Soziales Engagement

  • Ersteller Ersteller stilemie
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ich denke, niemand geht gerne freiwillig
in ein altenheim.


Doch ich Kathi!
Ich muß aber gestehen ,das die Altenheime in Nl ein himmelweiter Unterschied zu denen in Deutschland sind.
Dort ist es wunderschön.

nur haben die pflegekräfte oft nicht die zeit, obwohl sie es gerne täten.

Genau ist der Unterschied von NL zu D , hier haben die Pflegekräfte Zeit dafür ,dank der vielen freiwilligen Helfer.

Vielleicht wäre es gut, wenn wir öfter mal über den folgenden Spruch nachdenken würden: 'Frage nicht, was der Staat für dich tun kann, sondern was du für den Staat tun kannst.'
Leider weiß ich nicht mehr, von wem diese Aussage war.
'Staat' sind wir schließlich alle, freuen wir uns drüber, wenn wir ihn nach unseren zur Verfügung stehenden Kräften unterstützen und damit finanziell entlasten können, damit ein Teil der Gelder für andere (hoffentlich wichtige) Zwecke genutzt werden kann.

Richtig der Staat sind wir alle und wir mögen ihn auch durch freiwillige Arbeit unterstützen.....alles richtig ,aber wenn das der alleinige Grund für freiwillige Hilfe ist ,steht es schlimm um die Menschheit.
In erster Linie sollte doch wohl der Gedanke der "Hilfe für den anderen Menschen " stehen . Ein bischen Liebe und Wärme die wir selbst erfahren an Menschen oder auch Tiere weitergeben ,mit denen das Schiksal nicht so gut umgegangen ist.
Ich bin zutiefst dankbar das ich liebevolle Eltern und Großeltern hatte,nie Hunger gelitten und immer ein offenes Ohr für meine Sorgen und Nöte gefunden habe und ich glaube das ich das auch meinen Kindern bieten konnte und noch immer biete.
Es erschreckt mich das es in unserem zivilisierten Deutschland noch immer Kinder gibt die keine warme tägliche Mahlzeit bekommen ,das Menschen wochenlang tot in ihren Wohnungen liegen ohne das sie von irgendwem vermißt werden , das Straftäter immer jünger und brutaler werden..........da sollte man sich doch fragen was können wir tun damit sich das ändert!
Geld können die meisten nicht verschenken (spenden) aber ein bischen Zeit und Liebe.

LG
Christa
 
  • hallo, geht es hier um Ehrenämter oder um soziale Engagements? Für mich ist das ein Unterschied. Für meine Ehrenämter bekomme ich eine kleine Pauschale die meine Kosten abdeckt. Die andere Seite ist die, so wie Xena sie beschreit, man gibt von sich selber: ein Lächeln, ein Indenarmnehmen, ein Gespräch, einer jungen Mutter mit einem Schreibaby, aufmunternde Worte und den Schreihals betreuen, so könnte man die Reihe fortsetzen.Aber vor allen Dingen: es wirklich von Herzen tun und sagen, und nicht weil es z.Z. mode ist und chic ist, allen Menschen versichern wie fest ich sie umarme oder tröstendes Gequatsche von mir zu geben. Grüße von m
     
    hallo, geht es hier um Ehrenämter oder um soziale Engagements? Für mich ist das ein Unterschied. Für meine Ehrenämter bekomme ich eine kleine Pauschale die meine Kosten abdeckt. Die andere Seite ist die, so wie Xena sie beschreit, man gibt von sich selber: ein Lächeln, ein Indenarmnehmen, ein Gespräch, einer jungen Mutter mit einem Schreibaby, aufmunternde Worte und den Schreihals betreuen, so könnte man die Reihe fortsetzen.Aber vor allen Dingen: es wirklich von Herzen tun und sagen, und nicht weil es z.Z. mode ist und chic ist, allen Menschen versichern wie fest ich sie umarme oder tröstendes Gequatsche von mir zu geben. Grüße von m

    Hallo Marie!

    Da mag ja ein Unterschied sein....aber ist es wirklich so ein großer Unterschied ,ob man eine kleine,pauschale Unkostenvergütung bekommt oder etwas völlig unendgeltlich macht?
    Das Wort "Unkostenvergütung" beinhaltet doch ,das Dir nur Deine Unkosten erstattet werden.Die Zeit die Du investierst gibst Du doch unentgeldlich...oder verstehe ich das falsch?

    Es spricht doch nichts dagegen ,das zum Beispiel jemand der für die Tafel die Lebensmittel einsammelt ,die Bezinkosten vergütet werden oder wenn jemand mit einer Kindergruppe etwas bastelt,das Busgeld erstattet bekommt.


    Ich glaube was zählt ist nicht wegschauen ,sich für einen sozialen Zweck einsetzen.

    Liebe Grüße
    Christa
     
  • Hallo Christa,

    Du verstehst das schon richtig mit der Unkostenpauschale. Bei mir ist es nur das Busgeld und man wird gebeten die Sammelfahrscheine zu kaufen, da günstiger.
    Selbstverständlich spende ich auch damit meine eigene Freizeit, höre den Menschen zu usw.

