K
käferli
Guest
Martin Suter: “Allmen und der rosa Diamant”
Gemütlicher kleiner Krimi um ein weiteres Abenteuer des Hern von Allmen
Den Protagonisten kennen wir ja schon aus dem “Libellen”-Roman. Der schöngeistige, aber notorisch klamme Bonvivant hat seinen Entschluss wahr gemacht und zusammen mit seinem Butler Carlos die Detektivagentur "Allmen International Inquiries" zum Wiederauffinden gestohlener Kunstgegenstände gegründet. Erstmals hat er jetzt einen wirklich dicken Auftrag geangelt, der ihn über die schweizer Landesgrenzen hinaus führt.
Die vergnügliche Sprache, die feine Ironie und trockene Dialoge machen die Lektüre sehr kurzweilig. Suter spielt mit dem Gegensatz zwischen arm und reich. “Wer Geld hat tut sich leichter mit dem Reichsein” doziert Allmen ohne jede Herablassung. Er selbst beherrscht die Kunst, auch ohne Geld den Schein zu wahren. Erstmals in seinem Leben muss er sich diesmal jedoch damit zurechtfinden, höchstpersönlich in einem Supermarkt einzukaufen - was ihm schon ein bisschen peinlich ist.
Leider bleiben die Figuren diesmal etwas blass. Wichtigstes Charakteristikum der Hauptfigur ist nach wie vor der gewohnt exzessive Lebensstil. Bedauerlich ist der magere Umfang des Romans.
Gert Heidenreichs lustvoller und ironischer Vortrag beschert dem “Leser” ein “Wiedersehen” mit lieben alten Bekannten. Vor allem die unverwechselbare Sprache von Carlos würde man unter Tausenden herauskennen. Ich freue mich schon auf den dritten “Fall”
Gemütlicher kleiner Krimi um ein weiteres Abenteuer des Hern von Allmen
Den Protagonisten kennen wir ja schon aus dem “Libellen”-Roman. Der schöngeistige, aber notorisch klamme Bonvivant hat seinen Entschluss wahr gemacht und zusammen mit seinem Butler Carlos die Detektivagentur "Allmen International Inquiries" zum Wiederauffinden gestohlener Kunstgegenstände gegründet. Erstmals hat er jetzt einen wirklich dicken Auftrag geangelt, der ihn über die schweizer Landesgrenzen hinaus führt.
Die vergnügliche Sprache, die feine Ironie und trockene Dialoge machen die Lektüre sehr kurzweilig. Suter spielt mit dem Gegensatz zwischen arm und reich. “Wer Geld hat tut sich leichter mit dem Reichsein” doziert Allmen ohne jede Herablassung. Er selbst beherrscht die Kunst, auch ohne Geld den Schein zu wahren. Erstmals in seinem Leben muss er sich diesmal jedoch damit zurechtfinden, höchstpersönlich in einem Supermarkt einzukaufen - was ihm schon ein bisschen peinlich ist.
Leider bleiben die Figuren diesmal etwas blass. Wichtigstes Charakteristikum der Hauptfigur ist nach wie vor der gewohnt exzessive Lebensstil. Bedauerlich ist der magere Umfang des Romans.
Gert Heidenreichs lustvoller und ironischer Vortrag beschert dem “Leser” ein “Wiedersehen” mit lieben alten Bekannten. Vor allem die unverwechselbare Sprache von Carlos würde man unter Tausenden herauskennen. Ich freue mich schon auf den dritten “Fall”
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