trockener Kompost

Ein gut gehender Komposthaufen schafft in der Tat auch eine Reifekompost innerhalb eines Jahres.
Wenn man es richtig macht, ist er sogar schon in 9 Monaten fertig. Mulchkompost bereits in 3 Monaten.

Natürlich kann man Reifekompost einarbeiten, weil noch bis in 30-50cm Tiefe ausreichend Sauerstoff hingelangen kann.
Die Schmerzgrenze liegt bei ca. 10cm Tiefe (bei leichten Sandböden). Kompost darf nur oberflächlich eingeharkt und nicht in einem halben Meter Tiefe beerdigt werden.
 
  • Die Wurmlöcher des Regenwurms erreichen eine Tiefe von 3m.
    Ersticken dann die armen Würmer?

    Tipp: Um den Reifegrad des Kompostes festzustellen einfach den Kressetest machen. Etwas Kresse in reiner Komposterde ansäen und wenn er gesund wächst ist der Kompost reif.

    Eigentlich ist die Diskussion egal, weil mit Kompost kann man ohnedies nicht viel falsch machen - oder vielleicht doch?

    BITTE NICHT NACHMACHEN!!!!!!!
    In einer Kompostanleitung von einer Universität für Agrarwirtschaft habe ich folgendes gelesen:

    - wenn der Kompost stinkt einen Deckel darauf machen
    - der Kompostplatz kann auch in der blanken Sonnen angelegt werden es gibt keinen Unterschied zum Schattenplatz.
     
    Wie jetzt, ich kann wenn wir es dann mal schaffen, in der selsbtgebauten "Kompost" holzmiete (die diesen Winter kräftig zusammengesackt ist) Erde zu finden, die nicht nutzen, um unseren Lehmboden beim Pflanzen setzen zu mischen?
    Heisst weiter Erde vom Penny, damit die Pflanzen eine Chance haben, Wurzeln bilden zu können?

    Zum abdecken, damit der Boden unserer Staudenschlange nicht zu Betonharter Oberfläche trocknet, nehmen wir im Beet Rindenmulch in den Rosenbeeeten haben wir Cotoneaster gepflanzt. Was beides hervorragend funktioniert und auch das Unkraut eindemmt.

    Suse :confused:
     
  • Hallo thomash, Du verweist in Deinem Beitrag Nr.22 auf einen Artikel einer Univertsität.
    Weißt Du noch, wo das stand?
    Ich kann das nicht glauben.
     
  • Um es ganz genau zu machen habe ich das ganze 30 seiten starke Teil zu Kompostierung noch überflogen.

    Zur Dauer der Kompostierung:
    Bei einer sachgemäßen Kompostierung erreicht der Kompost nach 3 Monaten den Grad Frischekompost und nach einem Jahr den Grad Reifekompost.
    Dies bedingt jedoch, dass der Kompost ganzjährig gleichmäßig feucht bleibt und mindestens 3 mal im Jahr Umgesetzt wird.
    Da in privaten Kompostanlegen diese Voraussetzungen meist nicht gegeben sind verlängert sich die Kompostierung auf durschnittlich 2 Jahre.

    Zur Verwendung des Kompostes:
    Frischekompost wird häufig zum oberflächlichen Mulchen eingesetzt. Dadurch gehen die ausgewaschenen Nährstoffe nicht verloren, sondern kommen dem Pflanzenwachstum zu Gute. Frischekompost darf nicht für Wurzelgemüse eingesetzt werden.

    Reifekompost kann auch bis zu einer Tiefe von 50 cm eingegraben werden, da dieser die Wurzeln nicht verbrennt.
     
    Ich würde Kompost niemals 50 cm tief eingraben. Welche Pflanze soll denn dort unten die Nährstoffe rausholen?

    Ich arbeiten meinen Kompost immer oberflächlich ein.
     
  • Eine Frage, thomash - wie lange kompostierst Du eigentlich schon in der Praxis?
     
    Ich würde Kompost niemals 50 cm tief eingraben. Welche Pflanze soll denn dort unten die Nährstoffe rausholen?

    Ich arbeiten meinen Kompost immer oberflächlich ein.

    Ein Baum .... ich pflanze gerade 10 Bäume und laut Baumschule mit reifem Kompost im Pflanzloch.:)

    Natürlich ist 50cm als maximale Tiefe gemeint. Bei Tomaten sind es dann eher 10cm tief.

    Eine Frage, thomash - wie lange kompostierst Du eigentlich schon in der Praxis?

    30 Jahre müßte ungefair hinkommen.

    Hier mal ein Bild von meinem Kompostwall
    Komposthaufen.webp
     
    Hallo thomash, Du verweist in Deinem Beitrag Nr.22 auf einen Artikel einer Univertsität.
    Weißt Du noch, wo das stand?
    Ich kann das nicht glauben.
     
  • Respekt, da hast du dich hier wohl nur vertippt.

    Stimmt ich bin seit 3 Jahren Gärtner aber kompostiere seit 30 Jahren. Klingt schon etwas verwirrend:) Seit 20 Jahren haben wir einen Kompostwall.

    Früher war ich nur der Helfershelfer im Garten und meine Mutter hat den Garten betreut. Von ihr habe ich auch "das Kompost-Handwerk" gelernt.
     
    Reifer Kompost ist organische Substanz und organische Substanz kann faulen.
    Hätte Kompost keine organischen Bestandteile, dann wäre er in diesem Sinne auch kein Kompost mehr, sondern nur noch totes Material.
    Sauerstoffmangel kann die Zersetzung organischer Substanzen auslösen, das ist einfach so.;)
     
    Habt Ihr noch nie Kompost oder auch normale Erde in ein Pflanzloch gegeben?
    Dann muss euer Farten völlig verfault sein.

    Ich weiß gar nicht was diese Diskussion überhaupt soll.

    Bei einer Diskussion braucht man 2 verschiedene Meinungen (mindestens). Wir sind uns doch einig. Der Kompost von unserem Komposthaufen wird nur gemulcht.
    Alles andere ist doch uninteressant, weil es gar keinen Sinn macht den Kompost so lange abzulagern bis die meisten Nährstoffe ausgelaugt sind.

    Alles andere spielt doch keine Rolle - oder?
     
    Klar mehr nicht die Kleinen können noch nicht zuviel Düngung vertragen.

    Ich mische Sand Lehm und Kompost. Kompost 1/4 un 3/4 je 50% Sand und Lehm.
    Und die Baumscheibe wir mit Nährstoffarmen Holzhäcksel gemulcht, um das Unkraut zu unterdrücken.
     
    Beim Kompostieren kann man einiges falsch machen tomash .
    Dazu sollte ein Kompost eigentlich NICHT stinken .
    Denn dann ist eher ein Verfaulungs prozess im Gange , anstatt eine Rotte .
     
    Da sind wir uns wohl alle einig.
    Ich habe das oben doch extra fett geschrieben "Nicht nachmachen".

    Am sichersten vermeidet man die Fäulniss wenn man den Kompost in Schichten aufbaut. Optimalerweise mit etwas Holzschnitt dazwischen zur besseren Durchlüftung und nass und trocken abwechselt.
     
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