schreiben wir ein Buch ....

Peng! Peng! Peng!
Erschrocken und mit bleichen Gesichtern blickten Tante Janine und der Briefträge ins Freie. Auch Silvia trat sofort vor die Türe, wo sie einen fluchenden Moderzahn erblickten, der in seinem Garten auf und ab rannte und wild um sich schoss!
"Verdammtes Gefieder! Hier.." gefolgt von einem krachenden Schuss, "und hier". Nochmal Peng!
Der Briefträger erlangte als erstes wieder die Contenance. "Herr Moderzahn, was machen Sie da?"
Jetzt erst erblickte Moderzahn das verängstigte Trio. In schallendes Gelächter ausbrechend hielt er seine Flinte auf die drei. "Na? Angst gekriegt? Ihr Hasenfüsse! Ihr könnt euch beruhigen, sind nur Platzpatronen drin." Wieder lachte Moderzahn seine berühmt hämisches "Hä Hä Hä."
"Ja, ach so" meinte Silvia. Und der Briefträger stimmte zu "na, dann...".
Moderzahn richtete sein Gewehr lachend auf das Nachbarhaus, drückte ab und "zoiiiing" ging die Aussenlaterne des Nachbarhauses in die Brüche, wo sie klirrend direkt vor die Füsse der drei erstaunten Nachbarn fiel.
"Hähähä, oder doch nicht?" Moderzahn drehte sich hämisch grinsend um, lachte nochmals laut auf und ging zurück in sein Haus.
"He! Wo gehen Sie hin?"
"Einen Erdbeershake mixen, Ihr Turteltäubchen, Hahahaha".


Tono... alias Moderzahn



Nachtrag:
Bitte eins hoch schieben, Schranki ist mir zuvor gekommen
 
  • miez miez miez....Silvia sah, wie Frau Zahnstein am Garten vorbei ging, den Blick immer auf den Boden gerichtet. Die ärmste war noch ein wenig benommen von den Medikamenten, die man ihr in der Klapsmühle verabreicht hatte. Erst die Geranien, jetzt auch noch die Kätzchen, das drufte einfach nicht sein, dachte die Arme, "miez miez ...miez fiepte sie noch einmal.
    "Frau Zahnstein, hallo, suchen sie was bestimmtes?" , fragte Silvia.
    "Ach Silvia, meine Katze hat Junge bekommen, leider nicht zuhause, sie kam
    erst gestern wieder heim, nachdem sie einige Tage verschwunden war, schwanger ist sie allerding nimmer, haben sie denn irgendwo was gesehen?"

    So war das also, die Katze gehörte Frau Zahnstein, die 3 Straßen weiter wohnte. Die arme Frau wurde doch von Moderzahn immer so gequält.

    Herrjee Frau Zahnstein, jaaa, natürlich, sie lagen hier unter dem Busch im Garten, ich habe sie gestern gefunden. Ich hatte ja keine Ahnung. Ich konnte die armen Tierchen gerade noch vor meinem widerlichen Nachbarn retten, sie sind drinnen im Haus, kommen sie doch rein.

    Erleichtert betraten die beiden das Haus.......
     
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    geli ... die war doch die ganze Nacht in der Klapsmühle :D:D .. das mußt du noch irgendwie einbaun ... so in der Art, "ich war ja die letzten TAge nicht da ...." aber toll, jetzt sind endlich die Katzen mal untergebracht, geht ja zu wie im Tierheim hier .... :D
     
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  • RRRRRRRRUMMMMMSSSS!

    Gerade als die beiden das Haus betraten, tauchte sich das Nachbargrundstück in eine dunkelgraue, alles ummantelnde Rauchwolke. Es krachte, schepperte, klirrte, rauschte, pfiff und donnerte. Silvia und Frau Zahnstein duckten sich so schnell sie konnten und hielten die Hand schützend vor ihre Gesichter. Als der Lärm nachliess schauten sie vorsichtig zwischen den Mittel- und Zeigefinger hindurch ins Freie. Der Rauchnebel lichtete sich allmählich. Was sie sahen, war schier unglaublich:

    Moderzahns Haus war - weg!

