Tomatenzöglinge 2023

  • Taxus Baccata

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    Hier noch weitere Bilder, @Conya
    - Hier bin ich mir nicht sicher: Mangel oder Erkrankung..?
    20230522_141406.jpg 20230522_141429.jpg


    Gerollte Blätter... da war ich mir eben nicht sicher ob das im Zusammenhang mit dem anderen schadbild nicht die Dürrfleckenkrankheit bedeuten kann - denn einen solchen Mangel mit solchen Flecken hatten meine Pflanzen bisher noch nicht. :unsure:
    20230522_141449.jpg 20230522_141510.jpg
     

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    Bei uns ist es mittlerweile ordentlich warm (könnten 25°C gewesen sein), wodurch natürlich auch die Wasservorräte zur Neige gehen. Alles was kräftige Wurzeln hat, kommt natürlich noch ne Weile klar, aber die frisch gesäten Kulturen könnten schon mal wieder ne kleine Dusche von oben benötigen.

    Im Garten darf man auch so langsam wieder anfangen zu gießen (Tomaten aktuell jeden zweiten Tag)
    Wir haben derzeit um die 27°C. Gegossen wird jeden Tag (auch die Tomaten). Meine Regentanks sind noch gut gefüllt.
    Tomaten und sonstiges Gemüse stehen gesund und gut abgehärtet im Beet.
    Mal sehen, wie sich das weitere Gemüsejahr so entwickelt.
     
  • panthera

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    Mmm, nicht wirklich.
    Aber es sieht aus wie alles was man an Bildern beim Googeln zum Thema "Alternaria Solani" findet...
    Was ich dazu finde hat eigentlich alles mehr oder weniger ausgeprägte Ringe. Wenn du gar keine hast würde ich spontan nicht auf Alternaria tippen.
    Da gibt's hier aber deutlich bessere Profis als mich was das angeht.

    Bei den Bildern mit den Blättern im nächsten Post musste ich sofort an Phosphor Mangel denken. Ob das sein kann wird hoffentlich auch jemand anderes bestätigen oder wiederlegen. Phosphor Mangel passt allerdings zu den von dir geschilderten doch sehr kalten Temperaturen. Da klappt das mit der Phosphoraufnahme aus dem Boden nicht so.
     
  • Taxus Baccata

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    @Conya hier ist noch eins:
    20230522_144003.jpg

    @panthera hab nochmal geguckt - ach so, du meintest in der dunklen Stelle? Ja, da gibt es hier auch Ringe! Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das nicht wieder andere Stellen sind als bei dem Bild oben.

    Man, es ist schon deprimierend. Mit der Indoor-Anzucht hatte ich dieses Problem noch nie - nicht im Mai. Ende August vielleicht, nach regnerischen Sommern (Pflanzen im Freiland)
    Das mit dem GWH war hier einfach eine Schnapsidee.
    Dass kein anderer Landwirt hier Tomaten im GWH anbaut (und der hätte dabei noch andere Möglichkeiten als ich) hätte mir vielleicht ein Hinweis sein sollen. :grinsend:

    Denke ehrlichgesagt, dass ich das GWH nicht wirklich benötige (anderes Gemüse wächst hier prima im Freiland!) und versuchen werde, es zu verkaufen.
    Lieber baue ich an die Stelle noch einen Tomatenunterstand. Kostet einen Bruchteil und funktioniert hier einfach sehr viel besser! :freundlich:
     
  • Taxus Baccata

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    Im April und Mai nicht mehr. Aber im März war das so. Die Seen und Flüsse sind wieder voll.
    Sehr schön, dass bei euch auch was runter gekommen ist, da war es ja auch dringend nötig.
    Hier ist es halt wieder zuviel.
    Ich werde mir einen Plan überlegen, künftig angepasster zu gärtnern. Hier ist es einfach nass... punkt. Da braucht es pilztolerante Pflanzen und sinnvolle Strategien... und eine natürliche Barriere gegen Pilzsporen - daran werde ich in den kommenden Jahren arbeiten.
    Es geht dabei ja nicht nur um Tomaten sondern den Garten allgemein, auch Obstbäume etc...
     

