Stauden+Tulpen / Platzbedarf

C

chloe

Guest
Hallihallo.

Seit Anfang dieses Jahres habe ich einen hübschen Garten zu versorgen. Einen Teil davon, ca. 40qm will ich als Blumenbeet/e anlegen. Ich bin mir noch nicht ganz im klaren darüber welche Pflanzen ich genau einpflanzen will, es soll aber Richtung Staudenbeet/ Bauerngarten gehen.
Ich habe gelesen dass man von großen Stauden 2-3 Stück pro qm pflanzen soll, damit das nach was aussieht. Wenn ich jetzt eine Staude pflanze, die im Sommer blühen soll, ich aber auch im Frühling z.B. Tulpen und Vergißmeinicht im Beet haben will.. Kann ich die tulpen dann auch in diesen einen Quadratmeter mit einsetzen, in dem meine Staude steht mit hineinpflanzen ? oder hat die Staude dann zu wenig Platz zum wachsen? Oder nehmen die sich kein Platz weg, weil sie zu unterschiedlichen Zeiten blühen ?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

viele grüße :)
Claudia
 
  • lostcontrol

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    Kann ich die tulpen dann auch in diesen einen Quadratmeter mit einsetzen, in dem meine Staude steht mit hineinpflanzen ? oder hat die Staude dann zu wenig Platz zum wachsen? Oder nehmen die sich kein Platz weg, weil sie zu unterschiedlichen Zeiten blühen ?
    klar können da tulpen mit rein, auch narzissen, hyazinthen etc. die brauchen ja eigentlich nur den platz für die zwiebel.
    ABER: du wirst deine stauden sicherlich nicht einmal pflanzen und da bis in alle ewigkeit stehen lassen - es soll zwar leute geben die das drauf haben so genial zu planen, aber fast jede/r den ich so kenne pflanzt immer mal wieder was um.
    da solltest du dann halt schauen dass du die tulpenzwiebeln rauskramst beim buddeln und klar wirst du immer mal die eine oder andere tulpenzwiebel aus versehen kaputtmachen. ist dann immer schade, auch wenn sie nicht sonderlich teuer sind.

    loschdi
    (bei der diverse tulpen, narzissen und hyazinthen bei umpflanzaktionen schon öfter versehentlich einfach mitgewandert sind, was im ohnehin chaotischen garten aber relativ egal ist)

    p.s.: 40qm staudenbeet? wow... da haste dir ja was vorgenommen... wie isses denn geformt?
     

    Moorschnucke

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    Hallo chloe und losti,
    da unser Staudenbeet sozusagen 3 Seiten zum Garten hat, die 4. mehr zur Hauswand, also nicht so gut sichtbar, und die Stauden im Frühjahr auch schon zu wachsen beginnen, bin ich dazu übergegangen, die Zwiebelchen alle an einen 10 cm breiten Rand des Beetes zu stecken, ungefähr 9 m insgesamt.

    Dieser Streifen ist für alle Arbeiten tabu, so dass ich nichts ruiniere.

    Das hab ich überall so gemacht, auch an den Wiesen-Rändern der Wege, die nicht gemäht werden, damit die Zwiebelpflanzen fürs nächste Frühjahr Kraft tanken können.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • lostcontrol

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    Das hab ich überall so gemacht, auch an den Wiesen-Rändern der Wege, die nicht gemäht werden, damit die Zwiebelpflanzen fürs nächste Frühjahr Kraft tanken können.
    also bei mir wachsen (aus versehen verpflanzte) hyazinthen und tulpen direkt aus dem "pflanzloch" meines schmetterlingsbaums - da haben wir damals erde vom "familiengrab" genommen (so nennt mein vaddr, der grosse böse gartenwüterich eine kleine erhebung bei mir im garten, die im frühjahr voller zwiebler steht und den rest vom jahr einfach nur wiese ist).
    will heissen: ich glaub nicht dass die zwiebler zuwenig kraft bekommen nur weil anderes in direkter nähe wächst. ist aber vielleicht auch 'ne frage des bodens.

    aber ich find das auch schön die zwiebler eher an den rand des staudenbeets zu setzen - schon weil man ja meist die grossen stauden (oder womöglich auch kleine gehölze oder sträucher) im hintergrund hat, im mittelgrund die mittelgrossen und vorn eventuell sogar "nur" einjährige.
    ist halt bei mir wie's is und ich fang ganz sicher nicht an die völlig wild und ziemlich planlos in der rabatte gestreuten tulpen auszubuddeln um sie umzusetzen - eher kommen da noch zusätzliche rein, die aber wohl tatsächlich hauptsächlich an den rand.

    p.s.: lasst euch nicht verschaukeln, es gibt keine BLAUEN tulpen *g*

    p.s.s.: in meinem "vorgarten" gibt es ein winziges beet, in dem 2 schöne grosse alte hibiskusse stehen (ok, jetzt nur noch einer), eine edelrose, zig mini-narzissen, schneeglöckchen und unmengen herbstastern. da wird eigentlich so gut wie nie gedüngt (ok, zur hibi-blüte hau ich einmalig ein bisserl blaukorn dran) und trotzdem blüht und gedeiht dort alles wie wild.
    ich wundere mich da immer wieder wie so viele pflanzen mit so wenig boden auskommen können... insofern bin ich da immer optimistisch :)
     
  • C

    chloe

    Guest
    Ich dachte die Pflanzen klauen sich untereinander die Nährstoffe weg. Aber gut, dann bin ich ja schon mal ein Stückchen weiter. danke schonmal !:)

    Ich wollte ursprünglich einen noch größeren Teil des Gartens in Beete verwandeln, aber den belass ich jetzt doch als Wiese zum rumtollen. Außerdem sollen noch ein paar Wege durch das Beet. Ein etwas breiterer, weil sich dann direkt hinter dem Beet die Holzsammelstelle befinden wird, und ein paar kleinere zum Pflanzen bearbeiten. Wird trotzdem ein großes Stück zum bearbeiten sein. Aber es soll ja auch nach was aussehen.

    Wir habens neulich ausgemessen, ich glaube die länge war 13m und das untere drittel hat eine breite von 2 Meter, das nächste Drittel ne Breite von ca. 3 Metern und der Rest ist dann so 7 Meter breit. Ich setz heut abend mal ein Bild rein.

    Gibt es auch Stauden die einen zu nährstoffreichen Boden nicht mögen ? mein Bruder hat fleischfresser Pflanzen, die mögen sowas gar nicht sagt er. Nicht das ich jetzt den ganzen Teil umgrabe und tollen Humus, kompost oder so draufschütte, und dann gibts Pflanzen die das nicht mögen. .
     

    lostcontrol

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    Gibt es auch Stauden die einen zu nährstoffreichen Boden nicht mögen ?
    ja, die gibt es. du solltest bei der auswahl schon darauf achten was du wohin pflanzt und welche ansprüche die jeweiligen pflanzen haben.
    du kannst ja auch keine schattenpflanzen in die sonne stellen und umgekehrt (bzw. kannst du natürlich schon, dann wirst du aber nicht lange freude daran haben).
    und es gibt natürlich auch pflanzen die viel wasser brauchen, während andere es gerne trocken mögen...
     
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