Thomash's bestes Gartenjahr?

  • An extremen Tagen ca. 1 Kubikmeter = 1000l = 100 Kannen = 4 Stunden, allerdings war damals derGarten auch noch nicht ganz so groß. Mittlerweile brauche ich im Extremfall ca. 1,5 Kubikmeter und dummerweise ist der Wasserhahn nicht schneller geworden. Dennoch bin ich auf 3 Stunden runter und warum? Weil ich immer noch Kannen schleppe.

    Allerdings sind diese Mengen darauf bezogen, dass man alles gießen muss. Bäume und Sträucher muss man nicht unbedingt jeden Tag gießen, sonst wäre es nicht zu schaffen.

    1 Stunde brauche ich an heißen Tagen jedoch täglich.

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    insg. 5 solche Regenfässer 3x300l 2x500l Fässer sind an zentralen Punkten im Garten verteilt. Bei den Fässern kann ich gleichzeitig 2 Gießkannen eintauchen und füllen, lauf ein paar Meter und lass beide Kannen gleichzeitig Leerlaufen. Meine Tomaten werden also nicht liebevoll gegossen dass nur keine Blätter nass werden, denen wird das Wasser vorgeworfen wie einem Hund;)
    Ich nenne das "Wasserschlacht" So schnell kann kein Schlauch gießen und 3 der Regenfässer füllen sich zugleich automatisch über ein Hausdach die anderen sind an die Zisterne angeschlossen mit einem Überlaufventil, so kann ich diese allein über das natürliche Gefälle über Nacht füllen lassen.

    Abgelegene Bereiche werden mit dem Schlauch und Pumpe aus der Zisterne gegossen.

    Dieses Jahr werden die am schwierigsten zu gießenden Bereiche mit Tröpchenbewässerung ausgestattet - wenn es mir gelingt. Das soll nochmal 1 Stunde einsparen.

    Ich bezeichne mich als den schnellsten Gießer Deutschlands. Allerdings hat gießen bei mir wenig mit Entspannung, sondern mehr mit einem Wettlauf zu tun;) ....wetten dass ich schneller bin als die Sonne (bisher hab ich noch immer verloren)

    Wenn ich daran denke wie gemütlich meine Mutter damals mit dem kleineren Garten gegossen hat, die wäre mit dem neuen Garten den ganzen Tag beschäftigt;)
     
    Ich bin ja echt fasziniert von deinem Garten. Schnellster gießer muss man da wohl sein, damit es klappt. Aber hey, so ne Menge Wasser zu schleppen ist echt kein Vergnügen, sondern harte Arbeit. Da bin ich direkt heute mal froh, nur einen Balkon zu haben :grins:
     
  • Wow, das ist schon eine Herausforderung!
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    Wenn ich bedenke, dass wir schon in unserem Mikrogärtchen mit Gartenschlauch gute 30-40 Minuten am Gießen sind (wenn es sehr heiß ist)... :d und das kann man - im Vergleich zum Kannen schleppen - tatsächlich nicht als harte Arbeit bezeichnen...
     
  • Ihr sagt es ....

    Wenn man meine Liste mit Pflanzen durchliest vergißt man gerne welche Herausforderungen es mit sich bringt diese alle am Leben zu erhalten.

    Neben dem riesigen Aufwand ist dies theoretisch auch ein Kostenfaktor.

    Praktisch aber fast geschenkt
    Zwar habe ich die Riesenzisterne mit 2x7,5 M3 diese wird aber nur durch 150qm Dachfläche gespeist und ist so nicht ausreichend, weil ich dafür 100l Niederschlag pro m3 brauche um diese wieder ganz zu füllen und wann hat man das schon im Sommer.

    Dazu kommen noch 3 Fässer die über die andere Dachfläche gespeist werden das sind nochmal 500+300+300l die den Vorteil haben auch schon bei sehr geringen Regenfällen gleich wieder voll zu sein.

    Dennoch muss mit Leitungswasser nachgeholfen werden. Im Rekordjahr 2015 waren dies mehr als 60m3 Wassergebühren. Unser Wasser kostet rund 5 € auf den Kubikmeter das wären .... 300 € im Jahr.

