Sempervivum – Hauswurz

  • Hallo,

    auch ich habe nun ein Sempervivum-Problem. Ich habe mal eine Rosette aus Schweden mitgebracht und einfach in Erde in meinen sonnigen Steingarten gesetzt. Sie hat sich gut vermehrt. Dort hatte ich allerdigs das von Catweasel erwähnte Pilzproblem. Habe alle kranken Teile entfernt und mit Fungizid für Zimmerpflanzen besprüht. Seit dem ist da erst mal alles i.O.
    Nun habe ich viele schöne Pflanzen entdeckt, die ich gern hätte, aber es mangelt an Platz.
    Um mein Haus habe ich an Süd-, West- und Nordseite einen Kiesstreifen. Im "Süden" ist kein Platz und die Nordseite ungeeignet. Wie sieht es auf der Westseite aus? Semperviven sollen sonnig stehen. Nun hat wohl keiner Sonnenschein rund um die Uhr. Die gesamte Fläche neben dem Gebäude ist 3 m breit. Zum Nachbargrundstück steht eine Laubhecke, davor sind Stauden und es folgt ein Rasenstreifen. Dann kommt die mögliche??? Pflanzfläche.
    Wenn ich jetzt einfach den Kies an den vorgesehenen Pflanzstellen wegmache und die Rosetten mit dem Erdballen da hinein pflanze, wüßte ich gern, ob da noch genug Sonne ist. Sie würde von etwa Mittag bis zum Nachmittag dort hingelangen. Reicht das? Außerdem ist es ja die Wetterseite. Keine Ahnung, ob es da zu Staunässe kommt, da unter dem Kies Reste der Bodenplatte an manchen Stellen sind. Manchmal stößt man beim Buddeln auf Erde und an manchen Stellen ist Beton.
    Foto anbei.

    LG tina1
     

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    Hallo,

    und gleich noch ein Problem.
    Mein Sempervivum, das bisher jedes Jahr geblüht hat, hatte dieses Jahr keine einzige Blüte. Kann das daran liegen, daß ich einzelne Blätter wegen Verdacht auf Pilzbefall ausgezupft habe? Ist es normal,daß die äußeren Blätter einer Rosette erst matschig und dann trocken werden und absterben? Hat das damit zu tun, daß die Pflanze dies wegen des Wachstums in die Breite tut?

    LG tina1
     
  • hallo tina
    bei sempervivum stirbt die mutterpflanze nach der blüte ab.
    ich hoffe, du hast kindel.
    gruss barisana
     
  • hallo tina
    kann ich dir leider nicht sagen. würde mich selbst interessieren.
    vielleicht meldet sich noch jemand mit mehr wissen.
    gruss barisana
     
  • Hallo pere,
    sei froh. Ich hatte damals, als es das erste mal auftrat, den online-Ratgeber der Zeitschrift "LISA- Blumen und Pflanzen" kontaktiert und Frau Günther, die wirklich kompetent ist, mußte sich erst informieren und war über meine Fotos überrascht und hat sie sogar in ihre Sammlung der Pflanzenkrankheiten aufgenommen.
    Vielleicht kannst Du sogar meine vorangegangene Frage beantworten. Die, ob ich in diesen ca.20cm breiten und ca.13cm tiefen Kiesstreifen welche setzen kann.

    LG tina1
     
    ja, kannst du!

    Liebe Grüße
    Petra, die Sempervivum an einer Schallmauer wachsen lässt
     
  • Sag dazu nur:Ich mag die Hauswurzen ganz toll.

    Wenn ich die die Staudengärtnerei fahre Ui Ui Ui

    DA gibt es viele verschiedene und immer wieder müssen welche mit.:rolleyes:

    Westseite ist auch OK!

    LG

    Karin
     
  • Hallo,
    ich habe da ein paar Frage zum Planzen von Sempervivum.

    Ich habe mir 4 rot/grüne Sempervivum übers Internet bestellt, und diese auf ein Grab geplanzt. Am Anfang waren die recht klein, und ich hatte so meine Bedenken ob das überhaupt was wird, mittlerweile sehen sie für mich als Laie aber sehr gut aus.
    Den Untergrund habe ich so gestalltet:
    weiß/grauer Granitsplit (2-3cm)
    Sukkulentenerde/Substrat (ca 10cm)
    Blumenerde mit gebrochenem Blähton gemischt (ca 10 cm)
    dieser lehmige, steinige Boden von Friedhöfen.

    (die Sempervivum ,der Granitsplit und die Sukkulentenerde wurden in diesem Onlineshop gekauft.)

