördenangelegenheiten" angebracht, darunter fallen dann auch die Mietangelegenheiten.

    Das ist natürlich eine sensible Angelegenheit, dieses früher unter "Entmündigungen " bekannte Thema sitzt noch in der Köpfen besonders von älteren Leuten.
    Aber Wohnungswechsel würde ihm ja auch nicht guttun, wie Du schreibst und irgendwer müsste ihm dabei ja auch helfen.

    Find ich übrigens gut, dass Du nicht einfach wegschaut, wenn jemand Hilfe braucht.

    LG Tilia
     
  • Ich wollte Ihm ja schon helfen eine neue Wohnung zu finden, bei uns in der Strasse wäre eine frei und die wäre auch billiger aber er ist nicht zu bewegen aus seiner auszuziehen wegen seiner Angstzustände.
    Der jetztige Vermieter denkt nur ans Geld, wenn man bedenkt das er noch eine ganz alte Wohnung hat wo die Toilette noch auf dem Flur angelegt ist und dann noch so hohe Nebenkostennachzahlung!!!!
    Auf Ratenzahlung läßt er sich nicht ein laut seiner Aussage.

    Sein Hausarzt den er seit Jahren hat den kenn ich , da war ich früher auch mal, ich denke der weiß ja was los ist aber entweder hilft er nicht oder ihm sind die Hände gebunden weil der Mann sich nicht helfen läßt, ich weiß es nicht?
    Könnte ich mal mit sprechen aber darf ich das obwohl ich ja nicht verwandt mit Ihm bin?
    Müßte sich darum nicht jemand aus der Familie rechtlich gesehen drum kümmern?
    Außerdem was soll ich machen Ihn vorher darauf ansprechen das ich zu seinem Hausarzt gehe? Dann sagt er bestimmt wieder Nein und ich kann doch nicht einfach über seinen Kopf entscheiden obwohl es in dem Fall angebracht wäre.

    Ich weiß auch nicht was pasiert wenn er auf der Strasse landet ob dann alles automatisch läuft mit einem Heimplatz?
    Aber wieviele sind Obdachlos wo sich auch keiner drum kümmert die müssen ja auch von sich aus Hilfe holen und annehmen.


    LG Stupsi
     
  • denn in erster Linie müßte sich der Hausarzt Gedanken um seinen Patienten machen, zumal er ja wie du schreibst, schon unter Medikamentengaben gestanden hat.
    Er ist von diesen Tabletten abhängig geworden laut seiner Aussage, hat immer mehr genommen und sie haben nicht mehr geholfen und dann hat der Arzt Ihn in einen Entzug geschickt damit er davon loskommt, ist er auch aber ohne Tabletten sind die Angstzustände noch schlimmer.
    Er darf jetzt keine mehr nehmen aber sagt ohne sie ist es unerträglich einen Schritt aus dem Haus zu machen.
    Er hat wohl schon massenweise Therapien hinter sich aber es kann ihm keiner helfen.

    Mir gehts jetzt erstmal darum das er nicht auf der Strasse landet oder sich umbringt.

    LG Stupsi
     
    Hi Stupsi,

    erst mal toll, daß es solche Menschen wie dich gibt!!
    Also: ich hatte einmal dasselbe Problem, eine horrende Nebenkostenabrechnung. Nun war ich damals arbeitslos, und für mich war also das Amt zuständig. Es gibt in jeder Stadt extra dafür eine Abteilung der Stadt, die nennt sich bei uns "Stadt ..., Hilfe bei drohendem Wohnungverlust, Abteilung für Wohnen".
    Dein Nachbar sollte mit jemandem seines Vertrauens (darüber solltest Du mit ihm sprechen, evtl. Betreuer) zum ARbeitsamt gehen, pro forma auf diese 7€ verzichten, damit er unter die Fittiche des Arbeitsamtes/Sozialamtes kommt. Das machen die schon mal. Und dann würde diese Nebenkostenabrechung übernommen.
    Mach mal ein klärendes Gespräch mit Deinem Nachbarn, und sage ihm, daß Du die ersten Schritte einleitest, Hausarzt und einen Betreuer einschaltest. Der kann jederzeit wieder abgesetzt werden, wenn das Problem beseitigt ist, ist er wieder auf sich gestellt.
    Der Hausarzt attestiert, daß er Hilfe braucht, und der Betreuer begleitet.

