Schneckenzähler 2013

  • Tatar aus Schnecken? Darum gings doch hier mal, oder ? ;)
    Es geht noch immer um Schnecken und um alles was dazu gehört : Ihre Bekämpfung mit Gift, (Schneckenkorn aller Arten) Schneckenzäune, Absammeln, ihre Tötung mit Schere, Spaten, Salz, das Anlocken u. Ertränken in Bier...... usw.
    Und für mich gehören auch die Igel dazu, die wohl Insektenfresser sind, aber auch Schnecken fressen. Und wenn ich meinen dünnen Haus-Gartenigel, in der Zeit in der er im Garten (wegen der schlechten Wetterbedingungen) wenig findet, vorübergehend ein wenig unterstütze, dann ist das keine Abschweifung vom Thema.:rolleyes:
    Grüssle Marie
     
  • Ich hab heute Kaminholz bekommen, in dem gleich 4 schöne Überraschungen versteckt waren: Tigerschnegel!
    Hab sie direkt an 2 schönen schneckenfreundlichen Plätzen ausgesetzt und hoffe, dass die da jetzt mal so richtig aufräumen :)
     
  • Das wäre mal ne Marktlücke. Tigerschnegel lebendig im 10er Pack per online Versand...
    Ich hab hier überhaupt erst einen einzigen gesehen. Dafür heute eine Weinbergschnecke!
    Bilanz heute: ca 10 mit dem Zaunpfahl platt gehauen.
    (Die Nacktschnecken, nicht die Weinberg..)
     
    Bilanz heute: ca 10 mit dem Zaunpfahl platt gehauen.
    (Die Nacktschnecken, nicht die Weinberg..)

    Ich muss zugeben, dass mir die Nacktschnecken (in Mengen) auch nicht gefallen. Sie mit einem Knüppel tot zu schlagen und das noch mit einem gewissem "Jägerstolz" (!) Da fehlt mir der Respekt vor der Natur.
    Ich sorge (nein, nicht erhaben und klugscheisserig) mit dem Wegtragen auf margere Wiesen für weniger Schneckeneier.
     
  • Ich sorge (...) mit dem Wegtragen auf margere Wiesen für weniger Schneckeneier.
    Das Problem ist nur, dass Du mit dem wegtragen evtl. an der Stelle eine Katastrophe für andere dort lebende Pflanzen und Tiere auslösen kannst.

    Ich weiß, dass einige hier im Forum nur nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn" und "ich kann kein Tier töten" verfahren, aber über die möglichen Folgen kann man dann nur spekulieren... :(

    Tatsache ist, dass die braunen spanischen Schleimer hier eingeschleppt wurden, hier nicht hingehören und keine natürlichen Feinde hier haben (aufgrund ihres zu zähen Schleimes). Außerdem verdrängen sie die hier heimischen Nackis, die Lebensgrundlage für die heimische Tierwelt waren.

    Diese Tiere dann woanders ansässig werden zu lassen indem ich sie dahintrage halte ich persönlich für mehr als fahrlässig.

    Daher müssen meine spanischen Schleimer auch vor Ort schnell und schmerzlos sterben! Alle anderen (auch Nackis) dürfen als natürliche Nahrung leben bleiben.
     
    Ich muss zugeben, dass mir die Nacktschnecken (in Mengen) auch nicht gefallen. Sie mit einem Knüppel tot zu schlagen und das noch mit einem gewissem "Jägerstolz" (!) Da fehlt mir der Respekt vor der Natur.
    Ich sorge (nein, nicht erhaben und klugscheisserig) mit dem Wegtragen auf margere Wiesen für weniger Schneckeneier.
    Das ist mehr Notwehr als Jägerstolz. Ich nenne ein grosses Gemüsebeet mein Eigen, auf dem die Schnecken schon mehr gegessen haben, als ich geerntet. Erdbeeren, Salat, Kürbis, Zuccini, beinahe nichts ist vor denen sicher. Auch im Blumenbeet das gleiche. Jede tote Schnecke ist eine geerntete Erdbeere mehr und im nächsten Jahr 400 Schneckenbabys weniger.
    Wegtragen? Zu anderen noch intakten Ökosystemen?? Um Himmels Willen...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wenn schon wegtragen dann bitte nach Spanien!
    Alles andere wäre Blödsinn.

    einheimische Grüße
    Stefan
     
    Hallo zusammen,

    ich grabe bei uns in den Beeten immer die größeren Joghurt-Eimer (gibts bei Aldi,Edeka,etc. und ist super lecker!) ein und fülle diese mit billigem Bier.
    Das zieht die Schnecken magisch an und macht die Entsorgung sehr einfach.

    An die Ingenieure: Man könnte eine Zähleinheit mit Lichtschranke am Eimer anbringen, dann weiß man genau, wie viele man erwischt hat. Ansonsten würde ich mal grob sagen: etliche.