    Tatsächlich zahle ich nur 2€ auf denKubimeter, da wir uns einen Gartenanschluss mit eigenem Zähler haben legen lassen, bei dem wir kein Abwasser bezahlen müssen.

    Macht also nur 120 €

    Weil durch diue Jahre lange Gartenarbeit der frühere Betonlehmboden so aufnahmefähig geworden ist und wir an einer extremen Hanglage wohnen, konnte ich bei Einführung der geteilten Wasserrechnung fast die gesamten Kosten für die Einleitung von Regenwasser in die Kanalisation sparen. Ersparnis rund 50€ im Jahr

    Bleiben nur noch 70 € / Jahr
     
    Oh ja, die Sache mit dem Gießen - da kann ich auch ein Lied davon singen!
    Allein für die Töpfe rund ums Haus und das GWH brauch ich mehr als `ne Stunde.
    Bei großer Hitze und langer Trockenheit - so wie letzten Sommer - sogar
    2x täglich.
    Wenn ich dann noch die Blumenbeete und den Gemüseteil dazu rechne ......
    Alles hat eben seine 2 Seiten!



    LG Katzenfee
     
  • Heute hab ich die ersten Kartoffeln gelegt.

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    Der Kenner weis so dicht soll man Kartoffeln nicht legen höchstens 2 auf diesen Raum. Aber es geht in diesem Fall nur zweitrangig um die Kartoffeln. In erster Linie soll dies zur Zierde dienen.

    Am ende wird es zu einem Kartoffelturm:

    k-Kartoffelturm.webp
     
    Hmm, wenn du die Tröge so stapelst, können doch die in der Mitte nicht wachsen.
    Die werden ja vom nächsten Trog abgedeckt.
    Und wie sicherst du den Turm wenn starker Wind kommt?



    LG Katzenfee
     
    Du hast recht, ich habe es zu wenig erklärt.


    • Die untere Wanne hat Löcher an den Seiten unten oder am Boden damit keine Staunässe entsteht.
    • Nun kommt eine Schicht mit Erde ca. 6 cm hoch darauf die Kartoffel wie oben gezeigt.
    • Die KArtoffeln werden mit Erde abgedeckt und gedüngt. Nun ist die unterste Wanne halb voll.
    • Warten bis die Kartoffeln ausgetrieben haben.
    • Die Triebe komplett mit Erde abdecken und in die Lücken nochmal 4 Kartoffeln legen und wieder abdecken.
    • warten bis die Kartoffeln ausgetrieben haben.
    • Nächste Wanne aufsetzen. Die Wanne hat an der Stelle wo sie sich mit der anderen überschneidet den Boden ausgeschnitten.
    • In der mittleren Wanne Erde rein kartoffel und abdecken bis halb voll
    • Warten auf Austrieb
    • Austrieb abdecken mit Erde wieder Kartoffeln und abdecken
    • Warten auf Austrieb
    • 3. Wanne hat wieder offenen Boden
    • Erde rein usw. bis der Turm fertig ist.
    die untere Wanne ist bei mir Größer als die beiden oberen, die kleiner sind.


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    Zwischendrin nochmals düngen nicht vergessen.
     
    Zwischen der Gartenarbeit sollte man sich auch mal umdrehen damit man Nichts verpasst;)

    Hier einige meiner Obstbäume - weitere folgen

    • Mispel als Strauch
    • Nashi
    • rotblättrige Kirschpflaume Strauch
    • roter Weinbergpfirsch
    • Schlehe (als Baum)
    • gr. schwarze Knorpelkirsche (Süßkirsche)
    • Cackas Schöne (Zwetschge)
    • Jojo (Zwetschge)
    • in groß Mirabelle Nancy

    Mispel.webp Nashi.webp rotblättrige Krischpflaume.webp roter Weinbergpfirsich.webp Schlehe.webp Süßkirsche schw. Knorpel.webp Zwetschge Cackas Schöne.webp Zwetschge Jojo.webp

    Mirabelle Nancy.webp
     
  • So ... endlich es ist geschafft - und ich auch.

    Mit einigen Tagen verspätung ist nun das neueste Beet bepflanzt.

