Tomaten düngen - Was muss ich alles beachten?

AW: Tomaten düngen

Hab mal in einen ganz schlauen Buch gelesen, dass ich glaub die Indianer sollen es gewesen sein, einen Fisch als Dünger unter der Tomatenpflanze miteinbuddelten.:D

Da wir noch einen Karpfen im Kühlfach hatten, den nach einem langen Winter eh keiner mehr essen wollte, schnitt ich die schöne Seite in wie ich dachte angemessene Stücke und gab immer ein Stück in das Loch. :rolleyes:Mein Mann schüttelte nur den Kopf und hielt sich die Stirn.:rolleyes: Lange Rede kurzer Sinn: keine Ahnung ob es was gebracht hat. Die Pflanzen wurden wie immer fast 2 Meter hoch:D.

Da das Fischsortiment in der Kühltruhe etwas beschräckt ist, dünge ich weiterhin mit Hasenmist und mulche mit meinem Grünschnitt aus dem Garten.:eek:

SChönen Abend noch an alle, aber die kurze Geschichte fiel mir gerade wieder mal ein.

LG

Karin
 
  • AW: Tomaten düngen

    @amiga: Du möchtest mir doch jetzt nicht ernsthaft einreden, dass die Erträge bei Biobauern genauso hoch sind wie bei konventionell wirtschaftenden Landwirten. Ich brauch nur die Weizenerträge unserer Nachbarn zu vergleichen und zwischen 6 und 10 Tonnen Weizen/ha ist ein gewaltiger Unterschied. Wären die Erträge auch nur annähernd gleich, könnte ja jeder auf Bio umsatteln, wäre ja dann in vielen Fällen sogar billiger, ist aber leider nicht so. Ich habe auch nicht gesagt, dass Bio-Bauern nicht von ihren Produkten leben können und die Qualität ist meist auch gut, aber die Erträge können dem konventionellen Landbau in keinsterweise das Wasser reichen. Wären Preise für konventionelle Produkte und Bio-Produkte gleich (auch in Bezug auf Subventionen), hätten die meisten Bio-Bauern keine Chance. Ich könnte an dieser Stelle auch mit der Ernährungstheorie des Herrn Malthus anfangen, der besagt, dass irgendwann die Nahrungsmittel der Welt nicht mehr ausreichen, um die Bevölkerung zu ernähren, aber das würde jetzt zu weit abschweifen. Sollte dennoch jemand interessiert sein, werde ich es mal genauer erläutern.
    Bei Tomaten hingegen hast du völlig recht, Größe und Gewicht sind nicht von primärer Bedeutung, der Geschmack zählt und meine Tomaten schmecken mir. Bei Kartoffeln sieht die Sache schon wieder anders aus, denn Pippers mit der Größe von Walnüssen kann ich nicht gebrauchen. Und ich finde es sehr vermessen, wenn du sämtliche Pflanzenkrankheiten und sämtliche Arten von Schädlingen im Garten auf das bisschen Blaukorn zurückführst, dass ich schmeiße.
    Gruß Martin!
     
    AW: Tomaten düngen

    Hallo,

    will auch mal wieder mitmischen, denn eure Diskussion über Bio kontra Blaukorn ist echt spannend!

    Ich krieg jedesmal die Krise, wenn GG mit dem Eimer Blaukorn durch den Garten läuft und breitflächig auswirft. Letztes Jahr hat er sogar meinen Gemüsegarten getroffen....war wohl Absicht.

    Am liebsten hätt ich jedes Körnchen einzeln aufgesammelt, habs dann aber gelassen und festgestellt, dass es den Pflanzen nicht geschadet hat, im Gegenteil (das hab ich ihm aber nicht gesagt), sie wurden kräftig und ich hatte reiche Ernte.

    Aber in meine Tomatenhäuser lass ich den GG nicht mit dem Blaukorneimer!!!!

    Liebe Grüße
    Petra, die lieber stinkende Jauchen ansetzt und sich dabei besser fühlt
     
  • AW: Tomaten düngen

    Ich dünge auch nur mit meiner selbst angesetzten Jauche..

    Die hat schon meine Großmutter benutzt..


    Mo, die viel von Tradition, aber auch von guten neuen Tips hält!
     
  • AW: Tomaten düngen

    Den dämlichen Pflanzen ist es Wurscht, wovon sie sich ernähren, Hauptsache die Mischung stimmt, die Zusammensetzung der Nährstoffe.
    Dem Menschen ist bekanntlich auch so ziemlich alles Wurscht, solange er keinen zeitlich unmittelbaren Schaden verspürt - und er persönlich erleidet direkt keinen, wenn er richtig und ausgewogen (mineralisch oder organisch) gedüngte Tomaten isst.
    Ob mineralisch oder organisch-biologisch gedüngte Tomaten - sie bringen niemanden um oder verkürzen die Lebenserwartung.

    Dem Bodenleben ist es nicht wurscht. Es verarmt.

    Der Agrarindustrie muss nun wiederum das Bodenleben Wurscht sein, da sie auf Monokultur-Dauerfeldern keine Rücksicht darauf nehmen kann, wie sie meint.
    Hochzuchten in Treibhäusern sind spezialisierte Pimpelchen, die auf chemische Mittel geeicht sind und die geschützt werden müssen, um Massenerträge zu erzielen.