    Tubi

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    @Conya hier ist noch eins:
    Anhang anzeigen 739940

    @panthera hab nochmal geguckt - ach so, du meintest in der dunklen Stelle? Ja, da gibt es hier auch Ringe! Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das nicht wieder andere Stellen sind als bei dem Bild oben.
    Ich habe an einen wenigen dieses Jahr auch solche Flecken. Waren halt teilweise schwierige Bedingungen. Wir hatten ja auch zwischendurch wieder alles reingeschleppt. Ich habe die Blätter abgemacht. Das wird sich schon geben.
    Man, es ist schon deprimierend. Mit der Indoor-Anzucht hatte ich dieses Problem noch nie - nicht im Mai. Ende August vielleicht, nach regnerischen Sommern (Pflanzen im Freiland)
    Das mit dem GWH war hier einfach eine Schnapsidee.
    Dass kein anderer Landwirt hier Tomaten im GWH anbaut (und der hätte dabei noch andere Möglichkeiten als ich) hätte mir vielleicht ein Hinweis sein sollen. :grinsend:
    Wie baut den dervLandwirt bei Euch die Tomaten an?
    Denke ehrlichgesagt, dass ich das GWH nicht wirklich benötige (anderes Gemüse wächst hier prima im Freiland!) und versuchen werde, es zu verkaufen.
    Lieber baue ich an die Stelle noch einen Tomatenunterstand. Kostet einen Bruchteil und funktioniert hier einfach sehr viel besser! :freundlich:
     

    Taxus Baccata

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    Wie baut den dervLandwirt bei Euch die Tomaten an?
    Tubi, ich glaube hier werden nicht viele Tomaten angebaut. Höchstens vereinzelt.
    Ok, mag sein dass dafür professionelle GWH (mit Entfeuchtung etc.) genutzt werden... aber du kannst hier in allen Richtungen quer durch die Landschaft fahren und wirst keine professionellen Anlagen mit großen GWH sehen. Das meinte ich damit. (Außer ganz vereinzelt Gärtnereien, wo natürlich alles angezogen wird, aber nicht speziell Tomaten für den Absatz im Supermarkt etc.)
    Einzelne Betriebe mag es sicherlich geben (und die haben trotzdem auch ganz andere Möglichkeiten als ich), aber im größeren Stil werden hier keine Tomaten angebaut, vor Allem nicht in riesigen GWH-Landschaften. Es ist halt nicht die passende Region dafür... Hier wird mehr Getreide, Mais, Raps angebaut. Vereinzelt auf Biohöfen Kartoffeln und Spargel. So im Wesentlichen.
     

    Tubi

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    Sehr schön, dass bei euch auch was runter gekommen ist, da war es ja auch dringend nötig.
    Hier ist es halt wieder zuviel.
    Es ist leider nicht genug. Und da es die letzten Wochen auch zu wenig geregnet hat, ist alles hart wie Stein. Unkraut zu entfernen (Gras und kriechenden Hahnenfuß) ist unglaublich anstrengend. Ich frage mich, warum ich mir das mit dem Pachtgarten antue. Auf der anderen Seite ist es dort in der Woche so herrlich ruhig und erholsam. Wenn nur das elendige Unkraut nicht wäre.
    Ich werde mir einen Plan überlegen, künftig angepasster zu gärtnern. Hier ist es einfach nass... punkt. Da braucht es pilztolerante Pflanzen und sinnvolle Strategien... und eine natürliche Barriere gegen Pilzsporen - daran werde ich in den kommenden Jahren arbeiten.
    Es geht dabei ja nicht nur um Tomaten sondern den Garten allgemein, auch Obstbäume etc...
     
  • Taxus Baccata

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    Es ist leider nicht genug. Und da es die letzten Wochen auch zu wenig geregnet hat. Ist alles hart wie Stein.
    Das tut mir leid. Ich würde euch gerne was abgeben.
    Hier soll es morgen schon wieder regnen. Nötig wäre es nicht.


    Auf der anderen Seite ist es dort in der Woche so herrlich ruhig und erholsam.
    Das macht es die Sache doch aber wert...
     
  • Tubi

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    Tubi, ich glaube hier werden nicht viele Tomaten angebaut. Höchstens vereinzelt.
    Ok, mag sein dass dafür professionelle GWH (mit Entfeuchtung etc.) genutzt werden... aber du kannst hier in allen Richtungen quer durch die Landschaft fahren und wirst keine professionellen Anlagen mit großen GWH sehen.

