Sehr durchwachsenes Jahr bisher - Erfahrungsaustausch

maticha

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mit den Schnecken gehts bei mir noch. Sind zwar mehr als in den Jahren zuvor aber wir haben es im Griff. Im Gewächshaus sehen Tomaten, Paprika und Gurken top aus. Die Paprika im Garten kümmern vor sich hin. Es ist nicht nur die Nässe sondern es war bis jetzt auch einfach viel zu kalt bei uns. Eine Gurke habe ich noch im Topf draußen aber die wird auch nichts. Das Gewächshaus ist wohl doch zu klein geraten.
Salat wächst gut aber auch für den wird es Zeit, dass es mal weniger Wasser von oben wird. Die Buschbohnen stehen auch gut aber normalerweise habe ich sie um diese Zeit längst einmal etwas angehäufelt. Aber dazu ist es immer zu nass. Am meisten leiden die Zwiebeln, denen ist es deutlich zu nass. Und am Freitag (mein freier Tag) wirds wieder regnen sagt der Wettermann.🙄 Ich säe auch immer einiges an Blumen zwischen das Gemüse, dies ist aber auch ein Trauerspiel dieses Jahr.
 
  • Golden Lotus

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    Ich werde jetzt nochmals Bohnen vor keimen und habe immer noch paar vorgezogene Luffas, aber die werden sofort von den Schnecken gefressen wenn ich sie Pflanze, egal was ich drum lege oder streue, die sind sowas von scharf drauf, echt schlimm.
    Ansonsten wachsen meine erbsen sehr gut , da gehen keine Schnecken dran, Gurken werden dann die nächsten Sorten bald raus gepflanzt .
    Aber die Kürbisse wollen hier dieses Jahr nicht richtig wachsen, total mikrig sind sie.
    Aber es gibt auch schönes, Tomaten , Kichererbsen, Zucchini wachsen gut
     

    1Henriette

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    Bei mir streiken die gurken, entweder von schnecken vernichtet oder sie verweigern das wachsen. Ich bin grad beim 3. Versuch. Bei aktuell 33 grad im schatten ist es ihnen natürlich zu heiss. Die zucchini, deren schneckenabwehrumrandung geholfen hat, sind kräftig und gesund und blühen. 1 kürbis darf sich einen spiralstab hochwinden und sieht gut aus. Immer mit der einschränkung 'noch'.
     
  • Solanum123

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    Ich häng mich mal an: bei mir im Süden Oberbayerns ist tote Hose. Es wächst einfach nichts, oder es wird von den Schnecken gefressen, beziehungsweise von den Maulwurfsgrillen von unten vernichtet.
    Die Tomaten stehen in großen Töpfen am Haus, hier wächst es ganz gut, wenigstens das. Aber in den Beeten ist so ziemlich alles hinüber: die Zucchinis verfaulen die Gurken werden aufgefressen und die rote Beete wächst einfach nicht. Alle Kohlsorten sind zum vierten Mal gepflanzt und zum vierten Mal von Schnecken und Grillen vernichtet. Ich hab auch schon ein Beitrag geschrieben, ob ich ein Gewächshaus anschaffe oder mehrere Hoch Beete mit Aufsatz nehme. Ich wäre froh, wenn mir hier jemand einen Tipp geben könnten.
     
  • Platero

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    @Solanum123,
    Ich würde meinen, die Entscheidung GWH oder Hochbeet hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem von deinem Platz, Geldbeutel und den Sachen, die du anbauen möchtest. Nicht alles wächst im GWH besser, als im Freiland!
    Gegen die tierischen Mitesser hilft Beides nicht, oder nur wenig. Die Maulwurfsgrillen wühlen sich Aauch von unten ins GWH, im Hochbeet müsste ein engmaschiges Metallgitter drunter. Die Schnecken schaffen es eh in Beides.
    Davon würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen.
    @Tubi hat ihr Problem mit den Maulwurfsgrillen mit einer einfach konstruierten Falle gelöst. Soweit ich mich erinnere, ein Brett hochkant und am Ende ein eingegrabenes Plastikgefäss. Ganz genau weiß ich es nicht mehr. Und Schnecken….tja, das Übliche eben.
     

