Tomaten gießen mit Regenwasser

gaggli

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17. Juli 2010
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Hi,
habe Tomaten in den Kübeln so ca. 5 Ltr. sind auch überdacht, habe besonders gut gemeint und Regenwasser gesammelt und die Tomaten immer gegoßen, soll ich vielleicht lieber mit Leitungswasser gießen?

gaggli
 
  • Ich gieße meine Tomaten auch mit Regenwasser genau wie alles andere. Was soll das Gemüse denn sont am ende kosten :) Nein also ich deke das kannst du beruhigt so weitermachen.
     
  • Hi,
    habe Tomaten in den Kübeln so ca. 5 Ltr. sind auch überdacht, habe besonders gut gemeint und Regenwasser gesammelt und die Tomaten immer gegoßen, soll ich vielleicht lieber mit Leitungswasser gießen?

    gaggli

    Ähem... was bekämen denn die Tomaten, wenn sie im Freiland wären?

    5 Ltr. halte ich allerdings für recht knapp bemessen - es sei denn, es sind kleine Buschtomaten.

    Kann sein, dass Du dann mit weniger Erde häufiger düngen musst.

    Aber Regenwasser halte ich persönlich für das natürlichste und das beste.
     
  • Hi,
    hatte vorhin eben gelesen, dass das Regenwasser anscheinen Pilzsporen enthält und jetzt. Vieleicht kommt aus dem Grund auch bei einer Pflanze zu braunen Flecken? :confused:
    gaggli
     
  • und häufiger gießen... :(

    Grüßle, Michi :!:

    Na, das wird offensichtlich sein, das mit dem Düngen weniger, oder?

    Muss gestehen: meine Goldene Königin steht auch in 6,5 L (weil ich dachte, sie wird nicht so groß) und ich könnte mich dafür in den A.... beißen, weil: die gieße ich fast stündlich...
     
    Hi,
    hatte vorhin eben gelesen, dass das Regenwasser anscheinen Pilzsporen enthält und jetzt. Vieleicht kommt aus dem Grund auch bei einer Pflanze zu braunen Flecken? :confused:
    gaggli

    Die Luft enthält auch Pilzsporen, mehr als in Regenwasser. Pilzsporen an sich sind überall... z.B. auch auf Deiner Kopfhaut. Sie brauchen einen Wirt und günstige Bedingungen. Die sind bei fast allen Pilzen allein mit längerwährender Feuchtigkeit gegeben.

    Regenwasser ist weicher als Leitungswasser. Wenn ich meine Zimmerpflanzen angucke, sehe ich, wie die oberste Erdschicht weiß ist (obwohl es abgestandenes Wasser ist).
     
    Meine Gemüsepflanzen (Tomate, Paprika, ...) werden fast ausschließlich mit Regenwasser gegossen, die Tomaten sollen ja am Ende nicht 5€/kg kosten ;)
     
    Hallo zusammen,

    mein Tomis, Gurken und Kohlrabi werden mit Regenwasser gegossen, so lange vorhanden, wenn es alle ist kommt das Leitungswasser dran, über Kosten rede ich nicht, denn wie soll ich die Rechnung aufstellen:
    Unkraut jäten, düngen, spritzen mit Biomittel, ausgeizen der Tomis?
    Ich freue mich über den Ernteerfolg und den Geschmack des Gemüses, alles Andere ist mir egal:grins:
     
  • Hallo..
    Habe gestern dieses Forum entdeckt und schon viel gestöbert und gelesen. Nach ca. 15 Jahren Gartenabstinenz habe ich nun einen kleinen Gemüsegarten (war voher Wiese) in der sonnigen Südsteiermark und allerhand Probleme. In vielen Beiträgen steht dass die Tomaten kalkhaltiges Wasser mögen und hier steht nur mit Regenwasser gießen :( was stimmt jetzt ? Habe meine Tomaten auch mit Regenwasser gegossen und seit 1 Woche haben sie immer mehr und mehr braune Blätter bekommen und stehen jetzt ziemlich nackig da weil ich alle entfernt habe.

