Stromanbieter wechseln

machelnoff

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Hallo liebe Heimwerker,

ich suche derzeit einen sehr günstigen Stromanbieter. Am liebsten würde ich zu einem Ökostromanbieter wechseln. Doch leider sind diese meistens teurer als die herkömmlichen Anbieter. Der wichtigste Aspekt sind mir leider die Kosten....
Welchen Anbieter habt Ihr? Könnt Ihr diesen mit gutem Gewissen weiterempfehlen?

Beim Recherchieren bin ich auf den umstrittenen Anbieter E.ON gestoßen. Doch ich muss sagen, dass die Preise von eon echt in Ordnung sind. Habt Ihr mit E.ON schon Erfahrung gemacht?

Ich bitte um ehrliche und seriöse Antworten!!!! Ich muss dringend meinen derzeitigen Anbieter wechseln...

Vielen Dank im Vorraus.

Grüße,

Machelnoff
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • punticek

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    hi,,
    bin schon immer bei E.ON seit es die bayrischen Stromanbieter nicht mehr gibt.
    Habe eine Wärmepumpe, Fotovoltaikanlage, und kann meine Tarife bei E.ON gut unterbringen. E.ON steuert auch Wasserkraft, Windmühlen etc. zu den grünen Anteilen dazu. Aber mal ehrlich, was in D verkauft wird als "ÖkO Strom" kann zur Zeit nicht produziert werden. Es findet immer ein Zukauf von Atomstrom (Frankreich, CZ, Russland) statt. Im allgemeinen ist die Ökostromentwicklung zu begrüßen, aber alle Ökostromanbieter produzieren keinen Strom, sondern kaufen nur von den großen Anbietern ihre Kontingente.
    Beispiel: Vertreter von Yello Strom steht vor der Tür, gut, ÖKO, billig(er?), aber keine Wärmepumpe, keinen besondern Heizstromtarif...., etc, etc,
    für mich keine Alternative -> bleib bei E.ON
     
  • ruppi

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    Hallo,
    geh auf die Seite von http://www.verivox.de/ und suche Dir den passenden Anbieter. Wenn Du den gfunden hast, anklicken und alles weitere wird für Dich erledigt. Schneller und besser geht es nicht. Habe seit 3-4 Jahren immer wieder über diese Seite gewechselt.
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Moorschnucke, auch wenn es nicht im Vertrag steht, muss es nämlich nicht, finanzierst du mit Ökostrom nur ökologische Stromerzeugung bekommst aber alles was auf dem Markt ist egal ob Atom Windrad oder dreckige Kohle. Da hier die Windräder dauernd stehen warum da Geld reinstecken?

    Gruß Suse die beim stadtanbieter ist.
     
  • Moorschnucke

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    Hallo Suse,
    das weiß ich doch, dass wir nicht DEN Ökostrom aus der Steckdose bekommen, den wir bezahlen.

    Aber mit unserem Geld finanziert Lichtblick neue Wasser-, Windkraftwerke usw.

    DAS ist uns wichtig.:)

    Liebe Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     

    Rhoener55

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    Hallo Moorschnucke,

    danke das Du Deine letzte Sätze genau richtig formuliert hast!

    So viele Leute verstehen das einfach nicht ;)

    LG,
    Mark
    der es allerdings pervers findet daß ein PV-Stromproduzent kein Ökostromtarif wählt.
     

    punticek

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    hallo Moorschnucke,
    einen recht herzlichen Dank für deine Belehrung, wer lesen kann....,

    hier der Auszug aus dem Text von Lichtblick.
    Derzeit stammen noch mehr als 80 Prozent des deutschen Stromsees aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken. Doch je mehr Verbraucher sich für umweltfreundlich erzeugten Strom entscheiden und mit der Wahl Ihres Stromanbieters den Bau neuer Öko-Kraftwerke fördern, desto sauberer wird der Strom. Jeder LichtBlick-Kunde trägt dazu bei, dass der Anteil des Ökostroms am Gesamtstrom wächst.

    sie kaufen im Schnitt also auch 80% zu!

    wie die Tendenz in einigen Jahren ausschaut ist fraglich, hoffentlich aber in Richtung der regenerativen Energie. Aber das stand bei der Originalanfrage nicht zur Debatte, sonder ein schneller Wechsel.

    Du darfst mir glauben, Wärmepumpe, PV Anlage, Solaranlage baut man sich nicht aufs Haus, wenn man nicht im Prinzip für den Ökogedanken ist.
    Hast du auch soviel darin investiert wie ich, hier ca. 85.000 Euro????