    Taxus Baccata

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    Hallo @Solanum123 ich habe seit zwei Jahren ein Gewächshaus, und ich kann @Platero nur zustimmen.
    Ein Gewächshaus ist schon eine nette Sache, aber nicht alles wächst darin besser als draußen, ob es sich wirklich bewährt oder einem nützt, hängt von vielen Faktoren ab.
    Ich wollte es in erster Linie für Tomaten - sehe aber nun, dass sie sich in dem Unterstand (den wir zeitgleich mit dem Gewächshaus gebaut haben) noch viel besser entwickeln.
    Muss mich da selbst noch bisschen einlernen und einfinden, um das Gewächshaus sinnvoller nutzen zu können...
     
  • Solanum123

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    Vielen Dank für die Antwort, so in etwa habe ich mir das auch schon vorgestellt. Ich liebe einfach die Atmosphäre in einem Gewächshaus und würde mir vorstellen, hier noch ein paar Sachen anzubauen, die draußen nicht gut wachsen (Chilis, Aubergine, Paprika). Aber ist es richtig, dass viele Kohlsorten und auch rote Beete dort nicht so gut wachsen? Und wie ist es mit Zucchini und Kürbis?
     
  • Solanum123

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    Die Voranzuchren habe ich bis jetzt im Hochbett mit Frühbeetaufsatz von Beckmann gemacht. Das klappt eigentlich auch gut. Ich dachte eigentlich tatsächlich eher an größere wärmehungrige Kulturen im Gewächshaus. Aber Zucchini und Kürbis sprengt den Rahmen tatsächlich. Wie ist es mit Brokkoli und Fenchel im Gewächshaus?
     

    Tubi

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    @Tubi hat ihr Problem mit den Maulwurfsgrillen mit einer einfach konstruierten Falle gelöst. Soweit ich mich erinnere, ein Brett hochkant und am Ende ein eingegrabenes Plastikgefäss. Ganz genau weiß ich es nicht mehr. Und Schnecken….tja, das Übliche eben.
    Zwei Joghurtbecher eingegraben in jede Richtung eins. Maulwurfsgrillen gehen gerne an Wände lang. Deshalb die aufgestellten Bretter.
     

    Taxus Baccata

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    Ich finde diese Tiere immer wieder schräg. Eigentlich sehen sie sehr faszinierend aus. Bin trotzdem froh, dass ich noch keine nähere Bekanntschaft mit ihnen schließen musste und könnte auch noch ein Weilchen darauf verzichten... 🙈
     

    Tubi

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    Ich finde diese Tiere immer wieder schräg. Eigentlich sehen sie sehr faszinierend aus. Bin trotzdem froh, dass ich noch keine nähere Bekanntschaft mit ihnen schließen musste und könnte auch noch ein Weilchen darauf verzichten... 🙈
    Also letztes Jahr ist keins in die Falle gegangen. Dieses Jahr habe ich keine Fallen aufgestellt. Aber bisher gibt es da keine Schäden. War aber seit Sonntag nicht mehr dort.
     

    Solanum123

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    Bei uns im Chiemgau sind die „Werren“ stellenweise stark verbreitet. Sind monströse Tiere und sehr kräftig. Ich mag Insekten und finde sie auch faszinierend. Aber bei einem Dutzend Gängen/Löchern pro Quadratmeter und kompletten Ernteausfällen ist’s dann doch etwas lästig. In den Hochbeeten helfen Nematoden. Im Bodenbeet klappt das nicht, da zu viel Druck von außen erfolgt. Bei mir im Garten muss ich echt was ändern, sonst ist es grad mit dem Wetter und den Viechern einfach zu viel…. Daher meine Gedanken zu noch mehr Hochbeeten oder GWH.
     

