naja weisste - hätte meine omi vor ca. 50 jahren ein kleines bisschen mehr darüber nachgedacht, was sie da in den garten pflanzt, dann hätte ich jetzt nicht fällen müssen (und hätte auch keine schäden an der bausubstanz, jedenfalls nicht von DIESEM baum).
Jepp... aber sie hätte halt auch diesen Baum nicht gehabt, der doch bestimmt viele Jahre lang sehr gut aussah.
aber omi hat halt nach optik entschieden bzw. vielleicht auch ein bisschen nach mode, denn damals war das wohl grad total "hip" mit den atlaszedern im vorgarten - was sich jetzt rächt, denn meine war weder die erste in unserer strasse die fallen musste, noch wird es die letzte gewesen sein - dem nächst ist hier wieder alles kahl, und das ist halt dann weniger schön...
Hab ich schon gesagt, das unser neuer Nachbar und Erbe der grossen Atlas-Zeder diesen Baum nun auch fällen lassen möchte.
Kostet ihn mehr als 3.000 Euro wie er meinte. Finde ich sehr, sehr schade weil ich weiss, das wir einen solchen Baum in unserer Nähe leider nie wieder erleben werden. Und die nächsten 20 Jahre sieht es dazu noch äusserst bescheiden aus.
Aber ich denke, vielleicht sollte man sich auch einfach von der Vorstellung trennen, das man einen Garten in immer der gleichen Weise erhalten kann. Letztlich ist ein Garten halt wie ein lebendiges Wesen, d.h. er wächst und verändert sich. Und manchmal muss man halt Bäume fällen und für neues Platz schaffen.
Auf Nr 1 wollte ich die Tanne. Da wäre vielleicht doch etwas wie winterharte Magnolie besser. Soll doch etwas sein, dass kein Laub abwirft, da zu nach an der Strasse und Weg.
Also wie ich schon sagte, das mit der Tanne würde ich mir wirklich überlegen. Ich bin wirklich sehr für grosse und hohe Bäume, aber erstens machen Nadelbäume auch ganz schön Dreck, denn die verlieren nach und nach enorme Mengen brauner Nadeln. Wählt man bsw. eine Fichte, so kann sich irgendwann bei Sturm die Frage nach der Standfestigkeit ergeben. Echte Tannen wurzeln zwar etwas tiefer, dafür leider auch umso ausufernder, so das man wieder bei dem Problem der Kellerwände wäre. Dazu haben alle Tannen das Problem das einmal abgestorbene oder abgesägte Äste nie wieder nachwachsen.
Ach ja und wenn man nicht gerade ein Faible fürs Monumentale hat, sind Tannen auch nur wenige Jahre als Weihnachtsbaum zu verwenden.