    Wo in Deutschland werden denn überhaupt professionell Tomaten angebaut? Das Meiste wird doch eh importiert.
    Das meinte ich damit. (Außer ganz vereinzelt Gärtnereien, wo natürlich alles angezogen wird, aber nicht speziell Tomaten für den Absatz im Supermarkt etc.)
    Einzelne Betriebe mag es sicherlich geben (und die haben trotzdem auch ganz andere Möglichkeiten als ich), aber im größeren Stil werden hier keine Tomaten angebaut, vor Allem nicht in riesigen GWH-Landschaften. Es ist halt nicht die passende Region dafür... Hier wird mehr Getreide, Mais, Raps angebaut. Vereinzelt auf Biohöfen Kartoffeln und Spargel. So im Wesentlichen.
    Hier werden auch keine Tomaten angebaut. Ich kenne nur eine einzige Gärtnerei Richtung Frankfurt. Das ist ein Familienbetrieb. Die Gärtnerin noch verrückter als ich.
    Dummerweise haben die auch einen bodenbürtigen Pilz. Die setzen auf Veredlung. Hoch aufwändig bei 11.000 Pflanzen. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.
     

    Taxus Baccata

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    Gerade geschaut ob man im "Schlussverkauf" irgendwo noch Tomatenpflanzen ergattern kann... bei Lubera und Pflanzmich haben sie ja ein schönes Angebot guter Sorten (Liebhabersorten, kaum Standard/Monsanto) - aber eine Pflanze zwischen 4,50 und 5,50. :grinsend:
    Da gucke ich lieber, was aus meinen wird. :grinsend:
     

    Tubi

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    Ich auch nicht. :oops:
    Das ist schon krass.
    Nicht einmal tröstlich zu hören, dass es anderen auch so geht. Einfach nur unschön! - und dann noch gewerblich und in diesem Ausmaß. So ein Mist.
    Ja, die lassen sich trotzdem nicht unterkriegen. Ich weiß nicht, ob man davon wirklich gut leben kann.
    Sie verkaufen auf dem Markt. Wenn ich dort in der Nähe wohnen würde, würde ich sicher eher ein Sabbatjahr machen. Sie haben auch über 100 Sorten.

    Sonst kenne ich noch eine Gärtnerei nähe Hamburg, die verkaufen auch auf Märkten und beschicken Restaurants.

    Aber es gibt sicher noch mehr. Ich denke, dass die auch alle mit verschiedensten Schwierigkeiten umgehen müssen und daraus lernen. Ventilatoren gegen Feuchtigkeit einbauen etc,

    Also ich würde mein GWH nicht gleich nach einer Saison weggeben.
     

    Taxus Baccata

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    Ich denke, dass die auch alle mit verschiedensten Schwierigkeiten umgehen müssen und daraus lernen. Ventilatoren gegen Feuchtigkeit einbauen etc,
    Ja, genau das meinte ich ja. Aber das lohnt bei 9qm nicht.


    Also ich würde mein GWH nicht gleich nach einer Saison weggeben.
    Ich brauche es nicht wirklich. 🤷🏼‍♀️
    Ich hatte es mir für die Tomaten eingebildet, aber das war bevor GG den Unterstand gebaut hatte.
    Hatte letztes Jahr sogar überlegt, es wieder zurückzuschicken.
    Aber mein Mann meinte "ach komm, probieren wir es halt aus."
    Anderes Gemüse ziehe ich seit über 20 Jahren problemlos im Freiland.
     

    Tubi

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    Bei uns ist es mittlerweile ordentlich warm (könnten 25°C gewesen sein), wodurch natürlich auch die Wasservorräte zur Neige gehen. Alles was kräftige Wurzeln hat, kommt natürlich noch ne Weile klar, aber die frisch gesäten Kulturen könnten schon mal wieder ne kleine Dusche von oben benötigen.

    Im Garten darf man auch so langsam wieder anfangen zu gießen (Tomaten aktuell jeden zweiten Tag)
    In Erde gepflanzte Tomaten gießt Du jeden zweiten Tag? Habt Ihr Sandboden?
    Meine gieße ich einmal wöchentlich.
     

    Tubi

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    Ja, genau das meinte ich ja. Aber das lohnt bei 9qm nicht.



