Tödliche Pilze

Wir haben alle keine mehr gesucht. Ich war ja schon kein kleines Kind mehr. Aber ich kenne mich da nicht mit aus. Würde nie alleine losziehen.
Maronen, Steinpilze, Rotkappen und Tintlinge erkenne ich. Beim Rest muss ich passen.
Allerdings gab es im Wald bei meinen Großeltern vorwiegend die ersteren drei (und Satanspilze und Fliegenpilze und noch mehr giftige/ungenießbare), Tintlinge immer wieder auf den Wiesen.
Wir haben auch welche im Garten.

In der Familie meines Mannes wurden vorwiegend Parasole gesammelt.

Was mich beeindruckt sind die Fotos von den Riesenbovisten, die man im Internet immer wieder sieht, solche habe ich in natura leider noch nie gesehen.
 
  • Ja, Tschernobyl…. so ewig her, aber in der Zeitrechnung von atomarem Zerfall gerade eben erst passiert….
    Da muss man halt schauen, wo man wohnt. Es war ja nicht ganz Deutschland gleichermaßen betroffen. Bei uns sind wenn, nur die Ränder der Wolke vorbei gekommen, der Fallout gering.
    Auch deswegen kaufe ich keine Pilze im Handel, außer Zuchtchampignons. Wenn man aufs Etikett schaut, steht da meist: Herkunft Weißrussland. Tja, und wo ist das wohl?
     
    Leider kam damals sehr viel davon bei uns runter. Deswegen habe ich schon lange keine Waldpilze mehr gegessen. Nur mitgesammelt.
     
  • @avenso Gemäß dieser Argumentation könnte man aber auch bedenkenlos saufen, rauchen und anderes konsumieren, frei nach dem Motto - was schädliches kann man ja immer abbekommen, also ist es auch egal.
    Bei uns war die Belastung damals nur wirklich ganz extrem hoch (da der Fallout über den Regen bei uns runter ging) und sie ist immer noch sehr hoch, so dass ich es wirklich schwierig finde, die Pilze als junger Mensch ganz sorglos zu konsumieren oder meinen Kindern zu geben. Natürlich schmecken Zuchtchampignons nicht annähernd wie Maronen, aber sie enthalten wenigstens keine Strahlung.
    Ich bin schon bisschen neidisch auf diejenigen von uns, die in Gebieten ohne hohe Strahlenbelastung leben... der Geschmack frischer Waldpilze ist einfach besonders fein.
     
    Vor Allem addiert sich die Belastung über die Lebenszeit. Eine Portion Pilze macht ganz sicher nichts. Isoliert gesehen. Aber dazu kommt eben noch die Strahlung allgemein, auch über Wasser, andere Lebensmittel aus der Region, Flugreisen, Zahnarztbesuche …. Es summiert sich. Aber essen und Trinken muss man, der Zahnarzt ist auch nötig, da hat man nicht so die große Wahl….
     
  • @Marmande das ist unglaublich tragisch. Ich werde es deswegen auch nicht müde, zu warnen. Die meisten Leute mögen es wissen, aber wenn es nur einem das Leben rettet, dann war es das wert.
     
    Sorry, aber wenn die Dummen immer zahlreicher werden dann werde ich meine Organspende zurück ziehen.
    avenso, konsequent.
     
    Sorry, aber wenn die Dummen immer zahlreicher werden dann werde ich meine Organspende zurück ziehen.
    avenso, konsequent.
    Wirklich? Es gibt viele Menschen, die krank sind - unverschuldet und darauf angewiesen sind: Meine Patentochter leidet unter Mukoviszidose und würde heute nicht mehr leben, wenn sie nicht vor sechs Jahren eine Lungen - und BAuchspeichdrüsentransplantation bekommen hätte - und ihre kleine Tochter hätte keine Mutter mehr.
     
    Gott sei Dank kann man als Spender nicht aussuchen, an wen gespendet wird... das wäre schlimm. Die Gesellschaft ist ohnehin herzlos genug geworden.

    @wilde Gärtnerin ein Glück dass deine Patentochter noch am Leben ist. 🙏
     
    Ja, sie hatte ja immer gute Ärzte und gute Behandlung und sich auch immer tapfer durchs Leben gekämpft, geheiratet und sich auch für ein Kind entschieden (die Tochter hat die M. nicht geerbt) - und dann stand es - da war sie über 36 Jahre alt (kaum jemand hatte geglaubt, dass sie so alt wird), war es ganz dringend.....
    und ihr geht es immer noch gut..............
     
    Leider auch nur zum Ansehen
    1729269121906.jpeg
     
  • Zurück
    Oben Unten