    Dem Bio-Bauern ist es hingegen wiederum nicht Wurscht, da er versucht, ein organisches Gleichgewicht herzustellen und nachhaltig zu wirtschaften, die Böden bzw. das Grundwasser nicht zu versalzen etc.

    Nachhaltigkeit ist das Stichwort, Veträglichkeit, Diversität. LEBEN.

    Dem Hausgärtner ist bekanntlich dieses oder jenes Wurscht, je nachdem, ob er es lieber bequem oder lieber weniger bedenklich haben möchte.

    Wie gesagt, es geht um die Wurst.

    Vita, die sich wiederholt und wiederholt und ... sich langsam für das Leiden Jesu hält
     
  • AW: Tomaten düngen

    nun kannst wieder runter kommen vom Kreuz und dich um deine Tomaten kümmern ;)
     
    AW: Tomaten düngen

    - hol' doch bitte 'mal 'ne Kneifzange, pere, die Nägel sitzen so fest! ;)
     
  • AW: Tomaten düngen

    - hol' doch bitte 'mal 'ne Kneifzange, pere, die Nägel sitzen so fest! ;)

    ne Felco täts auch ...

    niwashi, dem da was von Ambros einfällt ... (sorry no youtube-video available):

    Heidenspaß (Wolfgang Ambros)

    Mir geht es wie dem Jesus,
    mir tut das Kreuz so weh.
    Doch ihm tat es erst mit 30,
    mir tut es heut schon weh.

    Mir geht es wie dem Jesus,
    doch hab' ich nicht die Klasse.
    Denn ich verwandle nur den Wein,
    in Wasser, das ich lasse.

    Ref:
    Und wie der Jesus sage ich,
    heiteren Gesichts,
    das Leben ist ein Heidenspaß,
    für Christen ist das nichts.

    Mir geht es wie dem Jesus,
    ich treff' nur lauter Blinde,
    nur manchmal, wenn ich Glück hab',
    gehorchen mir die Winde.

    Mir geht es wie dem Jesus,
    der unter uns geweilt,
    die Meisten die mich kennen,
    die sind von mir geheilt.

    Ref:
    Und wie der Jesus sage ich,
    heiteren Gesichts,
    das Leben ist ein Heidenspaß,
    für Christen ist das nichts.

    Mir geht es wie dem Jesus,
    mit dem ich mich verglich,
    denn, außer alten Jungfern,
    schwärmt niemand mehr für mich.
     
  • AW: Tomaten düngen

    Hallo niwashi,

    vielen Dank für die Kopfdüngung <lach>.

    Kali mit den vielen Armen, die sich nu endlich vom Holz befreit hat und ordentlich Beinwell in die Jauche gibt
     
    AW: Tomaten düngen

    sehr interessant zu lesen...:D

    und viele haben geantwortet? wooo?:confused:

    ich sehe nur drei, die sich ihre ansichten um die ohren hauen.:(
    und ein paar mit fischchen und so...:D stinkt mir zu sehr.;)

    tschuldigt bitte, aber ich denke, jeder sollte hier schreiben können, wie er es mit
    seinen tomaten bzw. deren düngung, so macht.
    und alle anderen können dann für sich entscheiden, wie sie es halten.
    es muss doch keiner angegriffen werden, nur weil er anderer meinung ist.:(

    ob martin, manne oder amiga... jede düngerbeschreibung hat was.;)

    ich halte es wie amiga und bin aber dem martin und manne gar nicht böse,
    wenn sie blaukorn nehmen.:D

    eins stört mich nur ein wenig. dass amiga unser forum, wie soll ich es ausdrücken...
    hmmm, als unwissend!? darstellt und auf andere foren hinweist.:rolleyes:
    muss nicht sein, amiga... unser marcel mag das glaube ich auch nicht so sehr...;)

    und wo ist unsere jostabeere? ich hoffe, sie traut sich noch, das wort *blaukorn* zu erwähnen.:D:D:D

    liebe grüße von kathi
    (die gern noch etwas mehr von unseren experten hier gelesen hätte)
     
    AW: Tomaten düngen

    Hallo an alle


    eins stört mich nur ein wenig. dass amiga unser forum, wie soll ich es ausdrücken...
    hmmm, als unwissend!? darstellt und auf andere foren hinweist.:rolleyes:
    muss nicht sein, amiga... unser marcel mag das glaube ich auch nicht so sehr...;)

    Ja weißt du Kathi, auf meine Anregung, mit den verbleibenden Pflanzenresten von Tomaten einen eigenen Kompost zu machen, kam das:

    Wenn du also hilfesuchenden Gartenneulingen Tipps geben willst dann doch bitte Vollständige und nicht nur Halbheiten die als Nonplusultra verkauft werden.

    weil ich den Begriff Kompost verwendet hatte, ohne zu erklären, was darin geschieht und wie man den macht.