    Ich wünsch Dir viel Glück! Ich weiß, erst einmal denkt man: Mann, was misch ich mich denn hier ein? Aber das ist notwendig, von alleine lösen sich die Probleme nicht, zumal er ein Angsproblem hat. Und Du würdest ja nur die ersten Schritte einleiten, sprich den Stein ins Rollen bringen, den behördlichen Kram erledigt ein Betreuer. Wende Dich an die STadt, die kann Dir sagen, an welche Betreuer Du Dich wenden kannst.
    Ich glaube, Dein Nachbar ist völligst hilflos, zumal diese Hilfe nun von einer Person kommt, die nicht zu seinem allerengsten Kreis gehört. Aber anscheinend hat er diesen ja auch nicht, also was bleibt übrig, als sich die darbietenden Hilfe zu schnappen, um das Problem in den Griff zu kriegen.

    Mein bester Freund ist im übrigen Sozial-Betreuer, sind nicht die schlechtesten Menschen. Und über den Kopf entschieden wird schon mal gar nicht!!

    Alles Liebe Dir und Deinem Engagement, das steht für sich!
    Doro:cool:
     
  • Hallo Stupsi,

    wie Doro schreibt, Du brauchst nur "den Stein ins Rollen bringen". Sprich mit dem Hausarzt, das darfst Du, der braucht Dir ja keine Geheimnisse verraten, Du schilderst das ganze nur aus Deiner Sicht.
    Wenn dann nichts passiert, gibt es zumindest in Niedersachsen in den Städten oder beim Landkreis - Betreuungsbehörden- die sich im Personen kümmern, die hilflos sind, so dass von dort aus bei Bedarf eine "Rechtliche Betreuung" veranlasst wird. Die sind erfahrener als du, die Situation einzuschätzen und ich hab da wirklich nette Leute kennengelernt, die mit Taktgefühl auf die Menschen zugehen.
    Dir fehlt die sicherlich die Zeit, und auf jeden Fall die rechtliche Handhabe, für den Mann etwas zu tun. Überlasse das ruhig den o. g. Personen.

    Was Du tun kannst, hast Du ja schon getan, einfach mal zuhören und ein paar Minuten Deiner Zeit opfern. Das bedeutet dem Mann sicherlich auch schon viel.

    LG Tilia
     
    Ich weiß gar nicht wo hier Betreuungsbehörden sind bekomm ich da wohl über das Bürgeramt Auskunft?

    Ich werd morgen mal mit Ihm sprechen und Ihm Eure Hilfen vorschlagen das ich mal mit Ihm zum Hausarzt gehe oder bei diesen Stellen anrufe für Ihn.
    Wenn er das nicht möchte werd ich mich mal allein zu seinem Arzt begeben und unter dem Siegel der Verschwiegenheit fragen ob er was tut.
    Mein Hausarzt würde das sofort machen aber ich denke für nicht Patienten da sind Ihm auch die Hände gebunden, na mal sehen muß im Urlaub in einer Woche eh dahin ich frag da mal nach.

    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    Ich denk immer daran das mir das auch mal passieren kann im Alter hab ja keine Kinder und ich wäre froh wenn sich dann jemand kümmern würde.
    Er ist es bestimmt auch aber ich denke durch seine Psychischen Krankheiten ist er so hoffnungslos das er schon aufgegeben hat.

    Werde berichten wenn ich was weiß.

    LG Stupsi
     
    Hallo Stupsi,

    beim Bürgeramt bekommst Du sicher Auskunft wo Dich hinwenden kannst bzw. wie Du helfen kannst.

    Aber bedenke auch das Deine, gut gemeinte, Hilfe auch nach hinten losgehen kann.

    Sich irgendwelche Angehörige plötzlich melden und Dich wegen Einmischung oder was weiß ich beschimpfen oder der Herr selbst nur einen auf "Mitleidstour" macht.

    Trotzdem finde ich es toll das Du Dir Gedanken um Deinen Nachbarn machst. Leider ist das viel zu selten geworden.



    Gruß Anita
     
    Hallo Anita Du hast vielleicht sogar ein wenig Recht!

    Habe gestern mit Nachbarn im Garten gesessn die Ihn auch kennen und man sagte mir das er selber Schuld sei weil er auch noch Spielsüchtig wäre, sobald er Geld hätte würde er das verspielen!

    Habe Ihn heute Morgen getroffen und er sagte mir das er einen Kredit hat den er zurückzahlen müsse und deshalb würde er auch kein Geld vom Amt oder so bekommen als ich ihn fragte ob er denn nicht noch von dem Kredit ein bischen Geld über hätte da hat er dann auch gesagt das er Spielsüchtig sei.

    Ich kam mir ziemlich vereppelt vor als er plötzlich gut gelaunt vor mir stand und sagte mach Dir keinen Kopf ich mach mir auch keinen, eine Räumungsklage würde sowieso bis zu einem Jahr dauern und er würde jetzt eine Kreditrate aussetzten um die Nebenkosten zu bezahlen.