    Verblüfft schauten sich Silvia und Frau Zahnstein an, standen dann auf und liefen auf Moderzahns Grundstück. Dort, wo einmal sein Haus gestanden hatte, war nur noch der untermauerte Keller zu übrig geblieben. Noch lag alles unter einer Nebelschwade von Rauch, Trümmern und Staub. Unendlich viel Staub.

    "Moooooderzaaaaahn" riefen beide wie aus einer Kehle, "Mooooderzaaaaahn! Leben Sie noch?" Silvia klang besorgt. Der Alte war ihr zwar spinnefeind, aber irgendwie auch ans Herz gewachsen. Silvia grübelte. Eigentlich hatte er ihr doch nie etwas zu Leide getan. Tränen des Mitleids schossen ihr unweigerlich in die Augen. Silvia fiel auf die Knie und betete. "Lieber Gott, lass ihn am Leben geblieben sein. ich werde auch nie wieder..."
    "Ach Kind, lass die dummen Versprechungen. Schau dir lieber mal das hier an!" Frau Zahnstein packte Silvia am Arm und deutete lachend auf ein sich bewegendes Staubknäuel, das hustend und prustend unter dem sich weiter lichtenden Staubnebel zum Vorschein kam. Moderzahn! Wie er leibt und lebt! Auf einem Hocker sitzend, seine Kleider zerfetzt, seine Haare leicht angesengt und seine Haut verrusst, von Kopf bis Fuss in einer einzigen Staubschicht eingehüllt und in der rechten Hand einen Holzlöffel.
    ...

    Tono... mit dem nächsten Knaller
     
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  • ....

    Eigentlich hatte er ihr doch nie etwas zu Leide getan. Tränen des Mitleids schossen ihr unweigerlich in die Augen. Silvia fiel auf die Knie und betete. "Lieber Gott, lass ihn am Leben geblieben sein. ich werde auch nie wieder..."
    ...

    Tono... mit dem nächsten Knaller

    Hätt ja nicht gedacht, dass Tono eine so sensible Seite hat und diese auch so zum Ausdruck bringt. :D
     
  • Heiliges Kanonenrohr, ihr seid ja verrückt!! Ich könnt mich wegschmeißen!! Echt genial!!!
    Allerdings: Wie kommts dass Bernd seinen Tee plötzlich selber austrinken kann? Hatte er nicht die Ichhabmichlieb-jacke an?? Ach ja, außerdem: Von wann handelt das Buch? Die Ichhabmichlieb-jacken sind inzwischen verboten. Aber ich könnte alternativ ne Diazepam-Injektion (Valium) zum ruhigstellen anbieten... Lieben Gruß, Sani, die bald nicht mehr kann.... *kreisch* :D
     
    Häää das Tier ist doch tot !!!!! wie darf ich das mit Commanda denn nun verstehen ?

    keine Seite geschrieben und schon Tote???
    wo bleibt da der Spannungsbogen?

    ach ja ... ich halt mich auch wieder raus ... und lese

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    niwashi, der auch nix versteht und nur so rumschreibt ...
     
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  • einen Holzlöffel,....

    ....von dem eine gallertartige rosa Masse tropfte. Augenblicklich umgab sie eine süßlich nach Erdbeeren riechende, dennoch unangenehm stechende Dampfwolke, die in kürzester Zeit Mensch und Tier, im Umkreis von 1000m, stark benebelte.
    Natürlich...
     
