Unterbau für Hochterrasse mit L-Steinen und Sandfüllung

Sind die Fugen der Wandscheiben (L-Steine) eigentlich von Innen abgedichtet - sonst sickert Wasser durch und gibt es Moosbewuchs...

Ich fürchte nicht, auch wenn ich beim Einbau nicht dabei war. Da muss ich dann eine andere Lösung finden von außen. Oder eben viel pflegen.
 
  • Wenn ich die Ablaufrinne an der Gartenseite verbaue, dann kann das Wasser nirgendwohin abfließen natürlich
    Das war schon geklärt.
    Wasser nirgendwohin abfließen natürlich, nur im Rohr der Rinne stehen und dann in den Sand versickern - könnte das alleine schon genügen?
    Nein, sicher nicht
    Was wäre mit der Idee, die Ablaufrinne auf der Hausseite einzubauen und das Wasser direkt in die Lichtschächte zu entwässern?
    Normalerweise leitet man das Tagwasser vom Haus weg. Lichtschacht wäre riskant, er müsste sehr sicher - auch von Innen zur Hauswand abgedichtet sein - Was passiert, wenn der nur kleine Abfluß (DN50) mal verstopft :unsure:

    Ich würde von der Entwässerungsrinne am Terrassenende ein Rohr zum Kanal der Lichtschächte verlegen - Klar, dass dann nochmal aufgegraben werden muss :sneaky:
    Ich fürchte nicht, auch wenn ich beim Einbau nicht dabei war. Da muss ich dann eine andere Lösung finden von außen. Oder eben viel pflegen.
    Von Aussen abdichten gegen Wasser das von Innen drückt - funktioniert nicht - Falls Du die Fugen nicht nochmal freigraben möchtest, bleibt nur der Hochdruckreiniger jährlich oder zupflanzen.
    ICH würde das kontrollieren und gegf. abdichten. Bei wechselhaftem Wetter - Regen, Tauwetter, Frost könnte das gefrorene Wasser in den Fugen die Wandscheiben nach und nach auseinander treiben..

    ferdisch :)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich hab das ähnlich wie du. Nicht ganz so hoch. Ich hab nur den Kies verdichtet (rüttelplatte). Dort liegen in Reihen 1x0,3m kantensteine auf denen dann verstellbare stelzlager liegen. Als Fugenabstand 1mm Fliesenkreuze. Original der stelzlager etwas größer. Die 60x60 Feinsteinzeug mit minimalen Gefälle verlegt. Am Haus mit Schutzmatte. Kein überlaufen bei Starkregen, kein stehendes Wasser.
     
  • Ich hab das ähnlich wie du. Nicht ganz so hoch. Ich hab nur den Kies verdichtet (rüttelplatte). Dort liegen in Reihen 1x0,3m kantensteine auf denen dann verstellbare stelzlager liegen. Als Fugenabstand 1mm Fliesenkreuze. Original der stelzlager etwas größer. Die 60x60 Feinsteinzeug mit minimalen Gefälle verlegt. Am Haus mit Schutzmatte. Kein überlaufen bei Starkregen, kein stehendes Wasser.

    Interessant. Wohin fließt bei dir das Wasser bei Starkregen, durch die Fugen dann unter die Fliesen in den Hohlraum, der durch das Stelzlager entsteht?
     
  • Das war schon geklärt.

    Nein, sicher nicht

    Normalerweise leitet man das Tagwasser vom Haus weg. Lichtschacht wäre riskant, er müsste sehr sicher - auch von Innen zur Hauswand abgedichtet sein - Was passiert, wenn der nur kleine Abfluß (DN50) mal verstopft :unsure:

    Ich würde von der Entwässerungsrinne am Terrassenende ein Rohr zum Kanal der Lichtschächte verlegen - Klar, dass dann nochmal aufgegraben werden muss :sneaky:

    Von Aussen abdichten gegen Wasser das von Innen drückt - funktioniert nicht - Falls Du die Fugen nicht nochmal freigraben möchtest, bleibt nur der Hochdruckreiniger jährlich oder zupflanzen.
    ICH würde das kontrollieren und gegf. abdichten. Bei wechselhaftem Wetter - Regen, Tauwetter, Frost könnte das gefrorene Wasser in den Fugen die Wandscheiben nach und nach auseinander treiben..

    ferdisch :)

    Ich könnte ein Loch bohren und das Wasser der Ablaufrinne hinten dann durch das Loch einfach in den Garten leiten. Nochmal alles ausbuddeln ist nicht drin. Das wäre also eine mögliche Lösung zur Entwässerung. Danke dir.
     
