Vögel füttern

  • Wieso Notaufruf ? ..... Aber ab und an redet auch jemand im Radio , sogar zu Interviewzwecken oder zur Information ;)
     
    Tagsüber ist es oftmals noch etwas über 0 Grad. Ich sehe die Spatzen öfter an der Wasserschale beim Baden, als an der Futterstelle und das bei den Temperaturen. Die baden im Sommer nicht halb so viel, komisch.

    LG Karl
     

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  • Ich hab mal gelesen das man denen im Winter keine Wasserschalen aufstellen soll, sie würden baden und das Gefieder würde nicht richtig trocknen sprich sie könnten erfrieren.
    Hab mir dann so gedacht wenn sie baden wollen tun sie es doch eh, gibt ja auch noch Flüsse, Pfützen etc... also denke mir die wissen schon was sie tun oder?
    Ich hab hier bei Kahlfrösten immer ein ganz kleine Schal mit Wasser stehen in der Sonne(da taut es schneller) wo sie auch gern mal im Winter trinken.
    Bei Schnee schmelzen sie ja den Schnee im Schnabel.
     
  • Ja Petra, genau so hab ich ja auch gesehen. Vor 2 Jahren hatten wir den Trog im Oktober weggestellt, weil wir es so gelesen hatten. Die Spatzen haben dann jede Pfütze genutzt. Also haben wir dann den Trog wieder hingestellt. Der Trog ist so flach, wenn es unter 0 Grad ist, ist der sowieso gleich zugefroren und das Baden vorbei.

    LG Karl
     
    Ich denke auch das gilt nur für Temperaturen so von -20 Grad oder so und dann ist ja eh alles zugefroren.
    Versteh diese Hinweise sonst auch nicht?
     
  • Ich füttere unsere Vögel das ganze Jahr.
    Ua deshalb:
    https://www.sielmann-stiftung.de/aktuelles/vogelfuetterung-rund-ums-jahr/
    Und:
    http://www.wildvogelhilfe.org/winterfuetterung/ganzjahresfuetterung.html
    Auch Nabu lehnt die Ganzjahresfütterung nicht mehr ab.

    Was hier im Sommer los war, ist fast unbeschreiblich.
    Besucher sagten, dass es wie in einem Vogel - Zoo hergeht.

    Fast alle Meisenarten, Gimpel, Singdrosseln, Amseln, Stare, Rotkehlchen,
    Buchfinken, Kleiber, Zaunkönig, Grasmücke und quasi fast alle Vogelarten,
    die man hier in der Region antreffen kann.

    Besonders zur Brutzeit herrschte Hochbetrieb.
    Zwei Specht-Familien tummelten sich hier mit ihren Kindern
    und waren ganz verrückt nach dem selbst hergestellten Fettfutter.
    Darunter eine seltene Mittelspecht-Familie.:D

    Das Futter besteht aus:
    (Haferflocken, Haselnüsse, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen, Rosinen, getrockneten Beeren)

    Gemischt in 3 Eimern je 10L Inhalt mit:
    1kg. ausgelassenem Rindertalg, 1 Liter Sonnenblumenöl.
    Zur Zeit erscheint mehrmals täglich eine ganze Starengang.
    Ein Eimer Futter ist in einer Woche aufgefressen.

    Natürlich gibt es auch noch einige Meisenknödel
    und 2 gefüllte Kokusnüsse mit 3 großen Öffnungen.

    Für die Rabenvögel (3 Raben/Rabenkrähen, 3 Elstern, 2 Eichelhäher)
    gibt es täglich um 8 Uhr ca. 150 Gramm Rinderhack.

    Danach sind die tagsüber nicht mehr zu sehen und lassen während der Brutzeit
    hier die vielen Nester der anderen Vögel in Ruhe.
     
    Und ich musste heute mit Schrecken unterhalb des Futterhauses auf den Terrassenfliesen Blutspuren sehen. Die Katze war wieder aktiv. Aber das ist die Natur.
     
