Ich hatte das befürchtet, wollte aber nicht vorgreifen.
Nach nunmehr 3 Jahren zurück in meiner Heimat, mußte ich bei einigen Beobachtungen oder selbst erlebtem - anfangs entsetzt, nunmehr resigniert - feststellen, daß hier manches nicht anders abläuft, als in Ländern, über die wir hier vor 30 Jahren gelästert haben.
Hättest ihn in der Nähe eines Heimes aussetzen sollen, DANN hätten sie sich gekümmert!
Vielleicht jedenfalls.
So läuft das auch auf Korfu, weil einem nichts anderes übrig bleibt.
Mein Nachbar hat irgendwann die Kartons mit kleinen Mietzekatzen, die ständig vor seiner Tür abgestellt wurden, nächtens auf dem Dorfplatz abgestellt.
Unser Haus lag glücklicherweise 200m abseits von der Straße, aber bei einem zugelaufenen Hund wollte mir auch niemand helfen. Antwort eines vermeintlichen dortigen Tierschützers war, man würde das Heim erst aufbauen. In den Zeitungen wurde immer beschrieben, daß es dieses Heim längst gäbe.
Mein Schwiegervater hat den Hund ins andere Tal gebracht.
Ich konnte den Hund nicht behalten, weil ich in den Wintermonaten nach Deutschland fuhr und ein Hund mehr Betreuung benötigt, als Katzen.
Außerdem wären es irgendwann 2,3, und mehr Hunde geworden und schon bei den 10 Katzen war unsere finanzielle Kapazität erschöpft. Nicht wegen des Futters, wegen der Arztkosten.
Allein die Kastrationen der Katzenweiber haben 500,-Euro verschlungen.
Wo sind die "Grünen" und "Greenpeace" - Kämpfer?
Warum werden Kastrationskosten nicht bezuschusst? Das wäre mal das Erste um das Tierelend einzudämmen, weil sich mancher Landmensch dann vielleicht doch dazu entscheiden würde, bevor er alle halbe Jahre kleine Wesen umbringt.
Traurig, das alles und es wundert mich nicht, was Du schreibst.
Trotzdem: Habt 'ne schöne Feier morgen!
Tschüüüüüss