    Meine Aussage kam auch daher, weil ich hier sehr viele Kunstdüngerempfehlungen lese. Dabei gehören einige grundlegende Dinge zur naturgemäßen Bestellung eines Hausgartens, von denen ich annahm, dass sie selbstverständlich jeder weiß. Da dem aber hier offensichtlich nicht so ist, habe ich die beiden Links reingesetzt, denn da kann man als Anfänger wirklich gute Artikel einsehen. Die Bemerkung, dass die Ratschläge auf der Homesite dieses Forums manchmal wirklich dürftig und oft schlicht falsch sind, muss sich der Betreiber gefallen lassen. Da muss ich sagen, armer Anfänger, der sich Tipps nur hier und nicht auch bei anderen Adressen holt.

    Ich glaube, wir sind uns im Grunde einig, dass nichts anderes als naturgemäßer Anbau im eigenen Garten in Frage kommt, da wo wir es also selbst in der Hand haben, uns nicht der Menge der konventionellen Bauern beugen müssen. Der Umwelt zuliebe, von der wir leben, denn wir wissen ja, dass die langsam den Bach runtergeht.
    Die Hausgärten zusammengenommen, ergeben eine nicht unerhebliche Fläche, und wenn wenigstens hier auf Chemie verzichtet wird, wäre schon einiges gewonnen. Es kann in einem genügend großen Gewächshaus (nicht unter 8qm) wirklich ein eigenes Kleinklima entstehen, genauso in einem gut bewachsenen, naturbelassenen Garten.
    Ich habe die Vision, dass viele kleine Oasen zusammenwachsen könnten, irgendwann einmal zu einer großen. Doch wenn ich dann die Leichtfertigkeit sehe, mit der manche Gärtner mit ihren Böden umgehen…

    Es ist übrigens unsinnig, sich über die Ertragshöhen von Kartoffeln und Getreide zu streiten, es geht doch hier um den Hausgarten und nicht um den Druck, der auf Bauern und Preisen liegt, wenn es gilt die Bevölkerung zu ernähren. Die gewogenen Ergebnisse aus verschiedenem Anbau sind für mich kein Argument für chemische Dünger in einem Hausgarten.

    Und ich finde es sehr vermessen, wenn du sämtliche Pflanzenkrankheiten und sämtliche Arten von Schädlingen im Garten auf das bisschen Blaukorn zurückführst, dass ich schmeiße.

    Guck doch mal nach Martin, ich sagte „vielleicht“ und regte an, das Blauzeugs doch mal wegzulassen. Immerhin klagst du über Pflanzenkrankheiten, der Grund könnte doch darin liegen, ein Grund mehr es einmal anders zu versuchen, oder?

    Vita, ein guter Beitrag, hab ihn gerne gelesen.

    Übrigens hab ich gerade den Kompostthread gesehen, es gibt also doch so was hier, schön!

    Amiga grüßt
     
    AW: Tomaten düngen

    Dem Bodenleben ist es nicht wurscht. Es verarmt.

    Dem Bio-Bauern ist es hingegen wiederum nicht Wurscht, da er versucht, ein organisches Gleichgewicht herzustellen und nachhaltig zu wirtschaften, die Böden bzw. das Grundwasser nicht zu versalzen etc.

    Nachhaltigkeit ist das Stichwort, Verträglichkeit, Diversität. LEBEN.

    Dem Hausgärtner ist bekanntlich dieses oder jenes Wurscht, je nachdem, ob er es lieber bequem oder lieber weniger bedenklich haben möchte.

    Diesem Beitrag von Vita und denen von Amiga möchte ich mich uneingeschränkt anschließen.

    Viele Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
    AW: Tomaten düngen

    Danke kathi für deinen Beitrag.

    Ich seh das ähnlich wie du.

    Es sollte eine gewisse Akzeptanz herrschen

    Das schwarz- weiß Denken bringt niemand weiter.
    Es sollte doch für alle möglich sein ein "sowohl als auch" im bestimmtem Rahmen akzeptieren zu können.

    gruß manne
     
    AW: Tomaten düngen

    Hallo Manne,
    "eine gewisse Akzeptanz" gibt es auf jeden Fall, darum komme auch ich nicht herum.

    Aus den Beiträgen der anderen Bio-Gärtner kann man sie m.E. ebenfalls entnehmen.

    Nichtsdestotrotz sollte es erlaubt sein, evtl. den einen oder die andere der Umwelt zuliebe, die wir schließlich unseren Kindern und nachfolgenden Generationen hinterlassen, davon zu überzeugen, dass weniger Chemie ein Mehr an Leben in Boden, Luft, Wasser und damit mehr Lebensqualität für uns alle bedeutet.

    Wenn einige oder die meisten - keine Ahnung (dazu kann ich mir kein Urteil erlauben) - dann weiter so düngen und spritzen wie bisher, dann ist es für mich nicht zu ändern. Nur sollen sie hinterher nicht behaupten, sie hätten nicht gewusst, wie sie es natürlicher hätten handhaben können.
    Diese Aussage, die unsere Altvorderen mangels Medien-Infos noch für alle möglichen menschengemachten Grauslichkeiten treffen konnten, wäre heutzutage nur noch eine traurige Ausrede.

    Viele Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
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