Tomaten lieber geschützt oder im freien?

Registriert
27. Juni 2011
Beiträge
35
Hallo zusammen,

habe ungefähr 10 Tomatenpflanzen.
Diese stehen nicht unbedingt Wind- und Wettergeschützt in einem Beet.
Meine Frage ist nun, soll ich mir so ein Schutzhäuschen kaufen oder halten die das aus. Und sind die gelben Flecken auf den Blättern normal?
 

Anhänge

  • 20110701_2732.webp
    20110701_2732.webp
    217,7 KB · Aufrufe: 486
  • 20110701_2733.webp
    20110701_2733.webp
    282,7 KB · Aufrufe: 370
  • 20110701_2734.webp
    20110701_2734.webp
    253,5 KB · Aufrufe: 349
  • 70051_Tomaten-Gewaechshaus-49599_xxl.webp
    70051_Tomaten-Gewaechshaus-49599_xxl.webp
    29,8 KB · Aufrufe: 445
  • hallo gartenfee,

    erst mal herzlich willkommen hier im forum,
    habe viel spaß und unterhaltung.

    so, zu deiner frage, du kannst sie im freien ungeschützt stehen lassen,
    meine tomaten stehen auch im freien und ohne schutzhaube.
     
    Erstmal, deine Tomaten haben Nährstoffmangel - dann brauchst nicht unbedingt ein Häuschen, ist aber auf jeden Fall besser, bei mir haben sie durch Luftfeuchte trotzdem Phytophtora bekommen
    LG Marius
     
  • Hallo Gartenfee,

    oder ein Dach über die Tomaten stelle ist auch OK, bei geschlossenen Häuschen muß Du unbedingt auf die Luftfeuchte achten. (wie Du siehst - die Meinungen gehen auseinander, kommtz auch darauf an wo Du wohnst) Oh ja, bitte die Gelbtafel entfernen - momentan fängst Du mehr Nutzlinge als Schädlinge.

    Den Nährstoffmangelhinweis von Marius bitte ernstnehmen.

    @Tomatenzüchter - die braune Flecken auf die Blätter (in Bild 3) sind Deine Meinung nach Nekrose durch Nähstoffmangel oder Brandflecken?

    liebe Grüße,
    Mark
     
  • Aber 10 Tomatenpflanzen Kriegst Du in dem Haus nicht unter. Max. 5. Und das Häuschen ist wackelig, muss noch unbedingt (wenn es nicht an einer Hauswand sondern frei steht) mit einem Holzgerüst stabiler gemacht werden. Sonst kommt ein einziger Sturm und das Teil knickt in sich zusammen. Die Erfahrung habe ich nicht gemacht, weil das Häuschen ein Holz-Chassis hat.

    Ob es jetzt noch wirklich Sinn macht? Oder erst ab nächste Saison. Oder willst Du das Häuschen über die Tomaten im Beet stülplen? Da brauchst Du auf jeden Fall zwei, und zwei Holz-Chassis.
     
  • Ehrlich gesagt, ich hatte im zeitigen Frühjahr auch über ein solches Tomi-Häuschen nachgedacht, aber den Plan ganz schnell wieder verworfen. Nach meinem Laienverstand ist das ein "Brutkasten", der mehr Schaden als Nutzen bringen kann.

    Mein Garten wird von einer Seite durch die Garagenwand eingegrenzt; meine Überlegung für nächstes Jahr ist, dort mit Zeltstangen und einer durchsichtigen Plane eine Tomatenschutzdach zu bauen, das ich im Herbst dann auch fix wieder entfernen kann, während der Tomatensaison meine Tomis vor Regen schützt, aber trotzdem den Wind durch meine Brut sausen lässt.
     
    Aus Erfahrung im Freundeskreis hält so ein Tomatenhaus nur einen Sommer!

    Dann doch das Geld lieber in Tomatensamen und Dünger investieren.

    Wenn ihr sagt Nährstoffmangel, mit was soll man denn dann düngen??

    LG
    Patricia
     
    ........als günstigen Versuch habe ich mir dieses Jahr so ein Tomatenhaus gekauft.

    Zum mal ausprobieren find ich es okay, ich wollte aber nicht mehr investieren, da ich nicht wußte ob es mir spaß macht.

    Es nervt etwas morgens das Vorderteil aufzurollen, aber meine Pflanzen kommen 1a - Tomaten wie Gurken. Allerdings habexn wir das Haus noch zusätzlich mit Eisenstreben gesichert (ist das Haus weg dann verwenden wir sie wieder als Weidezaunpfähle).

    So ins Beet kann ich nicht stellen, dafür ist es hier zu windig.........
     
  • ........als günstigen Versuch habe ich mir dieses Jahr so ein Tomatenhaus gekauft.

    Zum mal ausprobieren find ich es okay, ich wollte aber nicht mehr investieren, da ich nicht wußte ob es mir spaß macht.

