Was machen mit benutzter Tomatenerde

Ditti

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Hallo zusammen,
ich habe d. J. Tomaten von meiner Nachbarin bekommen und diese in Töpfe gepflanzt (war meine erste Erfahrung mit Tomaten).
Nun ist die Zeit der Tomaten vorbei und mir stellt sich die Frage, was mache ich mit der Erde? Kann ich die einfach ins Hochbeet kippen oder muss ich hier was beachten (Fruchtfolge o.ä.).

Viele Grüße,
Ditti
 
  • elis

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    Das kommt darauf an ? War es so im Sack gekaufte Erde, dann ist sie ausgelaugt und gehört auf den Kompost. Wenn es gewachsene Erde ist, von einem Beet rausgenommen, dann könntest sie im Frühling mit Kompost aufbessern und wieder benutzen:
     
  • Rosabelverde

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    Die Tomatenerde aus dem Gewächshaus wird großzügig rausgeschaufelt und im Garten um Bäume und Sträucher verteilt; die Erde aus den Tomatenkübeln im Freiland wird im Frühjahr mit etwa der gleichen Menge Kompost verbessert und wieder für Kübel-Tomatenpflanzen verwendet.
     

    Tubi

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    Die Tomatenerde aus dem Gewächshaus wird großzügig rausgeschaufelt und im Garten um Bäume und Sträucher verteilt; die Erde aus den Tomatenkübeln im Freiland wird im Frühjahr mit etwa der gleichen Menge Kompost verbessert und wieder für Kübel-Tomatenpflanzen verwendet.
    Und wo bekommst Du neue Erde für das Gewächshaus her?
     

    Gartentomate

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    Bei mir wird die Kübelerde aufbereitet. Zum Auflockern kommt eine gute Portion Kanincheneinstreu (Sägespäne) dazu, aufgedüngt wird mit Rinderpellets und/ oder Hornspänen,
     
  • elis

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    Die Tomatenerde aus dem Gewächshaus wird großzügig rausgeschaufelt und im Garten um Bäume und Sträucher verteilt; die Erde aus den Tomatenkübeln im Freiland wird im Frühjahr mit etwa der gleichen Menge Kompost verbessert und wieder für Kübel-Tomatenpflanzen verwendet.
    Rosabelverde, unsere EM-ler machen das so wie beschrieben, die brauchen keinen Erdaustausch mehr im Gewächshaus machen. Sie mulchen das ganze Jahr, mit Rasenschnitt, Gemüse u.sonstigen Abfällen, streuen immer mal Urgesteinsmeh drüber und gießen regelmäßig einmal wöchentlich mit 1 Stamperl EM-aktiv auf 1 Kanne Wasser. Im Herbst und zeitigen Frühjahr wird mehr ausgebracht, das heißt die Verdünnung sind dann so 250 ml EM-aktiv auf 10 l Wasser. Dann im Winter dick mulchen mit Laub usw. Das fördert den Regenwurm, der gräbt den Boden um und lüftet den Boden. Da machst Du ständigen Humusaufbau und brauchst die Erde nicht austauschen. Ich selber habe ja kein Glashaus und keine Erfahrung. Kann diese Erfahrungen also nur weitergeben.

    lg elis
     
  • Rosabelverde

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    Und wo bekommst Du neue Erde für das Gewächshaus her?

    Die wird jedes Jahr neu zugekauft, für Gewächshaus und Hochbeete.

    Rosabelverde, unsere EM-ler machen das so wie beschrieben, die brauchen keinen Erdaustausch mehr im Gewächshaus machen.

    Danke für deine gute Beratung, Elis! Gehört/gelesen hab ich das inzwischen auch, aber da stecke ich noch total in den Anfägen. Ich hab zB nicht verstanden, warum ich im Winter im Gewächshaus mit Laub mulchen kann, denn da es im Gewächshaus nicht regnet, fällt ja der normale Bodenstoffwechsel weg. Und Grasschnitt zum Mulchen fiel ja wegen der Trockenheit total aus.