    Das Ganze hat ca. die Maße 10x40. (je 4 mal, mit je einem Sempervivum in der Mitte)

    Nun zur eigentlich Frage, wie erreiche ich ein möglichs große Flächendeckung, wie breiten sich Sempervivum aus?
    Breiten diese Wurzeln in der Sukkulentenerde aus und können dann die Splitschicht durchstoßen, bilden sich oberirdisch irgendwelche Triebe und durchstoßen dann die Splitschicht nach unten? Oder anders?
    Ist die Splitschicht vielleicht zu dick dafür? Wie dick sollte diese sein?
    Oder sollte ich vielleicht pro Rechteck noch 2 dazukaufen und einfach mal abwarten? Wie lange dauert es bis sich Sempervivum in der Fläche vergrößern?

    mfg
    Peter
     
    Hallo,

    zuerst einmal, ein Foto wäre hilfreich.
    Es gibt unzählige Sempervivien, die sich sehr unterschiedlich ausbreiten. In der Regel bilden sie kleine Senker, an denen die Kindel wachsen. Manche wachsen an der Erde an, indem sie Wurzeln bilden. Andere wachsen eng aneinander.
    Ich hatte mal eine einzige aus Schweden mitgebracht. Inzwischen hab ich schon unzählige verschenkt. Bei mir stehen sie in ganz normaler Gartenerde im Beet.

    LG tina1
     

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    Die, die ich von Tina bekommen haben wachsen bereits auch ganz toll an;)
    und das in normaler Gartenerde in Tonschalen;)
    Uuuuuuuuuuuuuuuuund...es zeigen sich bereits die ersten Minikindl;)

    Liebe Grüße
    Willow
     
    Hallo,

    ich habe sie vor einigen Jahren aus Schweden mitgebracht. Sie wuchsen auf dem Dach eines alten Heuspeichers mitten auf einer großen Wiese. Das ganze Dach war voll damit. Offensichtlich sind sie ganz schön hart im Nehmen, abgehärtet aus dem Hohen Norden.

    LG tina1
     
    Hallo,
    ich weiß jetzt nicht ob das unter Werbung fällt, aber es handelt sich um diese Art
    Ein Photo von dem Ganzen habe ich leider nicht.

    Peter
     
    also meine dach- bzw. hauswurz ist sowas von hart im nehmen, da mach ich mir nullkommanull gedanken über so sachen wie substratmischung oder optimale platzierung.

    nur mal als beispiel: als ich meinen gasanschluss bekam (herbst 2007) mussten die wurze da weg, wo sie zwischen fassade und weg einen etwas grösseren spalt besiedelten.
    da ich sie aber überall im steinbett schon hatte und beim besten willen nicht wusste wohin damit, sind sie dann erstmal einfach wind in der schubkarre gelandet (so nach dem motto "mal schauen wo wir sie hintun").
    natürlich wurde die schubkarre dann gebraucht, und die wurze wurden einfach mal eben unter die (damals noch vorhanden zeder) gekippt. ohne irgendwas. als wüster haufen.
    da lagen sie nun.
    und lagen.
    und lagen.
    und lagen auch einen winter lang so.
    im nächsten jahr kam die zeder weg. da störte der greuliche haufen ein bisschen. ok, wurze gepackt und in einen gipserkübel geschaufelt. in dem ham sie dann auch noch mal 'n paar monate rumgelegen.
    derweil ham sich diverse freunde an dem haufen bedient, die wurze wuchsen überall ohne probleme an.
    mittlerweile hatte ich dann auch wieder ein eckchen frei und die längst im gipserkübel vergessenen wurze wurden dort eingesetzt.
    es hat keine 4 wochen gedauert, da sahen sie wieder aus wie neu und sind prima angewachsen und ham sich auch schon ausgebreitet.
    und immernoch alles ohne irgendwelches substrat oder so.

    vorgestern hab ich am neu entstandenen kräuterbeetchen einen kleinen spalt füllen müssen - da hab ich jetzt nochmal ein paar reingequetscht, einfach aus einer der vielen wurzen-ansiedlungen bei mir ein paar rausgezogen, paar von den unteren blättern abgerupft bis die grösse gestimmt hat und sie dann da reingequetscht (in dem fall gabs ausnahmsweise sogar ein bisschen erde für die wurzen). sehr brachial also. bin mal gespannt was da passiert. aber ich hab nicht den geringsten zweifel dass die auch dort anwachsen ohne probleme.
     
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