    Interessant. Wohin fließt bei dir das Wasser bei Starkregen, durch die Fugen dann unter die Fliesen in den Hohlraum, der durch das Stelzlager entsteht?
    genau so... Das ist mein Plattenvorratslager.

    Bei mir ist aber der Rand auf die Schalsteine gefliest. Damit habe ich einen festen Rand, nichts kann verrutschen. Die Länge ist auch genau schon berechnet gewesen, dass von der Terrassentür bis zum Rand genau die ganzen Platten passen. Zur Wand hin wird der Abschluss mit Silikon für den Aussenbereich abgedichtet.

    Starkregen etc. brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn das kein Recyling ist, wo schwer was durchsickert, läuft das ab. Selbst bei meiner 1mm Fuge. Wichtig ist, dass du genug Platz für den Aufbau hast. Ob du nun Kantensteine nimmst, oder Gehwegplatten ist egal. Verdichtet mit der Rüttelplatte sackt da nichts mehr ab. Ich hab in 2 Jahren nichtmal was nachstellen müssen.


    Deine Überlegungen hatte ich auch. Der Kies war über von dem Streifenfundament. Hab nichts extra geholt. Split muss ich holen und reinschippen. Bei der Menge wäre das genauso teuer wie die Stelzlager geworden. Die sind im übrigen nur gestellt. Nicht verklebt oder verdübelt.
     

    Anhänge

    • WP_20190521_10_26_37_Rich.jpg
      WP_20190521_10_26_37_Rich.jpg
      374,1 KB · Aufrufe: 152
  • Stelzlager so wie bei SebDob wäre auch eine gute Alternative.
    Wenn du eine Drainage machst würde ich sie natürlich auch wegleiten, nicht zum Haus sondern durch die L Steine durchbohren und in den Garten.
     
    genau so... Das ist mein Plattenvorratslager.

    Bei mir ist aber der Rand auf die Schalsteine gefliest. Damit habe ich einen festen Rand, nichts kann verrutschen. Die Länge ist auch genau schon berechnet gewesen, dass von der Terrassentür bis zum Rand genau die ganzen Platten passen. Zur Wand hin wird der Abschluss mit Silikon für den Aussenbereich abgedichtet.

    Starkregen etc. brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn das kein Recyling ist, wo schwer was durchsickert, läuft das ab. Selbst bei meiner 1mm Fuge. Wichtig ist, dass du genug Platz für den Aufbau hast. Ob du nun Kantensteine nimmst, oder Gehwegplatten ist egal. Verdichtet mit der Rüttelplatte sackt da nichts mehr ab. Ich hab in 2 Jahren nichtmal was nachstellen müssen.


    Deine Überlegungen hatte ich auch. Der Kies war über von dem Streifenfundament. Hab nichts extra geholt. Split muss ich holen und reinschippen. Bei der Menge wäre das genauso teuer wie die Stelzlager geworden. Die sind im übrigen nur gestellt. Nicht verklebt oder verdübelt.

    Klingt an sich gut, aber im direkten Widerspruch zu dem, was Galileo prognostiziert hat, dass nämlich bei einer Fuge von sogar 1cm (!), geschweige denn 1mm, das Wasser nicht ablaufen würde.

    Auf deinem Bild liegen anscheinend die Stelzen auf irgendwelchen Platten (was genau), die direkt auf dem Sand liegen? Also kein Kies, kein Splitt, nichts außer Sand?

    In meinem Fall wäre es mit Stelzen also eine fast waagerechte Fläche und der Rand könnte sogar auch, wenigstens auf der hausabgewandten Seite, direkt auf die L-Steine gefliest werden.

    Schwierige Entscheidung...
     