    Mach dir mal Gedanken um die Atomkraftwerke in Frankreich und Tschechien, die sind im Schnitt 250 km bis 400 km von Deutschland weg, wenn dort ein Reaktor hochgeht wie in Fukushima oder Tschernobyl , kanns´te ganz Deutschland evakuieren.
    Und die werden weiterhin die billige Energie für 3 cent/kwh liefern.
    und daran wird Lichtblick in den nächsten Jahren immer noch gut verdienen.

    mach dich mal schlau, wieviel E.ON, RWE etc. für Windernergie ausgibt,
    mach dich mal schlau warum die Stromumlage für den Ausbau der Leitungsnetzte, die auch für die regenerativen Energien benötigt werden, nur von den Endkunden, und hier wieder nur von den kleinen, und nicht von den Großverbrauchern bezahlt werden, dann kanns´te mal abschätzen wenn die 100% erreicht werden.

    Könnte dir jetzt schreiben.... "es ist von Vorteil wenn man rechnen kann", aber nichts für Ungut, betrachte einfach den Satz als nicht geschrieben.
     
  • vogelspinnen-netz

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    huhu

    ja hab da grad mal geschaut - aber preiswerter ist da auch kein anbieter wie der tarif den ich grad von meinem anbieter habe :schimpf:
     

    Commander

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    huhu

    ja hab da grad mal geschaut - aber preiswerter ist da auch kein anbieter wie der tarif den ich grad von meinem anbieter habe :schimpf:

    tja so kanns gehen.:D man muß auch sehr genau schauen, denn manchmal sind auch evtl wechselprämien in den preisen versteckt, so das der tarif im nächsten jahr deutlich teurer wird. auch finger weg von tarifen die im voraus deine kohle haben möchten.
     

    Stellschnecklein

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    Über die Preise kann es doch gar nicht dauerhaft laufen; ich wage mal die These, dass niemand der ständigen Wechsler längerfristig unterm Strich wirklich Geld gespart hat, gilt genau so für Handy- oder DSL-Tarife.

    Wer aber ernsthaft eine echte Energiewende will, sich aber darauf beruft dass es "derzeit" keine 100% Öko-Anbieter gibt, sorgt a) dafür, dass sich das auch nicht ändert und sorgt b) auch dafür dass Ökostrom nicht günstiger wird.

    Die Zeit arbeitet auch hier dagegen, bzw. erlaubt den Big Five, ihre Investmentprojekte, unproduktiven Monsteranlagen wie offshore-Windparks, Solarstrom aus der Wüste oder gigantische und ökologisch bedenkliche Wasserkraftnutzungen fett subventioniert von Steuergeldern (angeblich notwendige neue Trassen quer durch Deutschland) voranzutreiben und damit ihre Position auszubauen. Die Preise werden bei dieser Art Monopolstellung mit Sicherheit nicht sinken, aber die echten, dezentralen Ökoanbieter werden es längerfristig um so schwerer haben, attraktive Alternativenergien anzubieten.
     

    Kraeuterfreund

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    Ein wenig "Vertrauen" in die Korrektheit der Angaben der Anbieter muss man natürlich schon haben. Zieht man alles in Zweifel, braucht man sich über "grünen Strom" keine Gedanken machen, sondern nimmt einfach das billigste vom Markt, und das jedes Jahr neu.

    Wir sind letztes Jahr vom RWE zum Anbieter "Gelsenwasser" gewechselt. Der garantiert, dass der bei ihnen abgenommene Strom zu 100% aus Wasserkraft aus österreichischen Wasserkraftwerken ins deutsche Netz gespeist wird. Natürlich ist mir klar, dass der Strom, der bei mir aus der Steckdose kommt, auch von einem französischen oder tschechischen Atomkraftwerk stammen kann - Strom ist ja nicht "adressierbar". Aber das ist ja nicht der Punkt, das entscheidende ist doch die Gesamtmenge. Und wenn der Anbieter seine Garantie einhält und die sagen wir 2000kw/h, die ich verbrauche, aus Wasserkraft gewonnen ins deutsche Netz einspeist, dann werden insgesamt eben 2000 kw/h mehr aus Wasserkraft und 2000kw/h weniger aus anderen Quellen benötigt.

    Natürlich ist mir auch klar, dass, wenn morgen alle Haushalte Deutschlands "Strom aus Wasserkraft" bestellen würden, dies nicht realisierbar wäre. Aber das ist ja auch blanke Theorie, das passiert ja nicht. Für mich ist es jedenfalls durchaus sinnvoll, meinen eigenen kleinen Beitrag zur "Energiewende" zu leisten (neben der Einsparung von Stromverbrauch natürlich, was immer noch am besten und billigsten ist).