    Tubi

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    Bei uns im Chiemgau sind die „Werren“ stellenweise stark verbreitet. Sind monströse Tiere und sehr kräftig. Ich mag Insekten und finde sie auch faszinierend. Aber bei einem Dutzend Gängen/Löchern pro Quadratmeter und kompletten Ernteausfällen ist’s dann doch etwas lästig. In den Hochbeeten helfen Nematoden. Im Bodenbeet klappt das nicht, da zu viel Druck von außen erfolgt. Bei mir im Garten muss ich echt was ändern, sonst ist es grad mit dem Wetter und den Viechern einfach zu viel…. Daher meine Gedanken zu noch mehr Hochbeeten oder GWH.
    Stimmt, Nematoden gibt es ja auch noch.
    Aber Du denkst, es kommen dann viele nach, ja?
     

    Platero

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    So mal am Rande…..wenn man sich überlegt, mit welchen Problemen und Katastrophen wir hier im Kleinanbau kämpfen, kann man nur Respekt vor den professionellen Anbauern haben. Bei denen steht ja immer gleich die Existenz auf dem Spiel. Bei uns ist es nur verlorene Mühe und Ärger.
    Und der hippe Stadtbewohner geht mit Ohrstöpseln und Kastenbart ins Alnatura und regt sich über die Preise der Bio-Ware auf!
     

    Solanum123

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    Stimmt, Nematoden gibt es ja auch noch.
    Aber Du denkst, es kommen dann viele nach, ja?
    Am Bodenbeet ja. Die buddeln sich einfach von der Wiese aus wieder ins Beet. Im Hochbeet klappt’s.
    in der Wiese haben wir eine Menge davon, das merkt man daran, dass die Hühner immer wieder hektisch danach buddeln und manchmal mit den Riesen Viechern im Schnabel davon laufen. Aber so krass wie in diesem Jahr war es in den letzten zehn Jahren nicht. Kohlpflanzen ohne Blätter (Schnecken) und ohne Wurzeln (Grillen) in dieser Menge hatte ich bisher noch nicht. Rote Beete stagniert, Fenchel fängt an zu schießen oder braun zu werden und die Zucchinis faulen am Blütenansatz. Unser Boden ist einfach extrem lehmig. Ich muss einfach weg vom Boden, entweder mit Hochbeet oder wie gesagt mit Gewächshaus.
    Gebt mir bitte noch einen Tipp, ob im Gewächshaus Fenchel, rote Beete, Zwiebeln und Kohl wächst oder ob es dafür zu warm ist? Allerdings würde das Gewächshaus ein bisschen Schatten von Nachbars Bäumen (Süden) bekommen.
    Tomaten bleiben bei mir in Töpfen am Haus. Zucchinis und Kürbis bleiben auf dem Hügelbeet.
    Danke!
     

    Shantay

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    Bei uns im Chiemgau sind die „Werren“ stellenweise stark verbreitet. Sind monströse Tiere und sehr kräftig. Ich mag Insekten und finde sie auch faszinierend. Aber bei einem Dutzend Gängen/Löchern pro Quadratmeter und kompletten Ernteausfällen ist’s dann doch etwas lästig. In den Hochbeeten helfen Nematoden. Im Bodenbeet klappt das nicht, da zu viel Druck von außen erfolgt. Bei mir im Garten muss ich echt was ändern, sonst ist es grad mit dem Wetter und den Viechern einfach zu viel…. Daher meine Gedanken zu noch mehr Hochbeeten oder GWH.

    Da kommen wir ja aus der gleichen Ecke :) . Ich habe bisher auch noch keine Maulwurfsgrille zu Gesicht bekommen. Hier sieht es im Garten mehr oder weniger aus wie bei allen anderen. Sonntag in einer Woche hab ich ein Gartenfest geplant, aber ich überlege, eher Glühwein anstatt Aperol Spritz zu besorgen...

    VG, Shantay
     

    Solanum123

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    Da kommen wir ja aus der gleichen Ecke :) . Ich habe bisher auch noch keine Maulwurfsgrille zu Gesicht bekommen. Hier sieht es im Garten mehr oder weniger aus wie bei allen anderen. Sonntag in einer Woche hab ich ein Gartenfest geplant, aber ich überlege, eher Glühwein anstatt Aperol Spritz zu besorgen...