    Das ist doch Kies. Da würde ich gar nichts machen. Ich wette von einem Eimer Wasser den er auskippt, bleibt nach 10-20s. nur noch ein feuchter Fleck. Max in den Kies ein Minigefälle, was eine Sorte Stelzlager noch kompensieren kann.

    Die Kantensteine hab ich nachher noch 90° gedreht. Eine kurze Strecke lässt sich besser ausrichten.
     

    Anhänge

    • WP_20190504_17_21_48_Rich.jpg
      WP_20190504_17_21_48_Rich.jpg
      542,7 KB · Aufrufe: 239
    Heute Nacht gab es den ultimativen Test für den Ablauf, allerdings ohne Terrassenplatten: Die ganze Nacht stark durchgeregnet, alle Gräben sind voll, überall große nicht ablaufende Pfützen auf den Straßen. Die Hochterrasse mit dem Sand trägt allerdings keine einzige Wasseransammlung. Das heißt, der Ablauf ist dort hervorragend, auch ohne Drainage. Ist jetzt die Frage, wie stark sich das durch die Terrassenplatten 60x60 und 1-3mm Fuge ändert.

    Wir haben hier im Thread zwei Meinungen:

    1. Meinung: Solch eine Oberfläche ist quasi wasserundurchlässig, weil die Fugen viel zu wenig Ablauffläche bieten. Wasser wird sich mit Gefälle also an den hausabgewandten L-Steinen stauen. Ablaufrinne und Ableitung des Wasser muss dort verbaut werden.

    2. Meinung: Auch 1mm-Fugen genügen vollkommen für die Ableitung des Wasser durch die Fugen in den Unterbau. Und von dort versickert es sowieso völlig unproblematisch. Maximal leichtes Gefälle nötig, aber keine Ablaufrinne, keine gesonderte Ableitung des Wassers.

    Ich überlege gerade, wie ich wohl einfach testen kann, welche Meinung zutrifft. Dass das Wasser sind auf dem verdichteten Sand nicht staut, sondern gut durchsickert, weiß ich nun. Es bleibt vermutlich nur der Test, lauter 60x60-Platten zu verlegen und es auszuprobieren ohne Ablaufrinne - gibt es einen schnelleren Alternativtest?
     
  • @SebDob sauber verlegt, sieht gut aus (y)

    @Mustafas wenn es so gut klappt wie @SebDob schildert, dann mach es doch nach seiner Methode.
    Stelzlager hatte ich ja auch schon empfohlen und Kantensteine auf verdichtetem Sand liegen gut, besonders wenn sie gegen seitlichem Verrutschen eingebettet sind, wie auf @sebi55 's Foto zu sehen.
    Kantensteine habe ich auch als Fundamente für Holzterrassen genommen.
    Hätte auch den Vorteil, falls es langfristig nicht funktioniert, ohne Entwässerungsrinne und Verrohrung, dieses später noch einzubauen - Bei einem verdichtetem Schotterfundament wäre das schon ein großer Aufwand.

    Der gestrige Regen-Versickerungstest scheint Deinen Wünschen recht zu geben. Doch das wird auch schlechter werden. Mit der Zeit werden Staub, Pollen und Kehricht die Oberfläche undurchlässiger machen.
    Fugen, je schmaler desto schneller, werden verstopft oder Du saugst einmal wöchentlich.

    Egal, wie Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir gutes Gelingen :D
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Danke :)

    Mit Stelzlagern hatte ich mich bisher noch nicht wirklich beschäftigt. Wieviel muss man da sinnvollerweise ausgeben pro Stelzelement? Ich bräuchte vermutlich grob 160 Stück davon - oder falls auch in die Mitte jeder Platte eine muss, dann doppelt so viele. Es scheint da sehr verschiedene Preise zu geben. Klingt aber an sich machbar, dann auf Kantsteinen also gelagert. Federn die Steine beim Drübergehen dann auch nicht?

    Aber klar, die an sich einfache Verlegung und nachträglich einfacher Einbau von Ablaufrinne ist ein Argument.
     
    Nachfrage: Stelzlager vertragen sich doch prinzipiell mit Terrassendächern, oder? Dann müsste man also je nach Pfostenzahl einige ausbauen und dann die Pfosten in den Sand einbetonieren und danach Platten schneiden und wieder aufbauen.
     