    Es nervt etwas morgens das Vorderteil aufzurollen, aber meine Pflanzen kommen 1a - Tomaten wie Gurken.
    So ins Beet kann ich nicht stellen, dafür ist es hier zu windig.........

    ICH lasse das Tomatenhaus jetzt 24 h offen, seit mich letztes Jahr die Samtfleckenkrankheit besuchte.

    Die Nächte sind ja - bis auf wenige Ausnahmen - nicht mehr sooo kühl. Eigentlich ist es eher ein Regendach mit Seitenschutz - vorne offen.

    Nein, einfach frei aufstellen ist eigentlich nicht möglich. Die Streben sind beim ersten Sturm hinüber und die Folie hängt dann auf halb 8. Nur empfehlenswert, wenn das Haus im Windschatten steht.
     
    Okay, meinen Senf muss ich jetzt auch noch dazu geben...

    Den Tomaten eine Überdachung zu bieten macht man ja wegen der gefürchteten Braunfäule ("Krautfäule"). Den Pflanzen macht der Regen ansich freilich nichts aus. Das Problem ist nur, dass durch den Wind Braunfäule-Sporen hergetragen werden, die dann auf den Pflanzen landen. Solange die Pflanzen trocken sind können diese Sporen nicht auskeimen. Aber sobald sie dann in Kontakt mit Wasser kommen, dann keimen die Sporen binnen 7 Stunden aus. Eine Überdachung hilft daher effektiv die Pflanzen durch Regen trocken zu halten. Eine Überdachung schützt allerdings nicht vor allgemeiner hohen Luftfeuchte, Taubildung oder Nebel. Daher auch mit Regenschutz ist eine Infektion möglich. Aber in den meisten Fällen merkt man deutlich den Unterschied zwischen geschützten und ungeschützten Pflanzen. Von daher gibt es von mir eine klare Empfehlung für einen Regenschutz. Setzt man auf Regenschutz ist nur eins wichtig: Die Pflanzen luftig halten, keinen Treibhaus-Effekt! Sonst: Hohe Luftfeuchtigkeit und man bekommt erst recht Probleme mit Braunfäule, Graufäule, Samtfleckenkrankheit oder anderen Pilzkrankheiten.

    Das wichtigste überhaupt ist eine richtige und ausgewogene Nährstoffversorgung. Das stärkt die Pflanzen. Zuwenig, zuviel oder falsche Düngung macht die Pflanzen allerdings sehr anfällig für Krankheiten. Insbesondere, wenn Pflanzen Mangelerscheinungen in den Blättern zeigen, besteht ein hohes Risiko dass sie sich infizieren. Die Fotos, die uns da gezeigt hast, gefallen mir auf jeden Fall nicht. Es sind deutlich Mangelerscheinungen zu sehen. Dagegen solltest du unbedingt was tun.

    Aber bevor du was tust: Wurden die Pflanzen seither gedüngt? Und wenn ja wie bzw. mit was?

    Grüßle, Michi
     
    Das wichtigste überhaupt ist eine richtige und ausgewogene Nährstoffversorgung. Das stärkt die Pflanzen. Zuwenig, zuviel oder falsche Düngung macht die Pflanzen allerdings sehr anfällig für Krankheiten. Insbesondere, wenn Pflanzen Mangelerscheinungen in den Blättern zeigen, besteht ein hohes Risiko dass sie sich infizieren. Die Fotos, die uns da gezeigt hast, gefallen mir auf jeden Fall nicht. Es sind deutlich Mangelerscheinungen zu sehen. Dagegen solltest du unbedingt was tun.

    Aber bevor du was tust: Wurden die Pflanzen seither gedüngt? Und wenn ja wie bzw. mit was?

    Grüßle, Michi


    Also ich habe die Pflanzen bisher nur mit Tomatendünger aus dem Baumarkt gedüngt. Habe das Pulver wie in der Anleitung steht ca.5 cm tief in die Erde um die Pflanze gestreut dann Wasser drauf und wieder zu.
    Das ganze hab ich jetzt seit ich die Pflanzen habe alle 2 Wo. gemacht.

    Welchen Dünger sollte man denn am Besten nehmen?
    Soll ich mir dann jetzt so ein Häusle holen als Regenschutz?

    Viele Grüße
    und schon mal Danke für die vielen Tips und Antworten.
    :grins:
     
    Kannst du mal die Pflanzen als gesamtes knipsen, damit ich/wir ein Gesamteindruck von den Pflanzen machen können?

    Grüßle, Michi
     
    Oki hier mal ein paar Fotos.

    Aber wie gesagt bin Anfänger (nich so hart zu mir sein DANKE)

    ;)
     

    Anhänge

    • 20110701_2736.webp
      20110701_2736.webp
      241,1 KB · Aufrufe: 333
    • 20110701_2737.webp
      20110701_2737.webp
      272,8 KB · Aufrufe: 348
  • Zurück
    Oben Unten