    Ich brauche es nicht wirklich. 🤷🏼‍♀️
    Ich hatte es mir für die Tomaten eingebildet, aber das war bevor GG den Unterstand gebaut hatte.
    Hatte letztes Jahr sogar überlegt, es wieder zurückzuschicken.
    Aber mein Mann meinte "ach komm, probieren wir es halt aus."
    Anderes Gemüse ziehe ich seit über 20 Jahren problemlos im Freiland.
    Was ist mit Gurken und Melonen. Werden die auch im Freiland gut, oder esst ihr keine?
    Für Tomaten war mein Gewächshaus nie gedacht. Das war mir von Anfang an suspekt. Ich habe sie angezogen, möglichst viel gelüftet und möglichst früh rausgestellt.
    Gepflanzt habe ich vorwiegen Gurken und Melonen. Tomatenpflanzen habe ich erst im zweiten Jahr versucht, dabei aber wirklich viel gelüftet. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass es den Tomaten sehr gefallen hat. Ich habe ja auch keinen Ventilator und anderes Equipment.
    Für Tomaten würde ich immer die lediglich einen Unterstand bereithalten.
     

    panthera

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    @Taxus Baccata genau ich meinte in den dunklen Stellen.
    Wenn du dieses Jahr soviel Regen hattest würde ich nicht gleich aufgeben. Wer weiß wie nächstes Jahr das Wetter wird. Da kann es schon wieder ganz anders sein. Ob Indoor, Outdoor oder gar keine Anzucht sinnvoll gewesen wäre, weiß man leider immer erst hinterher.

    Hier kenne ich auch nur 1-2 kleine Gärtnereien die Tomaten für den Verkauf anbauen. Die haben aber noch anderes Gemüse für den Verkauf, arbeiten nur mit F1 Hybriden und veredeln ihre Tomaten. Also von dem her kaum mit unserem Anbau zu vergleichen. Klein heißt in dem Fall Direktvertrieb bzw. maximal 1-2 Supermärkte für den Überschuss den sie selbst nicht loswerden.
     

    Taxus Baccata

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    😂 - bin zwar kein Schlussverkauf, aber ich könnte Dir von meinen (zumindest von den doppelten) was abgeben …

    wenn es @Tubi recht ist …
    Das ist ganz lieb! :paar:
    Aber ich gucke mal wie weit meine noch kommen - wer weiß, Totgesagte leben länger..?
    20230522_151501.jpg 20230522_151509.jpg

    Ich beobachte akribisch und entferne jede kleine Stelle. Wer weiß, falls es jetzt etwas trockener bliebe - vielleicht wachsen sie dem Pilz davon..?

    Lebermoosextrakt und Azet sind bestellt. Ich probiere das jetzt mal aus.👍
     

    Tomiflora

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    Einen enorm hohen. Das fällt mir schon seit Jahren auf. Ich muss da dringend mit Mikroorganismen ran.
    Schädlinge haben wir ja nahezu gar nicht im Garten, bzw. keine Probleme damit - keine einzige sichtbare Laus oder anderes Getier weit und breit, da wir unsere Nützlinge so päppeln, aber Pilze... schwierig.
    Habe mal eine Reportage gesehen (wissenschaftlich) zu dem Thema, wo gesagt wurde, dass Mikroorganismen generell das Einzige sei, das Schimmel-Fäulnispilze dauerhaft zurückdrängen würde. Weltweit werden halt in erster Linie Fungizide eingesetzt, nur das wirkt nicht nachhaltig, und da durch Pestizide & Co. die Mikroorganismen immer mehr zurückgedrängt und kaputt gemacht werden, breiten sich halt auch die Pilze immer weiter aus.
    Ich versuche es jetzt mal auf diesem Weg - allgemein, im ganzen Garten, und werde berichten.
    Genau das war auch meine Überlegung für dieses Jahr. Meine Tomaten stehen komplett frei ohne Schutz und ich wollte den Boden und sie selbst stärken, indem ich EM einsetze und so hoffentlich Keime habe, die sich positiv auf die Natur auswirken und gehen die schädlichen Pilze und Bakterien abarbeiten. Daher möchte ich auch vorerst keine Pestizide oder Fungizide einsetzen, damit ich dieses Gleichgewicht nicht zerstöre. Ob das klappt, wird sich zeigen. Die Nachbarn benutzen ja auch Chemie und irgendwie gelangt das zum Teil sicherlich auch in meinen Garten.
     

