Wegerecht

specht

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06. Juni 2007
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Hallo,

wir besitzen ein Reihenhaus, bei dem hinter der Garage eine "Zufahrtsstraße"an den Garagen vorbeiläuft.
Wir mussten allen hinter uns liegende Parteien ein Wegerecht einräumen.
Nun gibt es ein Problem.
Durch Neubebauung haben wir das Problem, dass dauernd Leute in dieser privaten
Zufahrt durchgehen, umdrehen oder bei der letzten Partei ( die keine Garage haben, nur einen Weg) die Abkürzung durch den Garten nehmen...
Nachts wird gerne unser Grund als WC benützt.
Nun haben wir gefragt, ob denn alle Nachbarn einverstanden wäre, ein Tor zu installieren.
Alle waren dafür. Jetzt haben wir seit 1 Woche ein Provisorium, das mit einem manuellen Schloss zugesperrt ist.
EIN Nachbar allerdings hat seine Zusage für diese Absperrung /Tor später dann festes Tor, nur unter der Bedingung gegeben, dass es elektrisch funktionieren muss, da er zu bequem ist, auszusteigen und aufzusperren.
Allerdings wird die Zufahrt selten zum Parken genützt, ist also eher Willkür.
Elektrisch ist aber teurer und anfälliger.
Er steht auf dem Standpunkt, er duldet das Provisorium bis Dez. dann will er ein elektrisches Tor haben oder der Eingang wird wieder der "Allgemeinheit" t´zugänglich" gemacht.
Gibt es da eine Mehrheitsmöglichkeit? Wie kann ich mein Eigentum schützen, wenn er boykottiert?
Weiß jemand eventuell da Bescheid?
Da ich vor ihm wohne, dachte ich auch schon daran, auf meinem Grund ein Tor zu machen ( jetzt ist es beim ersten Anlieger, der aber zufrieden ist) und ihm den Schlüssel gebe und somit meinem Wegerecht genüge tue.
Er meinte aber, das geht nicht, wenn jeder das machen würde, dann wären da 12 Tore.
Aber ist wirklich schwierig, weil wir uns alle viel sicherer fühlen, seit das Tor da ist.
 
  • Hallo Specht, ich würd mal einen Anwalt fragen wie die Rechtslage da aussieht, dann bist du auf der sicheren Seite.
    Eine Beratung kostet nicht die Welt.
     
    Ja, auf jeden Fall Anwalt fragen.

    Ich hab das richtig verstanden, dass es Euer Weg ist und die anderen nur Wegerecht haben? Also können ja gar keine 12 Tore dort aufgestellt werden, weil es ja EUER Weg ist. Und ich denke, Ihr könnt ein manuelles Tor hinbauen, sofern alle Berechtigten den Weg weiterhin nutzen können. Ich glaube nicht, dass sie es "bequem" haben müssen. Aber wie gesagt: Anwalt fragen.
     
  • Danke für die Antworten.
    Nein, jedem gehört sein Teil..er muss halt den hinteren das Wegerecht einräumen.
    Also ich muss den vorderen beiden keins geben, nur den hinteren. Und dummerweise ist derjenige, der rumzickt hinter mir.
    Also kann ich ( oder könnte ich) nur ein Riesentor aufstelen. Vorne ist der Eingang schmaler.
    Er besteht halt auf elektrischer Bequemlichkeit.
    Mal sehen, wie es weitergeht.
     
  • Sorry, aber kann den Nachbarn schon verstehen, wöllte da auch nicht immer zweimal aussteigen, wobei in seiner Garage sicher eine elektrisches Tor montiert ist.

    Denke auch noch dran, dass evtl. täglich wegen 12 Fahrzeuge Morgens und Abends das Tor auf und zu gemacht werden muss, dies macht auch Krach und von den Autotüren ganz zu schweigen, die Armen die dann direkt am Tor wohnen!

    Ach so, eine Skizze zur besseren Vorstellung wäre angebracht.
     
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