    Nachdem Bernd im Bad eine dringende Grundreinigung seines Körpers vorgenommen und ein großes Glas mit Alkaselzer gegen das Kopfweh und den vermutlichen Kater getrunken hatte, schlich er zurück ins Schlafzimmer. Die alte Greisheimer lag noch immer laut schnarchend im Bett, auf dem Gesicht ein seliges Lächeln. Auf einmal tat es einen Knall, als wenn eine Fliegerbombe aus dem 3. Weltkrieg eingeschlagen wäre (nicht das er ein Zeitzeuge gewesen wäre, aber so stellte er es sich vor) – was ist nun schon wieder passiert überlegte er?
    Bernd konnte den Anblick der Greisheimer nicht länger ertragen und schüttelte sich, als wenn er damit alles rückgängig machen könnte. Außerdem hatte er es eilig, das Haus zu verlassen, weil er der Ursache für das mittlere Erdbeben auf den Grund gehen wollte.
    Er griff sich noch frische Kleidung, zog sich im Flur an und verließ das Haus.
    Sein Weg führte ihn geradewegs zu Silvias Haus, dort wollte er klären, was am vergangenen Tag – spezifisch letzte Nacht passiert sei und sich erkundigen, was das soeben für eine Detonation gewesen sei.

    Kaum an Silvias Haus angekommen, brauchte er nicht mehr fragen – auf der Straße lag überall Geröll und es staubte gewaltig. Es staubte derartig, dass er über etwas stolperte, das er bei näherem Hinsehen als Kanister identifizierte; der Behälter trug ein handgeschriebenes Etikett „Erdbeer-Saft Spezialmischung“ – er schüttelte den Behälter, er war noch voll. Bernd verspürte wieder dieses trockene Gefühl im Hals und die Aussicht auf einen leckeren, hausgemachten Erdbeerlime stimmte ihn froh. Er schraubte den Deckel ab und nahm einen tiefen Schluck – schmeckte höllisch gut das Zeugs!

    Nachdem er seinen Durst gestillt hatte, ging er die letzten Schritte zu Silvias Haus, dort fand er das halbe Dorf versammelt …


    Ohhhhhh offensichtlich hat Moderzahn einen ganzen Jahresvorrat an Erdbeermischung angelegt. :D
     
    doch keiner bemerkte Bernd, der inzwischen wieder Herr seiner Sinne war, wie er sich vom Ort des Geschehens davon schlich.

    Mist, murmelte er noch unverständlich vor sich hin, als er den sich aus den Trümmern windenden Moderzahn bemerkte.

    Vor seinem geistigen Auge sah er wieder die wilde Szene, als er mit ein paar
    Freunden den Entschluß fasste, des alten Moderzahns Lieblingsapfelbaum zu
    fällen und die grausamen Folgen die dieser übele Streich mit sich führte, er sah auch den blutenden Hund in Moderzahns arm. Sollte der Alte jemals erfahren, dass er damals einer dieser Jungs war, er würde des Lebens nimmer froh werden, der Kerl musste beiseite geschafft werden.

    Bernd schlich sich sachte davon in Richtung Heimat, wo er sich wieder neben die tief schlafenden Greisheimerin legen würde.
     
    mist....schranki war schneller.....:(

    gruß geli...die bernd den attentäter sein lassen wollt
     
    schön und gut, janine, aber das gebräu ist doch weggekippt....und der ...
    ...ähm..:D"arme herr moderzahn":D war doch eben erst dabei, neues anzusetzen.

    und dass schleimer berni seinen senf noch ab bekommt ist guuuuut

    ich wollt ihn nur vorher noch ein wenig fies ausschauen lassen.....

    wo ist eigentlich der dr. okolyt?



    gruß geli...die sagt...hauptsache wech mit dem kerl
     
    gaaanz ruhig lieschen....gaaanz ruhig:D
    wir wind uns doch grad gaaar nicht einig über den fortgang der geschichte


    :D:D:D geli....die in bernd den versteckten schurken sieht
     
    Hm, und wenn nicht Bernd das war, sondern einer der anderen Probanden? Bräuchte man ja nur den Namen austauschen. Vielleicht war es ja Niwashima, die vom Moderzahn mal um ihren "Stunden-Lohn" gebracht worden ist ...

    Ach ja und das mit dem Trunk, das passt schon, Moderzahn hatte ja neue Erdbeeren gepflückt.
     
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