    Tubi

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    Das ist ganz lieb! :paar:
    Aber ich gucke mal wie weit meine noch kommen - wer weiß, Totgesagte leben länger..?
    Anhang anzeigen 739963 Anhang anzeigen 739964

    Ich beobachte akribisch und entferne jede kleine Stelle. Wer weiß, falls es jetzt etwas trockener bliebe - vielleicht wachsen sie dem Pilz davon..?

    Lebermoosextrakt und Azet sind bestellt. Ich probiere das jetzt mal aus.👍
    Ich finde, das sieht nicht lebensbedrohlich aus. Die meisten Flecken sind doch einfach Stress. Ich würde sehr unschöne Blätter abmachen und dann mal normal pflegen und abwarten.
     

    ralph12345

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    @Taxus, die Pflanzen sehen schwer verhungert aus. So gelb werden die unten eigentlich nur, wenn da an Nährstoffen schon schwer was fehlt. Ist das uralte ausgelaugte Erde? Hast Du mal gedüngt?
    Die dunklen Flecken aus Post 4552 sehen mir aus wie Magnesiummangel, gegen den die Pflanze dann an den hellen Stellen Anthocyane gebildet hat als Sonnenschutz, die Theorie hat Michi hier mal erzählt. Finde ich plausibel. Nichts wildes, ich hab regelmäßig Pflanzen, die so aussehen, tut denen nichts. Aber natürlich ist eine unterernährte Pflanze anfällig gegen alles. Die kleineren dunklen Flecken sehen aus wie Alternaria. Kenn ich eigentlich nur aus dem feuchten kühlen Herbst...
     

    Taxus Baccata

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    Ist das uralte ausgelaugte Erde? Hast Du mal gedüngt?
    Sollte man denken :grinsend:
    Nein, es war stark gedüngte Floragard Erde.
    Klar - sie hätten jetzt umgetopft gehört, aber diese gelben Blätter sind nicht normal. Das hatte ich noch nie. Selbst wenn sie schon lange in den Töpfchen standen, und ausgepflanzt gehörten.
    So sahen meine Pflanzen Mitte Mai ungelogen noch niemals aus - in über 20 Jahren nicht.

    Ich finde es offengestanden schwierig, das ganze Elend zu dokumentieren (nicht seelisch - sondern ich habe den Eindruck, ich kann das hier mit wenigen Bildern nicht so wiedergeben wie es sich tatsächlich verhält.)

    Wir haben jetzt mit der Rettungsaktion weitergemacht und schauen, was wird.
     

    Tubi

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    @Tubi was denkst Du bloß - DIE gebe ich doch nicht her. Da kriegt morgen die erste schon ein Söckchen :)
    Ich verhütete immer den zweiten Blütenstand. Den ersten nehme ich zum Futtern. :grinsend:
    Aber hier geht jetzt auch ab. Ich komme überhaupt nicht hinterher. Bin noch nicht mit auspflanzen fertig. Im Hausgarten ist kaum eine Pflanze angebunden. Und irgendwie habe ich nicht mehr so viel Energie wie früher.
     

    Desperado

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    In Erde gepflanzte Tomaten gießt Du jeden zweiten Tag? Habt Ihr Sandboden?
    Meine gieße ich einmal wöchentlich.

    Nein, wir haben schwere, und vor allem auch schwer durchwurzelbare Tonböden, die zudem recht flachgründig sind. Noch dazu liegt der Garten an einem Hang mit 20-30% Hangneigung bzw. um Dir das etwas besser zu verdeutlichen - wenn ich hier aus dem Fenster schaue, sehe ich nur einen großen Berg (Ort liegt im Tal). Der höchste Punkt des Gartens liegt schon oberhalb des Dachfirsts

    Hinzu kommt, dass wir zu den wärmsten Orten in Deutschland zählen. An der drei Kilometer (Luftlinie) entfernten Wetterstation (mittlerweile eingestellt) hatten wir im letzten Jahr bundesweit die meisten Hitzetage (über 30°C). Da verdunstet eine ganze Menge.