    Ich blick nicht mehr durch , ob das diese Deppressionen sind?

    LG Stupsi
     
  • Vermieter hat jetzt mit Räumungsklage gedroht.
    räumungsklage geht nur, wenn jemand schon gekündigt wurde und nicht zum entsprechenden termin ausgezogen ist.
    sprich: das ist höchstwahrscheinlich ein bluff!
    (es sei denn der alte herr wurde wirklich schon gekündigt - da stellt sich dann aber die frage warum, denn eine offene betriebskostennachzahlung ist nur in ausnahmefällen ein kündigungsgrund, und auch dann müsste diese nachzahlung erstmal satte 2 kaltmieten übersteigen, und das wird sie bei 400 euro wohl nicht, oder?)

    wenn du ihm in der mietangelegenheit helfen willst, frag ihn mal ob er eine kündigung erhalten hat. und wenn ja, wie diese begründet wurde (es ist garnicht so einfach einem mieter zu kündigen).

    p.s.: eine räumungsklage muss der vermieter übrigens auch nicht zwangsläufig gewinnen. grad in solchen fällen wie dem von dir beschriebenen ist es gut möglich, dass er die klage verliert...
     
  • Der jetztige Vermieter denkt nur ans Geld, wenn man bedenkt das er noch eine ganz alte Wohnung hat wo die Toilette noch auf dem Flur angelegt ist und dann noch so hohe Nebenkostennachzahlung!!!!
    naja, die meisten mieter in deutschland mussten für 2007 und 2008 nachzahlen - ganz einfach weil die energiekosten so gewaltig in die höhe geschossen sind. das hat leider nichts damit zu tun ob die toilette auf dem gang liegt oder nicht...
    wenn du dem alten herrn helfen möchtest, dann schau dir mal die betriebskostenabrechnung genau an, ob die überhaupt korrekt ist. die meisten betriebskostenabrechnungen in deutschland sind schlicht FALSCH.
    ich kann mir das auch gerne mal ansehen, wenn du mir das anonymisiert zeigen möchtest. oder noch besser, du wendest dich an ein entsprechendes forum das ich dir gerne und mit sehr gutem gewissen genau für solche fälle empfehlen kann...

    Auf Ratenzahlung läßt er sich nicht ein laut seiner Aussage.
    wird er aber müssen!

    Ich weiß auch nicht was pasiert wenn er auf der Strasse landet ob dann alles automatisch läuft mit einem Heimplatz?
    so einfach und schnell läuft das nicht mit dem "auf der strasse landen".
    aber er muss sich drum kümmern, die fristen für widersprüche z.b. gegen die betriebskostenabrechnung sind festgelegt, wenn er das alles einfach laufen lässt kann es schnell sein, dass er da keine chance mehr hat...
     
    ... eine Räumungsklage würde sowieso bis zu einem Jahr dauern und er würde jetzt eine Kreditrate aussetzten um die Nebenkosten zu bezahlen.
    na super.
    ist ihm dabei auch klar, dass wenn er die räumungsklage verliert (wobei ich da wirklich noch mal prüfen würde ob er tatsächlich gekündigt wurde), das ganze extrem teuer für ihn werden kann?
     
    Hallo Stupsi

    nun bin ich doch etwas geschockt.
    Du machst dir so einen Kopf wie man dem Herren helfen könnt und dann diese Auskunft.
    Spielsucht ist eine anerkannte Krankheit.Aber man kann nicht viel helfen solange die Person es nicht selber will.Im Prinzip das gleiche wie bei Alkoholismus.
    Und bei Depressionen ist es auch nicht viel anders.Der Herr müßte dann schon Medikamente nehmen.Die machen nun mal abhängig und er müßte unter ständiger ärztlicher Kontrolle sein.
    Nach dem was ich gelesen habe scheint der Herr manisch-depressiv zu sein.
    Einen Tag Himmel hoch jauchenzend und am anderen zu Tode betrübt.
    Aber wie ich schon sagte...die Person muß sich von selber Hilfe holen und es auch wollen.
    Ein Aussenstehender kann da nicht viel helfen,ausser Gespräche und Hilfe anbieten.

    LG Elke :eek:
     
    Nach dem was ich gelesen habe scheint der Herr manisch-depressiv zu sein.
    Einen Tag Himmel hoch jauchenzend und am anderen zu Tode betrübt.
    wenn er manisch-depressiv wäre und das festgestellt worden wäre, dann bekäme er keine anti-depressiva sondern serotonin-wiederaufnahme-hemmer.
    die machen normalerweise nicht süchtig, aber man muss extrem drauf schauen, dass der betroffene richtig "eingestellt" ist.
    ich war mal mit so jemand befreundet und hab da leider auch viel mitgemacht...
     