    LG
    Jens73
     
  • Hallo Jens 73,
    und herzlich Willkommen hier im Forum.
    Das Problem bei der Bierfalle ist jedoch, dass auch die ganzen Schnecken aus Nachbars Garten von dem verführerischen Geruch angezogen werden und du unter Umständen, mehr Schnecken im Garten hast, als vorher ;)

    Liebe Grüße
     
  • In Schneckenkreisen nennt man das "Happy Hour" und alle aus der Nachbarschaft treffen sich dann im Biergarten auf 1-2 Maß Freibier.
     
    Mein Tipp:

    Bierfalle in ein abgezäuntes Entengehege stellen.

    .... mal schaun wer es bis zum Freibier schafft;)
     
    Bin nach wie vor für`s Absammeln, und man kann darüber streiten, ob die Schneckenpopulation auf dürren Wiesen mit der im fruchtbaren Garten (mit Salaten usw.) ähnlich ist. Ich bin halt der Meinung, dass es nicht so ist. Bin nicht der Typ, der die Augen zu macht und sagt: Hauptsache, bei mir ist das "Elend" nicht.
    Nun, wie auch immer, ich hab gegoogl und folgendes gefunden:
    Die Bearbeitung des Bodens mit Kalkstickstoff im Herbst, soll nicht nur ungeliebte Unkräuter, sondern ebenso Schneckeneier töten !
    Meine Frage an Euch ist, habt Ihr davon gehört, ausprobiert und Erfahrungen gesammelt ?
    Ich frag mich, was Kalkstickstoff mit den Nützlingen macht, und mit der Bodenstruktur insgesamt.
    Grüssle Marie
     
    Bei mir wandern die Biester primär von zwei unbebauten naturbelassenenn Wiese nebenan ein. Die kann ich nicht mit Chemie bestreuen. Es bleibt mir nichs, als das zu killen, was da einwandert.
     
    ...ach, Ihr zählt auch?

    Mein Spitzentag waren 403, dann waren es einmal 330 aber 120, 140 sind es jeden Tag!!!!!

    Ich sammle jeden Morgen überbrühe sie mit kochendem Wasser und verteile die stinkende Brühe um die Pflanzen.
    Nachdem heuer absolut nichts aufgegangen ist und die Keimlinge schon im 2mm Stadium abgefressen wurden, hab ich festgestellt, dass die Brühe abschreckt.
    Trotzdem sind die Schnecken da. Halten sich an die nicht bejauchten Pflanzen und sind paarungsbereit!!!!!!

    Heuer ist es echt ein Albtraum!

    Servus
    Ludovika
     
    ...hab ich festgestellt, dass die Brühe abschreckt.
    Das kann ich mir nicht vorstellen. Da Nacktschnecken dem Kannibalismus frönen und ihre eigene (tote) Art verzehren, ist es durchaus möglich, dass sie durch das Süppchen regelrecht angelockt werden.
     
    ...abschreckend ist mit Sicherheit die Brühe, die sehr schnell zu stinken beginnt.
    Meine erste Erfahrung war, dass der Kompost, über den ich die abgekühlte Brühe gekippt habe, nicht mehr von den Schnecken besucht wurde.

    Das war ungewöhnlich und erstaunlich.

    Nachdem die Schneckeninvasion in diesem Jahr alles, aber auch alles abgefressen hat, hab ich die dritte Garnitur Brokkoli Pflänzchen gesetzt, mit der Brühe umlöffelt und sie blieben verschont.

    Das gleiche hat mit Salat geklappt.

    Ich hab den Gemüsegarten mit der Brühe "umrandet" und seitdem finden sich im Gemüsegarten täglich nur noch 5-10 Schnecken.

    Das Gros der Schnecken ist im sogenannten Ziergarten.
    Da sind einige der Stauden schon ausserordentlich beliebt. Und jetzt machen sie sich über die Falläpfel her und lassen sich absammeln.

    Tagetes hab ich z.B. mehrmals gesetzt und erst als ich was von der Schneckenjauche dazugegeben hab war Ruhe.

    Nachdem mein Garten sehr stark bepflanzt ist, finden sich auch jede Menge Unterschlupfmöglichkeiten.

    Mir ist ganz wichtig, dass die Schnecken abzusammeln sind, damit sie sich möglichst wenig vermehren um im nächsten Jahr nicht wieder so eine grosse Aktion starten zu müssen.

    Zum Kanibalismus - ich glaube, das wird überschätzt.
    Ich hab jahrelang die Schneckenplage durch zerschneiden im Zaum gehalten und hab nur ganz selten gemerkt, dass die Schnecken ihre Artgenossen auffressen.

    Lässt man die Brühe länger stehen, lösen sich die Schnecken auf. Es stinkt halt ziemlich, aber ich denke, dass das auch ein ausgezeichneter Dünger ist.

    Heut waren es wieder um die 80 Schnecken ..... und sie paaren sich bereits...

    Im Herbst werd ich akribisch auf Eiernester achten und die durch die Toilette jagen.