    Und der Tonboden hat zudem die negative Eigenschaft, dass er zusammenbackt, wenn er austrocknet, wie ein trockenes Brot, sprich er wird steinhart. Entsprechend schlecht lässt er sich bearbeiten (die Brocken werden einfach nicht kleiner). Das gilt erst recht im Winter/Frühjahr, wenn er durch die Winterniederschläge noch wassergesättigt ist. Das ist einfach eine zähe, klebrige Masse. Und so ein Boden erwärmt sich auch nur langsam.

    Das ist auch der Grund - ich hab das schön öfters hier erläutert - warum ich einfach keine Bodenbearbeitung durchführe, sondern einfach nur ein kleines Stück Erde aussteche, in dem ich meine Tomaten reinsetze. Natürlich mäh ich das Gras/Klee/Unkraut oder was halt immer gerade wächst, vorher ab. Das ist am einfachsten und effektivsten, und wenn die Bodenstruktur an der Pflanzstelle in Ordnung ist, wachsen die auch richtig gut an. Tomaten sind nämlich vergleichsweise robust.

    Später mulch ich dann noch um die Tomaten rum, weil so einfach kein Wasser davonläuft. Ich muss nicht viel gießen, weil der Boden recht gut Wasser speichert. Aber das Wasser verteilt sich halt schlecht im Boden, weshalb das Gießen niemals einen schönen Landregen ausgleichen kann.
    Im Moment sind die Wurzeln halt noch nicht so stark ausgeprägt, als dass sie Wasser und Nährstoffe abseits ihrer Wurzelzone bereits erschließen können. Sie sind ja erst 30-40cm groß, auch wenn die Hälfte von ihnen bereits erste Blühansätze zeigen. Dafür sind sie zumindest sehr blattreich, breit und dunkel im Blatt und haben einen kräftigen Stängel. Und mittlerweile muss man sie auch nicht mehr suchen im Gras, weil sie sich deutlich abheben.
     

    Tubi

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    Nein, wir haben schwere, und vor allem auch schwer durchwurzelbare Tonböden, die zudem recht flachgründig sind. Noch dazu liegt der Garten an einem Hang mit 20-30% Hangneigung bzw. um Dir das etwas besser zu verdeutlichen - wenn ich hier aus dem Fenster schaue, sehe ich nur einen großen Berg (Ort liegt im Tal). Der höchste Punkt des Gartens liegt schon oberhalb des Dachfirsts

    Hinzu kommt, dass wir zu den wärmsten Orten in Deutschland zählen. An der drei Kilometer (Luftlinie) entfernten Wetterstation (mittlerweile eingestellt) hatten wir im letzten Jahr bundesweit die meisten Hitzetage (über 30°C). Da verdunstet eine ganze Menge.

    Und der Tonboden hat zudem die negative Eigenschaft, dass er zusammenbackt, wenn er austrocknet, wie ein trockenes Brot, sprich er wird steinhart. Entsprechend schlecht lässt er sich bearbeiten (die Brocken werden einfach nicht kleiner). Das gilt erst recht im Winter/Frühjahr, wenn er durch die Winterniederschläge noch wassergesättigt ist. Das ist einfach eine zähe, klebrige Masse.

    Ach Du Armer! Aber ich kann es grad nachfühlen. Wir haben schweren Lehmboden, der sich genau so verhält, wie von Dir beschrieben. Ich habe meine Kartoffeln mit Erdschollen bedecken müssen!
    Wirfst Du dann etwas Kompost oder Blumenerde in die Pflanzlöcher?
     
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    Desperado

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    Ach Du Armer! Aber ich kann es grad nachfühlen. Wir haben schweren Lehmboden, der sich genau so verhält, wie von Dir beschrieben. Ich habe meine Kartoffeln mit Erdschollen bedecken müssen!
    Wirfst Du dann etwas Kompost oder Blumenerde in die Pflanzlöcher?

    Ich nehm ja schon bei der Anzucht lehmige Erde und krümel für den besseren Gasaustausch und eine bessere Bewurzelung noch etwas Blumenerde rein. Insofern sind die Tomaten an den schweren Boden bereits gewöhnt, wenn ich sie auspflanze.