    Im Augenblick ist mein "Ökostrom" sogar pro kw/h minimal preiswerter als die vorherigen RWE-Tarife. Aber selbst wenn ich im Jahr mal 50 oder 100 Euro mehr bezahlen müsste, wäre mir es das wert.
     

    ChristianPeters

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    Stromwechseln ist ein sehr interessantes Thema. Früher möchte ich auch machen. Aber seitdem ich die Erfahrungen von meiner Bekannten gehört habe, gebe ich auf.
    Ich bleibe immerhin bei dem Kraftwerk meines Orts. Es gibt eine Differenz von 200 Euro im Jahr. Aber viel einfacher. Keine Kündigungsfrist, schneller und direkter Kontakt, Nettes Personal, Guter Service.
    Es ist das Verhältnis zwischen eine billige Kreissäge und eine von Bosch. Einer fällt unerwartet Problem auf, einer hält ewig.
     

    dschoermanizer

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    Ich finde das Thema Öko-Strom sehr wichtig. Jeder neue Teilnehmer ist ein weiterer Steinwurf gegen den Atomstrom!!!

    Wir waren zuerst bei Greenpeace-energy. Nach einem Jahr habe ich aber die EWS entdeckt und fand die Hintergründe und die Aspekte überzeugender.

    Ökostrom ist immer der teuerere, das ist die Lobby, will ich mal unterstellen. Aber für mein, unsere Gewissen, für die Moral, bin ich bereit dies zu zahlen und damit dann auch meinen Beitrag für sauberen Strom zu leisten.

    Die EWS sind auch ein bisschen günstiger als Greenpeace Energy, rund 2 Euro in der mtl. Grundgebühr und 1 Cent pro kWh. Der Wechsel hat problemlos funktioniert. Kann ich also weiter empfehlen.

    Wir zahlen in einem 2-Personen-Haushalt 57 Euro und kommen gut damit aus.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Ökostrom?
    Meine Frau hat einen Fernsehsessel mit integriertem Dynamo. Die dazu erforderliche Pedalerie stammt von einem alten Damenfahrrad. So kann sie jetzt im Schweiße ihres Angesichts RTL, Pro7 etc. gucken. Evtl. auftretende Stromspitzen fließen bei Bedarf in den Bügelautomaten oder wahlweise auch in ihren Lockenstab.
     

    cncr

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    Huhu,

    schau dir mal die Stadtwerke Flensburg an.

    Da bekommst du 100 % norwegische Wasserkraft zu normalen Preises, also bei mir war es sogar deutlich günstiger als der lokale Tarif
     

    erbsenzaehler

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    Kann nur empfehlen verschiedene Vergleichsportale auszutesten... so unabhängig wie man meint sind die gar nicht und bei jedem kommt ein anderer Bester Anbieter raus!
     

    meingott

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    Einer fällt unerwartet Problem auf, einer hält ewig.

    Was soll bei einem anderen Stromanbieter denn bitte ausfallen?
    Wenn man darauf achtet, einen Anbieter mit seriösen Zahlungsmodalitäten zu nehmen (monatlicher Abschlag, garantierer Strompreis endet nicht vor möglichem Kündigungszeitpunkt, keine Verarsche mit Willkommensbonus oder so ein Quark), dann kann doch gar nichts schiefgehen.

    Wir haben hier sofort gewechselt (lokaler Anbieter ist sehr teuer und unfreundlich) - übrigens auch den Gaslieferanten....
     

    Blumio

    Neuling
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    Man muss sich im Klaren darüber sein, dass man - egal bei welchem Anbieter man ist - immer den gleichen Strom nutzt. Und wenn man bei der Ummeldung alles richtig macht, dann kann man auch NICHT abgeknipst werden.

    Man dich mal schlau über "BioStrom". Der ist nicht unbedingt teuerer, Selbst Organisationen, wie Greenpeace bieten mittlerweile Biostrom an, der dem Normalpreis entspricht.
     

    Diana1985

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    E.ON ist mit Sicherheit nicht günstig - Die geben viel Geld für Sponsorings etc. aus was Sie sich dann wieder am Ende bei dir abholen.

    Vatenfall soll meiner Meinung nach ganz gut sein. Jedenfalls haben wir das hier zuhause. Wir zahlen für ein 150 m2 Haus um die 80 Euro im Monat.
     
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