    Servus
    Ludovika
     
    Ludovika;1200891Im Herbst werd ich akribisch auf Eiernester achten und [B schrieb:
    die durch die Toilette jagen[/B].
    Tu sie lieber ein paar Tage in die Tiefkühltruhe, dann kannst Du sie im Winter als sehr eiweißreiche Nahrung an die Vögel verfüttern...
     
    Zur Zeit wieder jeden Morgen so an die 30 Stück, wobei ich nur eine Seite des Grundstücks absammle, die mit dem Gemüsebeet... Methode aktuell: Mit dem Zaunpfahl platt hauen. Zum sammeln und brühen fehlt mir morgens die Zeit.

    Zum Kannibalismus: Doch, wenn ich eine Schnecke zweiteile mit dem Spaten, sitzen da oft schon 10min später 2 Schnecken und fressen die Leiche...

    Schneckenzaun ist noch immer nicht fertig... :d
     
    Ich sammle auch immer noch, heute Morgen eine Nacktschnecke in 1,50m höhe an einer Tomatenpflanze, wobei ich keine Fraßschäden gefunden habe...

    Ich denke Sammeln hilft die Population zu reduzieren, aber ganz ist es wohl kaum in den Griff zu bekommen... leider...

    Die Schäden sind aber überschaubar...
     
    Hier ist es für Schnecken einfach zu trocken und wenn ich die Wetterprognose sehen, dann sind wir wieder in der trockensten und wärmsten Zone(Zone?ich dachte, die gäbs nicht mehr:confused::d).
    Das gefällt keiner Schnecke, mir auch nicht.:rolleyes:
     
    ...gestern waren es über 100 , heute 162!

    Die Frassschäden werden weniger, aber durch den Schutz mit der Schneckenjauche halten sich die Tiere überwiegend an weniger gefährdeten
    Kulturen auf.

    Ich werde im Herbst den Garten so gründlich wie möglich nach Eiernestern absuchen.

    So ein Frühjahr will ich nicht nochmal erleben.

    Und allmählich graust es mir auch vor der täglichen Schneckerei.....

    Servus
    Ludovika
     
    Öhm... ihr tut mir wirklich leid..

    Meine Schneckenliste steht bei Nacktschnecken gerade auf: 1 (Gestern, ca. 1cm groß, schwarz) und ca. 10 Häusleschnecken...

    Wir hatten früher auch einen Garten mit richtig vielen Schnecken. Das ist sooo ekelig. Ich fühle mit euch...
     
    Wir musasten früher auch immer heftig sammeln. Da kamen auch durchschnittlich 50 Stück beim sammeln zusammen. Seitdem unser Nachbargrundstück bebaut und der Boden komplett erneuert wurde, lohnt es sich nicht mehr auf Suche zu gehen. Und das ist gut so!
     
    ich gebe es zu : ich bin ein Weichei.

    Aber neulich nach dem Regen habe ich 2 Tage lang exersiv Schnecken eingesammelt und an die Enten verfüttert, es waren 100erte..danach war ich mit den Hunden spazieren und habe im Feld ebenfalls Hunderte von Nacktschnecken gesehen, die Hundekot, Aas und Unrat vetilgt haben.

    Ich habe mich echt mies gefühlt. :(Obwohl ich das Verfüttern eigentlich gut vertreten kann...


    Frustrierte Grüße

    Martina
     
    ...ja, es macht mich nicht stolz, wenn ich mordend durch den Garten gehe.
    Und ich hab mit jeder Schnecke Mitleid, die in meinem Eimer landet.

    Aber wenn nach einem Regen - so wie heute - in der Früh wirklich 100erte von Schnecken einfach überall zu finden sind, dann bleibt mir garnichts anderes übrig, als die Tiere zu töten.
    Denn ich mag garnicht drandenken, was nächstes Jahr los ist, wenn sich die vermehren - das geht halt garnicht.

    Und heut war da auch noch eine Vogelleiche - nein, der Tag begann nicht fröhlich...

    Servus
    Ludovika
     
    So, hab meinen Schneckenzaun fertig.
    3mx4m Fläche mit Brettern abgegrenzt, 2 Kupferkabel umlaufend draufgenagelt, das ganze unter 9V gepulsten Strom gesetzt. Bierfalle innen rein, um die restlichen Bewohner der Schutzzone rauszufangen.

    Bislang sieht das prima aus. Testweise einige Schnecken auf den Zaun gesetzt Die meisten machen schon angesichts des Kupfers am 1. Kabel kehrt, der Rest zuckt beim 2. Kabel zusammen, wenns einen Schlag gibt und macht dann nach ein paar Versuchen kehrt.

    Größte Herausforderung: die Erdbeeren und Kürbisse so auslichten, daß keine Brücken über den Zaun hängen und die Erde unten so ebnen, daß der Zaun gut eingebettet ist und nichts drunter krabbeln kann. Sollte man besser im Frühjahr machen, wenn noch nichts wächst und man mit groben Gerät einebnen kann.
     
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