    Der Erdaushub mit dem Spaten zerfällt ja nicht, wenn ich ihn fallen lasse. Sowas funktioniert nicht mit einem Tonboden. Insofern darf ich die Erde erstmal etwas kleinhacken, damit ich damit später die Tomaten andrücken kann. Ich drück die Tomaten richtig rein in den Boden, wobei der Wurzelballen sich natürlich besser krümeln lässt. Aber ich nehm auch noch etwas Blumenerde (oder Kompost, wenn ich welchen kriege), wenn der ausgehobene Boden gar zu speckig ist.
    Ich versuch aber, das Pflanzloch möglichst klein zu halten und so wenig wie möglich von der gewachsenen Bodenstruktur zu zerstören (macht nur Arbeit und bringt nichts)

    Nach der Pflanzung gibt es noch ne Handvoll dunkler Blumenerde um den Stängel rum, was aber nur den Zweck verfolgt, dass ich die Tomaten anschließend besser sehe. Das wächst sich später zu, aber die ersten zwei Wochen kommt halt nicht so viel Unkraut durch.
     

    Tubi

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    Ich nehm ja schon bei der Anzucht lehmige Erde und krümel für den besseren Gasaustausch und eine bessere Bewurzelung noch etwas Blumenerde rein. Insofern sind die Tomaten an den schweren Boden bereits gewöhnt, wenn ich sie auspflanze.

    Der Erdaushub mit dem Spaten zerfällt ja nicht, wenn ich ihn fallen lasse. Sowas funktioniert nicht mit einem Tonboden.
    Mit nassen Lehmboden auch nicht.

    Insofern darf ich die Erde erstmal etwas kleinhacken, damit ich damit später die Tomaten andrücken kann. Ich drück die Tomaten richtig rein in den Boden, wobei der Wurzelballen sich natürlich besser krümeln lässt. Aber ich nehm auch noch etwas Blumenerde (oder Kompost, wenn ich welchen kriege), wenn der ausgehobene Boden gar zu speckig ist.
    Ich versuch aber, das Pflanzloch möglichst klein zu halten und so wenig wie möglich von der gewachsenen Bodenstruktur zu zerstören (macht nur Arbeit und bringt nichts)
    Was machst Du zur Düngung rein?

    Und hast Du vielleicht mal Fotos, wie es dann nach der Pflanzung aussieht? Und ein Foto wie es im Sommer aussieht?
     

    Taxus Baccata

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    Uff, Rettungsaktion für heute beendet... zig Tomaten in Kübel gesetzt, so war es nicht gedacht.
    15 sollten ins GWH, mindestens 4 noch in die Kinderbeete.
    Das lasse ich mal lieber, erstmal alles in Kübel und schauen was überlebt.
    Dafür sind jetzt fast alle unter Dach - auch ohne GWH. So können sie aber nicht auf Dauer stehenbleiben.
    Der Tomatenunterstand muss jetzt dringend erweitert werden, da haben dann 16 Platz, irgendwie wird es schon gehen.
     

    Tubi

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    Uff, Rettungsaktion für heute beendet... zig Tomaten in Kübel gesetzt, so war es nicht gedacht.
    15 sollten ins GWH, mindestens 4 noch in die Kinderbeete.
    Das lasse ich mal lieber, erstmal alles in Kübel und schauen was überlebt.
    Dafür sind jetzt fast alle unter Dach - auch ohne GWH. So können sie aber nicht auf Dauer stehenbleiben.
    Der Tomatenunterstand muss jetzt dringend erweitert werden, da haben dann 16 Platz, irgendwie wird es schon gehen.
    Das wird schon werden!
     

    Tubi

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    27. Juni 2019
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    Mittelhessen
    Uff, Rettungsaktion für heute beendet... zig Tomaten in Kübel gesetzt, so war es nicht gedacht.
    15 sollten ins GWH, mindestens 4 noch in die Kinderbeete.
    Das lasse ich mal lieber, erstmal alles in Kübel und schauen was überlebt.
    Dafür sind jetzt fast alle unter Dach - auch ohne GWH. So können sie aber nicht auf Dauer stehenbleiben.
    Der Tomatenunterstand muss jetzt dringend erweitert werden, da haben dann 16 Platz, irgendwie wird es schon gehen.
    Wie groß sind die Kübel?
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
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    23. Jan. 2020
    Beiträge
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    Ja, genau. Den Aufwand wollte ich eigentlich nicht. Aber jetzt war mir einfach nur daran gelegen erstmal so viel wie möglich zu retten.
    Ich werde vielleicht ein paar noch in größere Kübel/Kästen setzen, falls sie durchkommen.
     
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