    VG, Shantay
    Cool, eine Chiemgau / Chiemgau-Rand Party! Ich bring Grillen mit zum Grillen. Ist ja der neueste Trend 😃
     

    M19J55

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    Gebt mir bitte noch einen Tipp, ob im Gewächshaus Fenchel, rote Beete, Zwiebeln und Kohl wächst oder ob es dafür zu warm ist? Allerdings würde das Gewächshaus ein bisschen Schatten von Nachbars Bäumen (Süden) bekommen.
    Guten Morgen, bei den extremen Temperaturen würde ich von Fenchel, Zwiebeln, ins Gewächshaus abraten.
    Ist es draussen sehr heiß ,wird es im Gewächshaus noch viel wärmer. Also Stress für die Pflanzen.
    Fenchel wir sehr hoch, und Zwiebeln brauchen frische Luft.
    .
     

    elis

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    Cool, eine Chiemgau / Chiemgau-Rand Party! Ich bring Grillen mit zum Grillen. Ist ja der neueste Trend 😃
    Macht doch mal ein Hausgarten-Chiemgau-Treffen. Das wäre doch mal eine gute Idee. ;) Dann komme ich auch. Habe ja auch nicht so weit in den Chiemgau. Die Klostergärtnerei Attel bei Wasserburg ist meine Lieblingsgärtnerei.
     

    Taxus Baccata

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    Oh wie schön! Dann sollten wir wirklich mal eine Chiemgau-Party veranstalten! :D
    (Aber ohne Grillen zum Grillen bitte :grinsend:)
     

    Taxus Baccata

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    Aber Krabben isst Du?
    Nein! o_O
    Noch nie im ganzen Leben.
    Ich habe auch immer nur sehr spärlich und immer wieder jahreweise gar kein Fleisch gegessen... war nie ein großer Fleischesser. Das war als Kind schon immer eine Überwindung. Und sonstiges Getier reizt mich noch weniger zum Essen...
     

    elis

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    Oh wie schön! Dann sollten wir wirklich mal eine Chiemgau-Party veranstalten! :D
    (Aber ohne Grillen zum Grillen bitte :grinsend:)
    Ja, das wäre echt schön. Ich würde auch zum Büfett was beitragen. Also Ihr Chiemgauer überlegt mal wo wir uns treffen könnten ? Ich bin ja auch beim Gartenforum Pur dabei. Da hatten wir vor vielen Jahren mal ein Südstaatler-Treffen (aus dem Süddeutschen Raum). Das war richtig schön. Da waren wir auch alle im Staudensichtungsgarten.
     

    Solanum123

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    Also, kleines Update: Mein Kartoffelbeet (Hügelbeet) hat ordentlich abgeworfen, obwohl alle Pflanzen von Schnecken massiv angefressen und vom Regen platt am Boden lagen. Hätte ich nicht vermutet.
    Werde dennoch meine flachen Beete in Hochbeete umwandeln, um vom lehmigen Boden wegzukommen (und von den Grillen, zumindest teilweise). GWH wird erst mal nicht angeschafft.
    PS: Wenn tatsächlich ein Treffen angedacht, komm ich gerne dazu!
     

    Solanum123

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    Passend zum ursprünglichen Thema (Erfahrungsberichte 2024) noch ein aktueller Beitrag von mir:
    Die doch recht vielversprechende Tomaten, Gurken und Zucchiniernte ist dieses Jahr komplett hinüber. Wir hatten gestern 10 Minuten massivsten Hagel (3-4cm!) ) und der Garten ist eine komplette Wüste. Totalschaden! Dieses Jahr gibt’s nur noch Kartoffeln bei uns…. Auch Apfelbaum und Zwetschge, die dieses Jahr hervorragend getragen haben, sind komplett zerstört und zum Teil entastet. Äpfel und Zwetschgen liegen auf dem Boden. Für dieses Jahr reicht’s mir….
     