    @Orta
    Ganzjahresfütterung ist Ansichtssache , denn im Frühjahr brauchen die Jungvögel Proteine und keine Rosinen ;)

    Dazu sollen sie unsere Schädlinge holen .
    Das was sie brauchen finden sie an Beerensträuchern , Sonnenblumen etc.
    Mit Fütterungen im Frühjahr und Sommer werden sie faul bei der Futtersuche .
    Von Vorteil ist es höchsten in Massen in Grossstädten .
    Ist aber nur meine Meinung :)
     
    Was ich hier beobachte ist das die Vogelhäuschen schon so früh abgenommen werden.
    Da sollte man wirklich aufs Wetter schauen, wenns im April noch kalt ist fütter ich auch da noch, erst wenn die ersten Insekten fliegen kommt es runter.
    Gerade dann ist es meiner Meinung nach wichtiger als im Herbst wo es noch Beeren u.a. gibt.
     
  • Finde die Ganzjahresfütterung auch absolut unnötig und verkehrt, denn es sind Wildtiere und sollten es auch bleiben, die suchen ein futterreiches Gebiet sicher selbst und bekämpfen so nebenbei die Schädlinge.
    Weiter sind Vögel doch keine Nutztiere die man täglich füttern muss, es sind freilebende Tiere, die man bei Nahrungsknappheit unterstützt, mehr nicht.

    Bei mir hängen z.B. seit dem ersten nächtlichen Frost (ca. eineinhalb Wochen) die Futterstationen. Eigentlich kann ich diese aber wieder abhängen, denn es ist kein Vogel in Sicht.
    Soll heißen, die Vögel finden noch genügend Nahrung in der freien Natur und kommen eigentlich erst, wenn eine Schneedecke die Nahrung verdeckt.
     
  • Mr. Ditschy, ich füttere die Vögel nicht primär deshalb, weil ich Sorge hätte, dass sie verhungern - sondern vor allem, weil ich Spaß daran habe, sie an den Futterstellen zu sehen.

    Denn es ist wirklich schön zu sehen, wenn die Meiseneltern mit den Mini-Meisen zu den Knödeln kommen und dann die ganze piepsende Bande versorgen, die auf Blumen und Büschen drumherum sitzt. Ebenso die Amseleltern, die sich den ganzen Schnabel voll Rosinen stopfen (mehr als 10 gehen nicht, werden gestapelt wie ein Schaschlik), und dann damit Richtung Nest davonfliegen.

    Somit ist die wirklich interessante Frage für mich die, ob es ihnen schadet, wenn wir durchfüttern - und die hat NABU ja inzwischen beantwortet.
     
    ..., ich füttere die Vögel nicht primär deshalb, weil ich Sorge hätte, dass sie verhungern - sondern vor allem, weil ich Spaß daran habe, sie an den Futterstellen zu sehen.
    Respekt,
    endlich mal jemand, der sich öffentlich zum Vogelkino bekennt.

    Nur mal so zum Nachdenken:

    Kundenbindung und Umsatzbringer - Die Ganzjahresfütterung für freilebende Vögel entwickelt sich zu einem lohnenswerten Segment im Zoofachhandel und verspricht darüber hinaus noch viel Wachstumspotential“

    Quelle

    „Laut Prof. Berthold werden mit der Ganzjahresfütterung von Wildvögeln (Sommer und Winter) in England umgerechnet 5,00 Euro pro Kopf erwirtschaftet, in Deutschland derzeit nur 1,00 Euro.
    .. in Deutschland noch ein ganz erhebliches Aufholpotenzial, was eine große Chance für den Zoofachhandel bedeutet,…“

    Quelle

    Wenn man die Leute überzeugt, dann stimmt der Umsatz.
     
    @Orta
    Ganzjahresfütterung ist Ansichtssache , denn im Frühjahr brauchen die Jungvögel Proteine und keine Rosinen
    Hier werden die Jungvögel (Nesthocker) von April bis Juli von den Eltern nicht mit Rosinen oder Futter aus dem Vogelhaus versorgt.