    LG Karin
     
  • Also meine Nachbarin entwickelt sehr viel soziales Engement um mich zu unterstützen...sie geht immer mit meinem HUnd Gassi wenn ich arbeite, setzt sich auch schon mal hier auf meinen BAlkon und leistet im Gesellschaft ( darf sie, hat einen zweitschlüssel von mir ) und bringt mir immer Kuchen und sonstige Leckereien rüber, sie denkt ich verhungere sonst....:D:D:D

    SIe hat mich und meine beiden Stinker wohl ins Herz geschlossen und wollte mich sogar an Heiligabend zu sich einladen....
    ALlerdings habe ich da nach einer extrem anstrengenden WOche und meiner Schicht ab 6.00 Uhr in der Frühe am 24 .12 dann doch vorgezogen um 21.00 Uhr beim lesen meiner Emails einzuschlafen....

    Auf jeden Fall will sie absolut keine Gegenleistung dafür ( was ich natürlich so nicht akzeptiere und sie dafür von mir kostenlos ihre Kosmetikbehandlung bekommt )
     
    Also, ich bin absolut kein Vereinsmeier und tue mich generell mit Organisationen schwer.
    Aber mit offenen Augen und Herzen durch´s Leben zu gehen kann meiner Meinung nach auch etwas bringen. Halt kleine Dinge und Gesten, die ein Lächeln in Jemandes Gesicht zaubern. Etwas Menschlichkeit halt. Hilfsbereitschaft im unmittelbaren Umfeld praktizieren.
    Wenn das jeder tuen würde, wäre unsere Gesellschaft einen ganzes Stück sozialer und liebenswerter.:cool:
     
  • isar,

    ich fände es traurig, wenn wir nicht alle wüssten, wie wichtig
    streicheleinheiten sind. egal ob die menschen alt und allein sind
    oder es im eigenen umfeld ist. meinst du nicht,
    das ist selbstverständlich? ;)
    nur haben die pflegekräfte oft nicht die zeit, obwohl sie es gerne täten.:)
    Alles OT hier von mir!

    Hallo Kathi- Neugier,

    es ist wohl wahr, daß viele wissen (oder alle?) wie wichtig Streicheleinheiten sind. Und für manche ist es auch selbstverständlich. Aber jeder hier kann mal für sich selbst überlegen, wem wir sie zukommen lassen. Ob es nicht doch nur im eigenen familiären Umfeld ist, oder ob wir auch jemand 'Fremden' mal ein um die Schulter fassen, die Wange tätscheln.... Ich glaube, da haben doch die meisten eine Scheu davor. Und doch könnte dies ein manchmal wichtiges Zeichen der Wertschätzung sein.

    Wann hast du das letzte Mal jemandem übern Arm gestreichelt, der nicht offensichtlich traurig war ( und damit schon das Signal aussendete: ich brauche grade mal jemanden, der mich drückt). Ich wollte damit sagen, man soll auch 'Zärtlichkeit und Goodwill' schenken, wenn es offensichtlich nicht unbedingt benötigt wird.

    Ich jedenfalls mußte es lernen , meiner eigenen Mutter auch mal übers Haar zu streichen. Nicht, weil ich sie nicht liebe, sondern weil ich blöderweise nie darüber nachgedacht habe und die Zärtlichkeiten sich aufs 'in den Arm nehmen beim Begrüßen' oder 'Abschiednehmen' beschränkt hatten. Bis ich durch einen Artikel daraufgeschubst wurde, wie es sich wohl anfühlt, wenn man seinen Partner verloren hat und keiner mehr da ist, der einem ein bißchen Nähe schenkt.
    Möglicherweise sind Frauen da naturgemäß freigiebiger? :)

    Liebe Grüße :cool:
    Isar, schickt euch jetzt mal gaanz viel Sonne (hehehe, mitten in der Nacht), vielleicht braucht nämlich nicht nur er solche dringendst in diesen Tagen
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    hallo, nun gut, wenn ich mir die Überschrift noch einmal genau durch den Kopf gehen lasse, so ist es schon in Ordnung das ich meine Auslagen bekomme für mein soziales Engegement. Aber trotzdem, wage ich jetzt hier einfach mal zu sagen, dass gerade die Dinge die hier einige aufzählen, das darin das Herz doch noch ein wenig mehr spricht, es eben "von Herzen kommt". Grüße m
     
    :) Schön zu Lesen, lieber Frank :cool:

    Heute hat mich jemand von den örtlichen "Linken" angesprochen und wollte mich als weibliche Verstärkung in ihrem Ortsverein rekrutieren:D
    have a lovely day.gif
    Liebe Grüße
    Petra
     
  • Etwas Menschlichkeit halt. Hilfsbereitschaft im unmittelbaren Umfeld praktizieren.
    Wenn das jeder tuen würde, wäre unsere Gesellschaft einen ganzes Stück sozialer und liebenswerter.


    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:
    Wenn das jeder praktizieren würde ,brauchte man viele Freiwillige und Ehrenamtler nicht mehr!
     
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