Tomate Erkrankung Frucht?

Ich würde auch sagen dass es um Ödeme geht, als Folge von Nährstoffproblemen, vermutlich ein Missverhältnis von Nitratüberschuss, Substratfeuchte, Temperatur und Licht.
Der Haken bei Indoor-Pflanzen ist, dass sie zwar grün und kräftig aussehen, aber in der Regel ein deutlich weicheres Gewebe haben und dadurch auch stärker sichtbare Symptome entwickeln.
Bei Gewächshauspflanzen hat man das auch und wer es mal testen möchte, der braucht nur Kopfsalat säen und ein paar Pflanzen im GWH lassen, die anderen ins Beet setzen, man kann den Unterschied beim essen deutlich bemerken.

LG Conya
 
  • Danke, Conya (y)
    Es ist immerhin gut, eine eindeutige Diagnose zu haben.
    Dann kann ich der Sache besser nachgehen.
    Ich ziehe seit 20 Jahren drinnen vor (ganz am Anfang ohne Kunstlicht, seit über 10 Jahren mit), und hatte das Problem im letzten Jahr zum ersten Mal.
    Allerdings letztes Jahr unter anderen Lampen, unter diesen genau nicht.
    Aber die Erde ist eine andere.
    Vielleicht bleibt sie nach dem Gießen zu lange feucht, ist nun mein Verdacht :unsure:Ich werde mir das alles nochmal näher ansehen.

    Bei Gewächshauspflanzen hat man das auch und wer es mal testen möchte, der braucht nur Kopfsalat säen und ein paar Pflanzen im GWH lassen, die anderen ins Beet setzen, man kann den Unterschied beim essen deutlich bemerken.
    Das ist sehr interessant!
    Gilt wahrscheinlich dann genauso für die Anzucht unter Frühbeetaufsatz..?
     
  • Mir war das Indoor passiert, als ich sie in einem kühleren Raum hatte und die neue Beleuchtung installierte. Die Pflanzen, die es erwischte hatten auch schon eine ordentlich Größe.
    Letztes Jahr waren meine Tomatillos im GWH betroffen, nachdem ich sie in größere Töpfe setzte. Ich habe sie dann kurzer Hand nach Draußen in die Kälte gestellt und nur bei minus Graden ins GWH, wo der Frostwächter lief. Dann war der Spuk zu Ende.
     
  • Conya, es ist tatsächlich ziemlich locker, wie Kokossubstrat (habe den Eindruck, dass es auch größtenteils daraus besteht), es wird nicht dicht.
    Aber ich vermute jetzt, dass es sehr lange feucht bleibt und dann schnell staubtrocken wird.
     
  • Ich glaube ich lasse das Substrat lieber für die Anzucht und mische es für draußen mit Gartenerde. Da tut es wahrscheinlich mehr Gutes.
    Schade, war so eine praktische Lösung, weil es vom Gewicht her so leicht ist.
     
    Ich persönlich hab noch nie erfolgreich Tomaten unter Kunstlicht ziehen können. Am Anfang ist alles noch okay, aber dann merk ich, "irgendwas ist komisch". Und wenn ich das ignoriere machen die Pflanzen rückwärts.

    Charakteristischste Symptom ist, dass wenn man die Pflanze nur leicht berührt, der Blatt Stängel einfach abfällt. Aber das Blatt ist optisch wirklich tadellos...

    Verlassen die Tomaten das Kunstlicht, werden sie sehr schnell wieder gesund. Selbst die Pflanzen, die so schwach aussehen, dass man ihnen keine 3 Tage mehr einräumen würde.

    Bei anderen Arten wie Chilis hab ich das so nicht...

    Grüßle, Michi
     
    Hm... das habe ich bis zum letzten Jahr noch nie so erlebt, Michi.
    Und auch letztes Jahr war es komisch.
    Es gab so eine "Ödem-Phase", wo plötzlich alle Pflanzen in dem einen Regal betroffen waren... im anderen aber nicht.
    Und diese Phase hielt für eine bestimmte Zeit an....wo es bei allen Pflanzen schlimmer und schlimmer wurde... ging dann vorbei und die Ödeme bildeten sich langsam zurück bzw. die Pflanzen wuchsen weiter und es traten keine neuen auf.
    Bei allen Pflanzen. Drinnen, weiterhin unter dem Kunstlicht. :fragend:
    Ich verstehe bis jetzt nicht so richtig, was da los war.

    Das merkwürdige ist, dass es letztes Jahr die Pflanzen in dem Regal betraf, das jetzt noch nicht genutzt wird - und die Pflanzen in dem Regal, was jetzt genutzt wird, alle keine Ödeme hatten.
    Sehr komisch.
     
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