Mein ebenfalls sehr alter Havanna-Mix Panther (18,5 Jahre) hat seid, oder kurz vor meinem Umzug Probleme.
Er hat stark abgenommen und bewegt seine Hinterläufe nicht mehr richtig, weshalb ich dachte, das er vielleicht Arthrose hat.
Bei einem mobilem Tierarzt habe ich ihm Blut abnehmen lassen, weil ich auch Augentropfen für Carmina brauchte, da sie wieder eine Bindehautentzündung hatte.
Und wie alle Katzenbesitzer wissen, ist dieses in die Transportbox "stopfen" für kein Tier und auch den Menschen nicht angenehm, auch die Autofahrt verursacht bei beiden Species Stress.
Ich bekam die Blutergebnisse letzten Mittwochabend (02.09.25) alle Nieren- und auch die Bauchspeicheldrüsenwerte sind massiv erhöht.
Ich bin also Freitagfrüh, mit den Ergebnissen in der Hand und meinem kleinen "Baghira" in der scheiß Transportbox, in eine hier ansässige Praxis gefahren.
Neben den vorliegenden Werten, stellte sich heraus, dass Panther unter massivem Wassermangel leidet und etwas Untertemperiert war.
Er blieb also den ganzen Freitag, unter Infusion in der Praxis.
Es wurde dort auch noch ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht.
Leider erklärte mir die Übergabeärztin, dass er bei der Überwachung auch massiv Kreislaufprobleme bekam und er extrem kalt wurde, so daß die Praxis zu Wärmematten und einer neuen, handwarmen Infusion gegriffen hat.
Nun ist es so, das seine Bauchspeicheldrüse, im Ultraschall keine klar abgegrenzten Wandungen mehr zeigt (wegen der Entzündung, zudem ist das Zwerchfell, deshalb auch gereizt) und es wurde auch festgestellt, dass er schon mehrere Niereninfarkte hatte...
Ich bekam aufbauende, homeopathische Mittel mit-Schmerzmittel bekam er schon vom mobilen Tierarzt.
Von der Übergabeärztin (mit der ich ganz sachlich und klar kommunizieren konnte) hieß es:
Wenn er das Wochenende übersteht können es für ihn noch ein, oder zwei schöne Monate werden.
Panther stieg zu Hause aus der Box aus, frass erstmal die angebotene Schonkost (für die Nieren) und trank erstmal einen richtig ordendlichen Becher weg.
Ich wärmte ihn das ganze Wochenende mit meiner Wärme (da er immer von der Wärmflasche Abstand nahm) und versorgte ihn durch animiertes Trinken mit Wasser (das ist wichtig damit die Giftstoffe aus dem Körper gespült werden).
Montagmittag, bei dem Kontrolltermin war die TMA ganz aufgeregt, weil Panther in der Box stand.
Sie hatte ihn den ganzen Freitag hindurch betreut und hat das kleine Häufchen Elend gesehen (so schlimm ging es ihm bisher noch nie).
Mit der TÄ von Montag konnte ich auch ganz offen sprechen.
Er bekommt die homöopathischen und auch das Schmerzmittel weiter.
Ich fragte dann auch nach ihrer Einschätzung wegen des Krankheitsbild.
(Auch) ihrer Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit und es ist daran gelegen welches Organ als erstes "schlapp" macht.
Es ist theoretisch möglich, das die Pankreatitis ausheilt, aber die Niereninsuffizienz ist in diesem Stadium nicht mehr wegzudiskutieren (gerade auch mit den Infarkten, die Gewebe abgetötet haben).
Und nun sitze ich hier und denke daran was der "richtige" Zeitpunkt zur Euthanasie ist!
(zum Glück kommt die Praxis auch nach Hause und macht es hier! Ich finde nichts schlimmer als die Katzen auf ihrem letzten Weg nochmal zu quälen, sie in diese Box zu stopfen und sie auf diesem doofen kaltem Stahltisch über die Regenbogenbrücke gehen lassen zu müssen)