    Lg. Schnecke
     
  • Hi zusammen, guten Morgen,
    mit Regenwasser habe ich auch schon sehr oft gegossen,
    die Regentonnen befinden sich nämlich unmittelbar neben
    dem Gewächshaus, es ist von daher praktischer als immer
    mit dem langen Gartenschlauch durch den Garten zu ziehen, :grins:!
    Aber in der Regel spritze ich das kühle Nass per Gartenschlauch ins Beet.
    Es ist, wie Orni schon schreibt, was ist denn, wenn es sehr viel regnet,
    wenn die Tomaten im Freiland ohne jeden Nässeschutz sind? Sehr von Nach-
    teil ist es, daß bei Dauerregen die Früchte platzen und sämtliche Krank-
    heiten auftauchen, was ihr ja zur Genüge kennt. Ich verwende einen guten
    Langzeitdünger, und ich musste bisher nicht nachdüngen, täglich habe ich
    so einige Kannen Regenwasser raufgekippt, und mache das jetzt auch wieder,
    die Fässer sind nämlich randvoll, :grins:

    LG Lavendula
     
    Hallo zusammen :-), hallo Schnecke :?:!

    Ich denke Regenwasser für Tomaten ist mehr als OK. Ich giesse meine, wenn genug da ist auch nur mit Regenwasser. Stimmt Tomaten mögen Kalk, besonders wenn Mangelerscheinungen, wie Blütenendfäule , auftauchen. Das regele ich bei meinen Tomaten über die gabe von Urgesteinsmehl und nächstes Jahr möchte ich mal die Stickstoffärmere und Kalium betontere Düngung ausprobieren.

    Haben deine Tomaten ein Dach? Das scheint mittlerweile wirklich das A und O zu sein.
    Werden in der Nähe deiner Tommies Kartoffeln angebaut? Das könnten das Risiko eines Braunfäulebefalls erhöhen. Manchmal reicht aber auch nur das Wetter, die passenden Temperaturen, Pilzsporen in der Luft oder in der Nähe...und voila , der Fungus Diabolus der Tomatenanbauer schlägt zu.

    Ich denke nicht das Regenwasser deine Tommies infiziert hat, es sei denn du kippst stündlich einen Eimer über der kompletten Pflanze aus ;).

    Ganz liebe Grüsse
    smartie ( bei mir gehts auch los mit BF, kein Wunder bei dem Sch...wetter!)
     
    Willkommen Schneckentempo,
    stöber mal ruhig weiter im Forum, das wird dann bestimmt schon viele Fragen klären für Dich. Außerdem ist es immer sehr hilfreich, Problembeschreibungen mit Bildern zu versehen, das hilft bei der Beurteilung und vermeidet zu allgemeine Ratschläge.
    Außerdem ist noch interessant, wie Du Deine Tomaten anbaust - im Topf, Freiland oder überdacht, oder im Gewächshaus?
    Zu Deinem Problem mit den braunen Blättern. Richtig ist es auf jeden Fall befallene Blätter zu entfernen. Sollte es sich aber um eine Pilzerkrankung, womöglich Braunfäule handeln, dann musst Du recht radikal vorgehen und außerdem Sprühen mit Backpulvermischung. (1 Liter Wasser mit 1 Päckchen Backpulver(Natron) und nem Spritzer Spüli) Ist z zt auf jeden Fall sinnvoll das sowieso zu machen, bei diesem nasskalten Wetter.
    Ob Du mit Regenwasser oder Leitungswasser gießt ist egal. Die Pflanzen brauchen aber Kalk (Calzium), das müsstest Du ggfs bei Mangelerscheinungen zugeben. Entweder mit Algenkalk oder manche nehmen auch Calziumbrausetabletten ins Gießwasser oder manch einer legt Eierschalen ins Wasser (das halte ich aber für schlecht dosierbar)
    Bestimmt antworten nachher noch die Cracks, aber wie gesagt, Bilder und ein paar Angaben solltest Du am besten noch nachreichen.
    Gruß
    Mathias
     
    Hallo..
    Mal herzlichen Dank für die Antworten :) Also 6 Stück Tomaten stehen im Gemüsegarten (vorher Wiese) ohne Dach neben ein paar Lauchpflanzen (die schaun aber auch nicht so gesund aus, viele hellere Pünktchen), diese Tomaten hats arg erwischt.
    Die anderen Tomaten stehen auch im Freiland am Zaun entlang auch ohne Dach, mehr sandige Erde mit Steinen, aber die schaun nicht so schlimm aus.
    Beide haben eine Mulchschicht aus Hackschnitzel, weil wir nicht immer beim Garten sind und die Nachbarin nur mit der Pipette gießen ging .:mad:
    Habe gestern schon mit Calcium-Brause gegossen und heute mit dem Backpulverwasser gesprüht, mal sehen was wird.
    Soll man das Sprühen schon bei jungen Tomaten vorbeugend machen??