    Ich mach dir heute Nachmittag ein Video. Gießkanne auf die Steine. Mehr ist im Moment nicht.
    Die stelzlager kommen nur unter die Ecken. Dafür gibt's im Netz Rechner. Ich hab auch gerade bei den geschnittenen an den Fenstern lieber zusätzliche gesetzt.
    Wenn ich mich Recht erinnere, 250kg pro stelzlager, 200kg pro Platte. Wiegt das einer bei euch? Ich kenn keinen in der Familie.
    Wichtig ist halt, dass die Platten an allen Ecken aufliegen.
    Das ausrichten geht ganz gut. Ich hab 3m und hab das mit einer 3m Richtlatte gemacht.
     
    Ich mach dir heute Nachmittag ein Video. Gießkanne auf die Steine. Mehr ist im Moment nicht.
    Die stelzlager kommen nur unter die Ecken. Dafür gibt's im Netz Rechner. Ich hab auch gerade bei den geschnittenen an den Fenstern lieber zusätzliche gesetzt.
    Wenn ich mich Recht erinnere, 250kg pro stelzlager, 200kg pro Platte. Wiegt das einer bei euch? Ich kenn keinen in der Familie.
    Wichtig ist halt, dass die Platten an allen Ecken aufliegen.
    Das ausrichten geht ganz gut. Ich hab 3m und hab das mit einer 3m Richtlatte gemacht.

    Sehr nett, dank dir schonmal dafür. Was hast du genau für Stelzlager und was kosten die pro Stück? Ich mache mich schonmal in diese Richtung schlau im Handel.
     
    Die Pfosten würde ich auf die l Steine Setzen. Am Haus dann betonieren. Aber alles vor dem Platten legen.
     
    Da kannst du nichts sparen oder bessere bekommen. Such dir das beste Angebot raus.

    Achso. Gummi kommt auf das Lager. Der ist dünn und federt kaum. Merkst du beim Laufen nicht. Alles woanders gekauft. Lager im Netz, Gummi und Kreuze in der Bucht. Wenn du die Kreuze der Lager nicht willst...
     
    Ich mach dir heute Nachmittag ein Video. Gießkanne auf die Steine. Mehr ist im Moment nicht.
    Ich glaube Dir, dass es grade klappt -
    Mach das Video lieber in 3 oder 4 Jahren, falls nur nicht wöchentlich saugst ;)
    200kg pro Platte Flächen- nicht Punktlast
    @Mustafas es gibt auch 4 und 5 m lange Alu-Richtlatten :)
    Nachfrage: Stelzlager vertragen sich doch prinzipiell mit Terrassendächern, oder?
    Warum dann der ganze Entwässerungsaufwand :unsure:
    Es ist schwierig, Dich seriös zu beraten, wenn die Infos tröpfchenweise kommen.
    Ich sehe nur einen Vorteil für schmale Fugen: Hornissen und Wespen können nicht zum Nestbau eindringen...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    250kg pro Lager, gesamt 1000kg. Platte 200kg. Keine genaue Angabe auf was sich das bezieht.
    Im Netz auch bis 500kg zu lesen.
    Das reicht auf jeden Fall.

    Ich sauge gar nicht. Wozu auch? Ich hab keinen Dreck in interessanten Mengen. Im Frühjahr einmal nass mit Besen reinigen.

    Bei den Platten bitte drauf achten, dass diese alle an den Ecken gleich hoch sind.
    Glaub das hieß "Rektifizierung".
     
    Ich glaube Dir, dass es grade klappt -
    Mach das Video lieber in 3 oder 4 Jahren, falls nur nicht wöchentlich saugst ;)

    200kg pro Platte Flächen- nicht Punktlast
    @Mustafas es gibt auch 4 und 5 m lange Alu-Richtlatten :)

    Warum dann der ganze Entwässerungsaufwand :unsure:

    Ich sehe nur einen Vorteil für schmale Fugen: Hornissen und Wespen können nicht zum Nestbau eindringen...

     
  • Similar threads

    Oben Unten