    Er will ja auch keine Hilfe hat er heute Morgen nochmal betont und vielleicht ist das hin und her von Ihm auch der Grund warum der Árzt sich nicht weiter kümmert?
    Er sagte z.b. das er 50 % Schwerbehindert gehabt hätte und nachdem der Arzt einen Antarg für Ihn gemacht habe hätte er nur noch 40 % bekommen.
    Hab ich auch nicht verstanden?

    Einblick in seine finanzielle Lage oder Unterlagen gibt er mir nicht da blockt er ab.
    Möchte ich auch gar nicht weil so gut kenne ich Ihn ja auch nicht.

    Mir ging es jetzt mehr darum das Ihm eine qualifizierte Person zur Seite steht wie ein Sozialarbeiter oder so der sich mit Ihm hinsetzt und Ihm seine Möglichkeitne nennt oder hilft seine finanziellen Angelegenheiten zu ordnen damit er wieder sorgenfrei in seiner Wohnung weiter leben kann.
    Das möchte er aber nicht.

    LG Stupsi
     
    Er sagte z.b. das er 50 % Schwerbehindert gehabt hätte und nachdem der Arzt einen Antarg für Ihn gemacht habe hätte er nur noch 40 % bekommen.
    Hab ich auch nicht verstanden?
    das kann schon sein, so 'ne behinderung kann sich ja verbessern oder verschlechtern.

    ... damit er wieder sorgenfrei in seiner Wohnung weiter leben kann.
    bezüglich wohnung wärs wirklich wichtig dass man das mal prüft mit der räumungsklage. das sollte man nämlich wirklich nicht auf die leichte schulter nehmen! dass eine räumungsklage ein ganzes jahr lang gehen würde, das kann so sein, muss aber nicht! normalerweise dauert es nur dann so lang, wenn der mieter sich entsprechend dagegen wehrt...
     
    Hab ich Ihm ja auch gesagt, ich sagte selbst wenn es ein Jahr dauert bleibt das Problem aber er will ja jetzt mit der Bank reden das sie Ihm eine Rate stunden damit er die NK zahlen kann.

    Das ist alles auf Dauer gesehen keine Lösung, meiner Meinung nach hätte die Bank ihm schon gar keinen so hohen Kredit geben dürfen bei seiner kleinen Rente, aber die haben sich mit allen möglichen Versicherungen abgesichert die er jetzt zahlen kann.
    Ihm bleiben laut seiner Aussage 20 € die Woche für Essen aber hart genommen hat er sich da selber reingeritten mit seiner Spielsucht auch wenn es eine Krankheit ist.

    Bei Drogen, Alkohol oder anderen Süchten wird mein weiches Herz immer einen tacken kühler weil ich weiß das man solchen Menschen nicht mit Mitgefühl helfen kann , manchmal gar nicht helfen soll , weil sie selber an dem Punkt kommen müssen wo sie Hilfe wollen um damit aufzuhören.

    LG Stupsi
     
    Hab ich Ihm ja auch gesagt, ich sagte selbst wenn es ein Jahr dauert bleibt das Problem aber er will ja jetzt mit der Bank reden das sie Ihm eine Rate stunden damit er die NK zahlen kann.
    wenn er 'ne kündigung bekommen hat, dann wird ihm das in sachen räumungsklage nichts bringen, ob er die nachzahlung tätigt oder nicht (zwecks ärgervermeidung sollte er das aber tun, der mahnbescheid kommt sicher schnell).

    wie gesagt: räumungsklage geht nur wenn gekündigt wurde und der auszugstermin nicht eingehalten wurde. hast du mal nachgefragt?
    DAS wäre im moment wohl die wichtigste frage, die zu klären wäre. ansonsten brauchen wir diesbezüglich garnicht weiterzureden.
     
    Ihm wurde die Kündigung angedroht wen er die NK nicht zahlt, das mit der Räumungsklage hat er mir 100 % falsch erzählt.

    Hab von den anderen Nachbarn gehört das er gesagt haben soll ich hab das Geld nicht für die NK so nach dem Motto bekommen sie nicht sehen se mal zu und freiwillig zieh ich nicht aus und daraufhin hat der Vermieter wohl gesagt dann bekommen sie eine Räumungsklage.

    Wo ich nicht durchblicke ist das er vor mir so hilflos tut und mit Selbstmord droht so das ich mir Sorgen mache (und Euch hier noch mit verrückt mache )und dann weiß er plötzlich über alles genau Bescheid, Fristen usw... und macht einen auf total entspannt.

    LG Stupsi
     
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