Meine Meinung dazu:
es gibt überall solche und solche MA!
Grundsätzlich finde ich den Umgang der "Obrigkeit" mit uns "gemeinem Volk" oft unverschämt.
Wenn Du Dir das anfänglich beschriebene Schreiben mal durchliest, merkst Du, dass die ersten beiden Sätze eine Einladung sind. Der Rest, 1 1/2 Seiten, sind Belehrungen über Zwangsmaßnahmen und Sanktionen, wenn du ( bzw. dein GG) der Einladung nicht folgst.
Dies würde ich ja verstehen, wenn das an "Kunden der AA" geht, die deren Einladungen nicht immer gefolgt sind.
Aber schon beim allerersten Kontakt finde ich das unangebracht, denn wenn man Leistungen (hier mal am Beispiel von ALG II!) beantragt, sind 3 Formulare in doppelter Ausfertigung zu unterschreiben, in denen Du (Kunde!) über Deine Pflichten in Kenntnis gesetzt wirst und die Folgen der Nichteinhaltung groß und breit aufgeführt sind.
Bevor Du irgendwelche Leistungen bekommst, läßt du erstmal die Hose runter. Selbst Kontoauszüge vom Taschengeldkonto der Tochter mit 50€ drauf mußten im Original vorgelegt werden.
Dass dort, wo so pflichtbewußt und sorgfältig gearbeitet wird, regelmäßig Unterlagen ins Nirvana entfleuchen, sorry, dafür fehlt mir das Verständnis.
Aus meiner Erfahrung kann ich jedem nur raten, sich alles schriftlich geben zu lassen. Ich nehme immer Originale und Kopien mit, händige nur Kopien aus und lass mir den Erhalt schriftlich bestätigen.
Dass in den Behörden Unterlagen verschwinden ist keine Ausnahme, sondern die Regel! Hier zumindenst.
Am Besten wirkt da die Androhung einer Dienstaufsichtsbeschwerde.
Was danach plötzlich alles funktioniert...
Also, zumindest hier auf dem Land braucht man Nerven, wenn man sich notgedrungen mit Denen auseinander setzen muss.
Wünsche allen einen stressfreien Abend

Petra