    Vorher sah es so aus:
    Alm vorher.webp

    Nachher
    alm2.webp alm1.webpAlm.webp

    In Zukunft hoffentlich noch schöner;)
     
  • Stimmt

    Im letzten Bild kann man die Erde gut sehen. Kaum vorstellbar das dass mal grobklumpige Lehmerde war. Hab sie kleingehauen und mit 25 Schubkarren voll lockerer Erde durchmischt. Künftig wird das jäten leichter.

    Allerdings könnte die Erde etwas ebener sein. Bin zwar etliche mal mit dem Rechen durchgegangen aber sieht immer gleich aus. Wird sich mit dem Regen und der Zeit schon legen.

    Dünger hatte ich leider nur mineralischen da, aber das ist für den Anfang sicher nicht schlecht.
     
    Denk ich auch.

    Wenn Ihr später mal die verrückte Zahl von 10 oder mehr Erdbeerbeete bei mir lest dann denkt an dieses Bild zurück auf dem man sage und schreibe 3 Erdbeerbeete sieht.

    k-alm1.webp

    Eigentlich sieht es mehr nach einem Erdbeerbeet aus, da es aber drei verschiedene Erdbeersorten sind, teile ich dieses in drei Beete auf.

    - im Beet: Merosa eine super schmeckende rosa blühende Sorte
    - in den hohen Pflanzringen: 12 Hängeerdbeeren
    - in den niedrigeren Pflanzringen: weße Walderdbeere

    ICh hab auch den Naschgarten selbst in 5 Erdbeerbeete aufgeteilt die kaum größer sind als 1 qm aber immer mit anderen Sorten das bringt mehr Abwechslung.
     
    Zu meiner Huskywiese

    Geplant war ein Zierrasen, aber damals waren auch noch keine Huskys eingeplant.

    Ich stelle vor
    k-P1080363.webp k-P1080369.webp Ronwin und Sari.webp
    Temsi der Rüde, Eya, Ronwin und Sari

    Wer mitliest kennt die 4 Huskys unserer Mieterin schon.

    und so siehst Ihr Reich aus
    Husky Rasen1.webp Husky Rasen.webp

    Wusstet Ihr, das Huskys vomMond stammen?
    Früher war der Mond noch dicht bewaldet. Dann kamen die Huskys und heute ist dort eine Graterlandschaft ohne Vegitation. Danach kamen die Huskys erst auf die Erde um Ihr grausiges Werk hier fortzuführen.

    Sie sehen so lieb aus als könnten sie kein Wässerchen trüben aber für mich sind es alles Schwerverbrecher;) Aber sehr liebe und süße - zugegeben;)

    Ich bin aber überrascht, dass sich kein Unkraut ansiedelt, aber auch das wird das Werk der Huskys sein, die jeglichen versuch eines Keimlings sofort verhindern würden.

    Falls jemand keine zündende Idee hat werde ich es wohl bei dem Möchtegernrasen belassen müssen.
     
    Wie bekämpft man Vogelmiere?

    Vogelmiere.webp

    Wenn Vogelmiere so gut wächst hat man einen guten Gartenboden.
    Wie wäre es mit so lange Starkzehrer anbauen bis der Boden so ausgelaugt ist dass keine Vogelmiere mehr wächst?
    Irgendwie keine so gute Idee im Gewächshaus;)

    Also dann eben so:
    1 Vogelmiere vorsichtig abrupfen damit möglichst wenig Samen ausfallen.
    P1100100.webpP1100102.webp
    2. Samen einsammeln
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    aber wie?
    Damit vielleicht
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    Tatsächlich hab ich mit Schaufel und Kehrwisch tausende Samen auf dem ausgetrockneten Boden zusammengekehrt.

    3. Gießen
    Der Boden ist dermaßen trocken, dass man die Wurzeln kaum entfernen kann. Also erst gießen vor dem Jäten und dann wieder etwas antrocknen lassen.

    4. Wurzeln rausziehen
    5. Regelmäßig gießen, damit die restlichen Samen sprießen.
    6. Mit dem Sauzahn die kleinen Pflänzchen entwurzeln und nicht einsammeln sondern einige Tage vertrocknen lassen.
    7. wieder gießen
    8. wieder jäten ....

    Am Ende hat man dann, wenn die Nutzpflanzen einziehen nur noch soviel Vogelmiere im Gewächshaus, dass der Boden lückenlos bedeckt ist :schimpf:
     
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