    Auf jeden Fall ist das heuer mein Testjahr und bin mit Fisolen gelb und grün, Mangold, Petersilie und Erdbeeren sehr zufrieden. Karotten, Erbsen und Radieschen sind nix geworden - aber man lernt ja dazu.
    Lg. Schnecke
     
    Hallo Schnecke,
    junge Pflanzen muss man nicht sprühen, die Braunfäule kommt erst mit dem feuchten, meist kühlerem Wetter. Erst dann sollte oder kann man präventiv sprühen. Und das ist dann auch die Zeit, wo das Dach wichtig wird. Es ist ziemlich ärgerlich, wenn man 3 Monate Tomaten hochpeppelt und wenn sie dann viele fast reife Früchte haben, dann kommt das Mistwetter und die Pilze raffen die Pflanzen schneller hinweg, als man denkt, teilweise innerhalb eines Tages. Eine einfache Dachkonstruktion halte ich für unabdingbar, wenn man Tomaten ernten will.
    Was nützt es, wenn man 3 Monate im Sommer schöne Pflanzen hat, interessant ist die End(Ernte)phase, da wird das Wetter schlechter und da punktet das Dach und rettet Deinen Tomaten den Hintern.
    Gruß
    Mathias:oops:
     
    @shargal: du bist ja im kühlen Norden, ich hier in der warmen Südsteiermark. Heuer hat es hier sehr wenig geregnet meistens Gewitter.(jetzt auch)
    Habe auch das Problem mit dem Aufplatzen, soll von der Hitze kommen ??
    In vielen Gärten sieht man hier überdachte Tomaten (Glashaus, Folie etc.) Werde mir für nächstes Jahr auch sowas bauen, glaube auch dass das Vorteile bringt. Heute habe ich beim Radfahren einen Garten mit einem ganz großen Tomatenhaus, Riesenfolientunnel für Gurken, Riesensellerie und wunderbaren Kohlrabis gesehen. Mich frisst der Neid.:mad:
    Lg. Schnecke
     
    Hallo Schneckentempo.
    Ich giesse nur mit Regenwasser! Aus meiner Sicht hat das keinen Einfluss auf die Braunfäule.
    Meine Erfahrung, (bin auch erst im zweiten Gartenjahr) ein Dach ist ein MUSS!
    Hab letztes Jahr sämtliche Tomaten im Freiland verloren dank dieser scheiss Krankheit.
    Heuer hab ich nun mit billigen Dachlatten, und noch viel billigerem Bauplastik eine kleine Hütte gebaut, und ernte, und ernte, und ernte. :) Trotz dem mieseren Sommer als letztes Jahr!
    Nächstes Jahr gibt es dann ein stabileres Häuschen. Wollte ja auch nur mal testen, und die Baufolie (ohne Gewebeverstärkung) ist echt nix wert. :D Aber allein zum feststellen das es MIT Dach perfekt funktioniert, war es super! :)
     
    Hallo musa!
    Bei mir war es heuer auch mal ein Versuch mit allem was ich angesät und gepflanzt habe.
    Hatte vor vielen Jahren auch einen großen Garten und da standen die Tomaten an der Hausmauer und waren geschützt also hatte ich dieses Problem nicht - im Gegenteil die Cocktailtomaten wurden bis 2m hoch.
    Zwecks Bau eines Tomatenhauses habe ich in diesem Forum viele Bilder gesehen - es gibt einen Thread - musst bei "Suche" Tomatenhaus eingeben. Sind ganz tolle Bauten darunter!!
    Bei mir regnet es seit Mittag. :schimpf:
    Lg. Schnecke
     
    ich glaube das Platzen kommt vom unregelmässigen Wasser-kriegen, manchmal viel und manchmal wenig, nicht von der Hitze. Tomis haben es eigentlich gerne warm.
     
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