    EM gibt's bei mir erst seit 2 Jahren, versuchsweise, und auf deine Anregung hin, jawoll! ;) Hab den richtigen Umgang damit aber noch nicht im Griff.
     

    elis

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    Im Gewächshaus ist ja auch Bodenleben im Boden. Da sollte man ja auch öfters mal gießen. In der Wachstumsphase muß man ja auch gießen. Im Herbst nach dem mulchen auch intensiv alles gut naß machen, damit das Bodenleben erhalten bleibt. Viele schmeißen ja auch Schnee rein, wenn es einen gibt. Andernfalls immer mal gießen. Einfach die Regenwürmer usw. unterstützen, die graben Dir um und halten den Boden locker und am Leben. Wenn Du wenig Rasenschnitt hast, kann man ja alle Abfälle die anfallen, wie z.B. Salatblätter, Kohlrabiblätter , auch andere Staudenreste von draußen usw kleine reißen und auf dem Boden liegen lassen. Mit der Zeit sind die immer schneller weg, weil sich die Bodenlebewesen auch schneller vermehren, wenn sie immer was zum fressen finden. Ich habe im Gemüsesgarten durch das ständige mulchen schon so viele kleine Kompostwürmer, weil ja ständig was zum umwandeln für sie da ist. Das wird schon, man muß nur mal den Kreislaufgedanken durchdenken, verstehen und umsetzen, dann sieht man das es ganz einfach ist.
     

    Joes

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    Die Erde in den Tomatentöpfen ist bei mir total fein durchwurzelt.
    Da noch Erde rauszutrennen rentiert sich nicht.
    Lieber alles in den Komposter und dafür im Frühjahr frischen
    gesiebten Kompost in die Töpfe.
     

    Platero

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    Wir schneiden nur die Pflanzen knapp über der Bodenoberfläche ab und kippen die Erde aus den Töpfen auf ein abgeräumtes Beet. Bis zum nächsten Frühjahr haben sich die feinen Wurzeln zersetzt. Dann wird mit Kompost vermischt, aufgedüngt und wieder in die Kübel gefüllt. Weiter gehts….
    Tomaten sind im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen nicht selbstunverträglich, können also jahrelang in der selben Erde stehen.
    Ehrlicherweise muss ich aber dazu sagen, dass nun nach ca. 20 Jahren nun doch mal ein Bodenaustausch fällig wird, da sich dieses Jahr erstmals gewisse Mangelerscheinungen gezeigt hatten, die über Kompost und organische Düngung nicht ausgeglichen wurden. Dies aber wie gesagt nach 20 Jahren, in denen die Erde immer wieder „recycelt“ wurde…..
     

    Tubi

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    Ich lasse die Pötte stehen wie sie sind (Pflanzen abschneiden).Entnehme im Frühjahr die Erde, mische Kompost und etwas neue Erde, sowie Düngung unter und setze die neue Pflanze ein.
     

    Pyromella

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    Ich lasse die Pötte stehen wie sie sind (Pflanzen abschneiden).Entnehme im Frühjahr die Erde, mische Kompost und etwas neue Erde, sowie Düngung unter und setze die neue Pflanze ein.


    Das mache ich ähnlich. Ich schneide im Herbst die Pflanzen irgendwann ab (stecke eventuell Frühblüherzwiebeln in den Topf) und ziehe im Mai vorm Einpflanzen der neuen Tomaten die Wurzelreste der alten raus. In die Erde kommt ein Langzeitdünger, Kompost wenn ich drankomme und durch die vorgezogenen Pflanzen ein dicker Topf mit frischer Erde.
    Ich habe als in der Stadt lebende Balkongärtnerin leider keinen Komposthaufen, auf den ich für die Winterzeit die Erde auskippen und dann im Frühjahr wieder einfüllen könnte. Bisher funktioniert es.
     

    Tubi

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    Die meisten Wurzeln sind bis zum Frühjahr verrottet und im Topf finden sich Regenwürmer und Engerlinge, die ich alle an andere Stelle bringe.
     

    Pyromella

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    Bei mir in der ersten Etage leben leider keine Regenwürmer, auch Engerlinge habe ich hier noch nie gefunden.
    Auf einem 5m²-Balkon kann man halt leider keinen kompletten Stoffkreislauf hinbekommen, da fehlt der Bodenkontakt.
     
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