Wenn Milchprodukte, dann bitte Weidemilch. Das gilt auch für Butter. Die Tiere kommen raus, wenn es möglich ist (ja, schlecht Wetter ist für den BAuern eben auch eine Herausforderung)
Ich habe hervorragenden Joghurt auf Pflanzenbasis gefunden, von Alpro. Und wenn nicht, dann Weidemilchjoghurt.
Creme fraiche habe ich auf Pflanzenbasis im Kühlschrank. Ja, auch das ist gut.
Käse kaufe ich von Kleinhöfen. mit wenigen Tieren.
Eben, in jeden Fitzelchen Milchprodukt steht eine Kuh am anderen Ende der Kette. Und wenn ich sage, sie steht, dann im allerschlechtesten Sinne. Eine Kuh hat eine normale Lebenserwartung von 20 Jahren. Eine Milchkuh dagegen eine von gerade mal 5-7, dann ist sie ausgelaugt. Durchgedrückter Rücken, abgemagert, ausgepowert. Jedes Jahr Kälbchen schmeißen. Das verlangt man von keinem anderren Tier.
Ich hab mir die Dinge angeschaut und sage für mich, wenn es irgend geht, unterstütze ich diese Produktionskette nicht mehr, wo in jeder billigen Süßspeise, billig produziert und abgepackt Sahne und Molke verarbeitet wird.
Und wenn an der Autobahnrastestätte eine abgerackerter Brummifahrer nach ner langen Schicht nachts um 4 seine Sahneschnitte (und jetzt denkt mal drüber nach) mitsamt Kaffesahne aus Miniportiönchen gelangweilt verwertet, dann steht ganz vergessen eine Milchkuh am Anfang des Gedankens, die alles dafür gibt, damit der Brummi-Michl auf den Geschmack kommt.
DAnke, nein.