    00Moni00

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    Bei uns hier ganz anders, kein Regen dafür sehr heiß, gestern 36° mit gießen klappts mit Blumen und Gemüse gut....!
     

    jomoal

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    Hallo Solanum,
    das tut mir leid, wir im Chiemgau wurden verschont. Wo wohnst Du?

    jomoal
     

    Taxus Baccata

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    @Solanum123 das ist sehr bitter, ich fühle mit dir. :cry:
    Wie Marmande sagt, Pflanzen sind zäher als man denkt, vielleicht gibt es trotzdem noch etwas zu ernten..?
    Aber ich verstehe dich gut. Man steckt so viel Zeit, Kraft und Herzblut in den Garten, und dann... nimmt das Unwetter es in wenigen Minuten. Das ist schon unfair. :cry:
     

    Solanum123

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    Hallo Solanum,
    das tut mir leid, wir im Chiemgau wurden verschont. Wo wohnst Du?

    jomoal
    Naja, wir sind auch im Chiemgau, wie schon geschrieben, zwischen Simsee und Chiemsee, und da hat es ziemlich heftig zugeschlagen. Aber es ist wirklich verrückt, die Nachbarorte sind teilweise komplett verschont und in manchen Orten (wie bei uns) ist alles verwüstet. Aber vielleicht erholen sich ein paar Pflanzen wieder. Nur mit den Äpfeln wird es garantiert nichts mehr.
    Und die Tomatenpflanzen (8), die man ab Anfang April aus den Samen gezogen hat und jetzt 2 m groß waren, sind tatsächlich komplett zerstört. Das tut schon weh. Aber so ist die Natur.
    Falls es zu einem Chiemgau-Treffen kommen sollte, dann besser wohl nicht bei uns…. Der Anblick ist etwas deprimierend.
     

    Taxus Baccata

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    zwischen Simsee und Chiemsee,
    Ach wie schön, ich liebe beide Seen :love:

    Das mit eurer Verwüstung tut mir schrecklich leid. 😔
    Ja manchmal ist es wirklich eine komische Schneise, die das Unwetter da zieht, vor drei Jahren war es hier auch so - bei uns nichts, zwei Orte weiter (6km weiter), wo meine Oma und Familie wohnen, absolute Verwüstung. Alle Bäume und Sträucher entlaubt, Hausfassaden zerstört, Dächer abgedeckt... das war sehr schlimm.
     

    Shantay

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    Naja, wir sind auch im Chiemgau, wie schon geschrieben, zwischen Simsee und Chiemsee, und da hat es ziemlich heftig zugeschlagen. Aber es ist wirklich verrückt, die Nachbarorte sind teilweise komplett verschont und in manchen Orten (wie bei uns) ist alles verwüstet. Aber vielleicht erholen sich ein paar Pflanzen wieder. Nur mit den Äpfeln wird es garantiert nichts mehr.
    Und die Tomatenpflanzen (8), die man ab Anfang April aus den Samen gezogen hat und jetzt 2 m groß waren, sind tatsächlich komplett zerstört. Das tut schon weh. Aber so ist die Natur.
    Falls es zu einem Chiemgau-Treffen kommen sollte, dann besser wohl nicht bei uns…. Der Anblick ist etwas deprimierend.

    Hallo Nachbar, das war gestern wirklich echt heftig! Hab es heute bei Chiemgau24 gelesen. Bei uns nur starker Regen und auch sonst keine Schäden. Laut Wetterdienst war das bei Euch eine Superzelle, schmaler Landstrich. Es ist schon zermürbend und man hofft jedesmal, daß es vorbei zieht...

    VG, Shantay
     

    Taxus Baccata

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    Ich habe dieses Jahr eine richtige Garten-Unlust entwickelt, die, vermute ich, in erster Linie getriggert durch das unmögliche Wetter mit der extrem hohen Luftfeuchtigkeit und die massive Schneckeninvasion ist.

    Zugleich komme ich dieses Jahr gefühlt mit nichts so wirklich hinterher...

    Zum ersten Mal in meinem Leben geht es mir so, dass ich mir denke... wäre das schön, wenn ein Gärtner käme und alles machen würde... und ich bräuchte mich nur noch raus auf den Liegestuhl setzen.

    In Anbetracht dessen, dass eh ALLES von den Schnecken weggefutttert oder vom Wind umgerissen wird oder aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit verfault/von Pilzen befallen ist, wirkt die ganze Mühe irgendwie so absolut sinnlos.