    Ich beobachte das aufgrund von viel Zeit, zumindest bei den Amseln, Singdrosseln und Meisen ganz genau. Ein Amselnest befand sich in Fensterhöhe der ersten Etage und wurde mit einer Video - Kamera stundenlang/tagelang gefilmt.

    Selbst wenn die Amselkinder flügge sind, werden die auf der Rasenfläche mit Regenwürmern gefüttert.
    Die Alt - Vögel selbst, bedienen sich aber im Futterhaus mit meiner Dreisterne-Küche.....:D

    Dann können die Alt-Vögel (Amseln, Singdrosseln, Stare) nämlich ihrem Nachwuchs die gefundenen Regenwürmer überlassen. Hier tummeln sich auch während der Brutzeit manchmal bis zu 20 Vögel auf dem Rasen.

    Der aktuell nachlesbare Rückgang der Amselpopulation ist hier übrigens
    nicht gegeben.
    Da können die Gegner der Ganzjahres-Fütterung erzählen was sie wollen

    Besonders der seltene Mittelspecht war mit seinem Nachwuchs (ca.5 Jungvögel) zu Beginn des Sommers offensichtlich sehr erfreut.
    Vermutlich habe ich damit einen Beitrag zur Erhaltung dieser bedrohten Population geleistet.
     
    Denn es ist wirklich schön zu sehen, wenn die Meiseneltern mit den Mini-Meisen zu den Knödeln kommen und dann die ganze piepsende Bande versorgen, die auf Blumen und Büschen drumherum sitzt. Ebenso die Amseleltern, die sich den ganzen Schnabel voll Rosinen stopfen (mehr als 10 gehen nicht, werden gestapelt wie ein Schaschlik), und dann damit Richtung Nest davonfliegen.

    Hmm, genau dies sehe ich eigentlich als Problem und als falsche angewandte Tierfreundlichkeit, da dann nicht mal mehr die Jungvögel erlernen wie man wildes Futter sich zueignet.
    Die Tiere werden an eine Futterquelle gewohnt den sie immer aufsuchen, was ist aber wenn die Futterquelle aus welchen Gründen mal verschwindet, kurz umschwenken geht da sicher nicht sooo schnell?!

    Weitere Frage:
    Es gibt auch zich andere Tiere und auch evtl. nicht so beliebte, die auch das ganze Jahr auf Futtersuche sind, soll man die dann auch füttern?

    Wer helfen möchte, sollte lieber sein Geld gewissen Tierschutzvereinen spenden, die damit wirklich bedrohte Tiere und dessen Umwelt schützen wollen, da ist meiner Meinung das Gelb sicher besser aufgehoben.
     
    Die Fütterung habe ich bereits eingestellt, es gibt wirklich genug im Garten,
    auf den Feldern, Wäldern, etc.
    Früchte sind genug an den Sträuchern, Insekten tummeln sich
    jede Menge im Boden und überall.
    Mir ist es inzwischen egal was alles empfohlen wird, und Lust habe ich keine,
    Tauben und Elstern in den Garten zu holen. Es reicht sowieso schon,
    alles wird vollgeschissen, da habe ich keinen Spaß dran.
    Die Spatzenhorde hat sich dick gefuttert, und die Meisen vertrieben,
    nu iss Schluss. Wenn ich nichts im Garten hätte, und die Natur aus Stein wäre,
    könnte man mit mir reden, oder zwitschern, aber Mutter Natur platzt
    aus allen Nähten, keiner muss verhungern und frieren.
     
    Uii, Emmi, du frierst ja wirklich, dem können wir doch Abhilfe schaffen,schwupp diwupp,
    und schon iss die Sonne da.

    Die Piepmätze haben ihr Federkleid, und wir sehen alt aus,
    Beschlossen und verkündet, es gibt Sonne, 8).

    Aber kommt ja nicht damit, euch kocht das Wasser im A...sch, :grins:.
     
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