Tag der Organspende

  • Ersteller Ersteller Herr Hübner
  • Erstellt am Erstellt am
  • Ich hätte da eine Vision, dass Leute mit Organspenderausweis bei der Organvergabe bevorzugt werden.

    Ich hätte eine Vision, dass Zweiklassenmedizin in Dtland abgeschafft wird, es eine Bürgerversicherung gibt und Leute nicht 3 Monate auf einen Arzttermin warten müssen. Ist bestimmt nicht so einfach, aber könnte grundsätzlich evtl. was bewirken.

    So ist das halt mit den Visionen...
     
    Ich habe neben meiner Oma gesessen als sie gestorben ist und ihre Hand gehalten. Erzähl mir was Neues.

    Quatsch, gilt nicht, meine Erfahrung ist gewichtiger. :zunge:
    10 Jahre, 20 Jahre, Demenz, Pflegefall, Erbkrankheit, junger Mensch, nächtens Scheixxe wegräumen, 3 mal täglich 3 Tonnen Kotze wegbringen, 5 mal Waschmaschine täglich, 3 Stunden Schlaf, mit Unterbrechung weils nicht auszuhalten ist, weil das Schreien zu laut ist....merkste was?
    Persönliche Erfahrungen sind für den Arsch. Es gibt immer einen, der schlimmer dran ist.
    Sterben ist ein Prozeß, der danach, der nach dem Tod beginnt.
    Es ist wahrlich nicht leicht, sich mit individuellen Begebenheiten auseinanderzusetzen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Swenny, bei Organspende geht es hauptsächlich um das Loslassen, und das kannst Du meiner Ansicht nach nicht.
     
  • Überlegenheit. Wo zum damn devil hast Du das aufgeschnapft? What the hack...
    Sagst Du das zu den Hoffenden, die, die ein Organ, ein Gesicht, eine Hand brauchen?
    In welcher Welt lebst Du?
    Es geht um das Brauchen, nicht um sich neu zu kleiden, Herrschaften....ich zieh mir doch kein schönes neues Leben, weil es verfügbar ist, sondern um den Fortbestand des Lebens, und zwar in aller Form.

    Aber gut, wenn Du Dich um aller Willen gegen Organspende aussprichst, ist das Deine Meinung.
     
  • Swenny, klar ist an bei seinen Angehörgen, in den letzten Stunden. Aber das meinte ich nicht.
    Übers Sterben wird hier nicht geredet. Erst wenn es nicht anders geht.

    Klar haben wir zu viele KK, die brauch keiner. Aber die oft fehlenden Ärzte werden mit einer KK auch nicht irgendwo her geholt.

    Organspende hat nichts mit moralischer Überlegenheit zu tun.

    Doro,stimmt es geht darum ein Organ zu brauchen und damit auch ums Leben oder auch Überleben.
    Und Pflege ist immer schwierig und nicht einfach.

    Vielleicht würde eine Diskussion über die Organspende auch eher Beachtung finden, wenn man sagt, wer nicht spenden will, kann auch kein Organ bekommen.
    Gut dann bleibt eher das Problem, wer definiert, wann man nicht Organspender werden kann.
    Und niemand sollte sagen, ich werde kein Organ brauchen. Das reicht eine nicht erkannte Herzmuskelentzündung oder eine andere Krankheit aus.
     
  • Die Katholikin sagt, dass vor dem ewigen Leben das Sterben, sprich der Tod steht. Auch Jesus ist gestorben, bevor er auferstand - aber das wird dir jeder Christ sagen können, da brauchst du keinen Christen einer bestimmten Konfession für.
     
    Auch Jesus ist gestorben

    Ja aber war er denn auch hirntot? Denn wie wir oben gelernt haben, stirbt man ja von Geburt an. Es zählt nur der Hirntod.

    Merkt ihr jetzt vielleicht mal, wie sehr dieses "Hirntod"-Konstrukt dem Erfahrungs- und Empfindungsbereich - zumindest der meisten Menschen, die ich kenne - zum Sterben, Sterbeprozess und Tod zuwiderspricht?
     
    Er war tot, laut biblischer Überlieferung bezeugt mit allem, was man in der Zeit überprüfen konnte.
    Du erwartest jetzt nicht, dass irgendwer ca im Jahre 30 ein EEG gemessen hat, oder? o_O
     
    Komisch finde ich das gar nicht mehr. Bei manchen Themen sollte man doch wirklich ernsthaft seinen Beitrag überdenken.
     
    Ich wäre dafür, wieder zum Ursprungsthema zurückzukehren.

    Es ist wichtig, sich über Organspende Gedanken zu machen. Ich habe einen Spenderausweis.
    Und ich kenne auch die Einstellungen zu dem Thema von meinen nächsten Angehörigen, so dass ich im Fall der Fälle in ihrem Sinn agieren kann.
     
  • Zurück
    Oben Unten