    Ich hatte so viele Hochbeete bestückt... mit liebevoll selbst gezogenen Jungpflanzen... alles zusammengefressen und verfault.
    Ja, und wie gesagt - was die Schnecken nicht schaffen, das schafft dann der Wind und das übrige Wetter.

    Das ist mal ein so richtig bescheidenes Gartenjahr, das wirklich gar keine Freude macht
     

    Shantay

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    Mein Schneckenfraß ist in den Beeten eigenartigerweise recht wenig, obwohl ich ganze Schneckenhorden im Garten habe. Dafür wurde das Hochbeet geplündert. Nächstes Jahr kommt ein Netz drüber!

    Mit der Gartenarbeit geht es mir auch so, daß ich gar keine Lust mehr habe, weil man den Garten hier einfach bisher nicht genießen konnte. Entweder es regnet oder es ist zu kalt oder die Mücken fressen einen auf. Gestern schon wieder Unwetter mit Starkregen und die Staudenbeete sind ziemlich auseinander gegangen. Aber am Schlimmsten sind die Rosen: Alle mickern dieses Jahr vor sich hin, kaum Blüten, kaum Wachstum und alle voll mit Sternrußtau. Sogar die ADR Rosen hat es erwischt.

    Dafür ist heute ein Frosch durch meinen Garten gehüpft. Hab ich in 15 Jahren noch nicht gesehen, vor allem, weil es hier keine stehenden Gewässer gibt und auch keiner meiner Nachbarn einen Gartenteich hat. Es ist halt einfach zu nass!

    LG Shantay
     

    Taxus Baccata

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    oder die Mücken fressen einen auf.
    Wie konnte ich die in meiner Aufzählung nur vergessen 🙈 ich bin von oben bis unten zerstochen!

    Aber am Schlimmsten sind die Rosen: Alle mickern dieses Jahr vor sich hin, kaum Blüten, kaum Wachstum und alle voll mit Sternrußtau. Sogar die ADR Rosen hat es erwischt.
    Genau, auch das!! 👍🙁
    Ich habe sehr robuste Rosensorten, die in vielen Jahren nicht ein einziges Blättchen Sternrußtau hatten... und dieses Jahr? Alles voll.

    Egal wohin man schaut - es wirkt wie ein Fass ohne Boden (überall müsste man versuchen zu retten oder Schaden zu begrenzen)... und obendrein ist der Aufenthalt im Freien wegen der Mücken- und bei uns obendrein Bremsenhorden echt kein Genuss.
    Sonst liebe ich es, den ganzen Sommer draußen zu verbringen, aber dieses Jahr bin ich nur damit beschäftigt, nach drinnen zu flüchten... das ist schon sehr schade. 🙁

    Hoffen wir alle sehr, dass das nächste Jahr bzw. die nächste Gartensaison wieder besser wird... so ein Jahr wie dieses ist ja zum Glück auch nicht die Regel sondern eine Ausnahme... jetzt im Augenblick nervt es halt trotzdem. :-(

    Vorhin paar Blätter Mangold für Gemüsesuppe reingeholt... eh extra die jungen ohne viele Schleimspuren abgeschnitten... was fällt mir in der Küche beim Waschen entgegen... eine mega riesige Nacktschnecke... brrr... so richtig appetitlich sind die Viecher in der Küche dann auch nicht... erstrecht nicht wenn das Essen vollgeschleimt ist... 😖
     

    Taxus Baccata

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    Ach du schei..! :cry:
    Ich bin mir offengestanden nicht ganz sicher ob ich nicht auch Spinnmilben an ein paar Pflanzen im Unterstand habe... hatte ich hier noch nie und ich wüsste nicht woher... allerdings... das kann einem bei der ganzen Samenkauferei und -tauscherei immer passieren... leider.
    Durch Pflanzenkäufe kann ich bei mir eher ausschließen, meine selbst gezogenen Tomaten sind praktisch mit nichts in Kontakt gekommen - da ich so viele Pflanzen selbst ziehe, hätte ich mir über die wenigen, gekauften (Blumen) zwar natürlich trotzdem etwas einschleppen können - aber dann müsste ich das an diesen Pflanzen ja auch sehen. Und da sehe ich absolut gar nichts....
     
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