aber die frage stellt sich ja immer wieder was ist wenig licht und wenig wasser.
Richtig und falsch einzuschätzen wird nur der grüne Daumen können, also die Erfahrung, welche sich Lauf der Zeit entwickelt.
Tendenziell halte ich meine Pflanzen aber trocken. Sie dürfen ruhig mal Wassermangel, d.h. hängende Blätter anzeigen. Erst dann wässere ich.
Der Anfänger tut sich wohl schwer diese Aussage einzuschätzen. Wenn die Pflanzen morgens noch gut aussehen, ob sie dann am Abend, wenn man von der Arbeit heimkommt, dann noch leben.
Letztlich muss man sich da rantasten, und das ist wohl von vielen Faktoren abhängig. Tomaten in 2 cl Schnapsbecher werden wohl schneller Durst leiden, als Tomaten etwa in 2 Liter Töpfen. Will damit nur andeuten: Ein Wassermangel, wenn er nicht akut lebensbedrohlich ist, ist unbedenklich für die Tomaten. Während im Gegensatz dazu sog. Staunässe schnell das Aus für die Keimlinge bedeuten könnte.
Von der Tendenz her sind Tomaten anfällig für Pilzkrankheiten - egal ob diese über Sporen über die Luft kommen, oder über schon vorhandene Errreger in der Erde. Vielleicht liegt das einfach an der Natur der Tomate. Oder aber daran, dass aus evolutionärer Sicht zuwenig Selektionsdruck auf die Tomate ausgeübt wurde, während sich Pilzkrankheiten sich optimal auf Tomaten einstimmen konnte. Die Überlegung überlasse ich Leuten vom Fach.
Grüßle, Michi