Schieferplatten als Unkrautblocker?

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Hallo.

Und nun komme ich auch gleich zu meiner ersten Frage.
Auf unserer Terrasse haben wir viele verschiedene Pflanzen und Blumen in Kübeln.

Leider wuchert die "unerwünschte-begleit-Vegetation" wie die Pest aus den Kübeln heraus- alles herauszupfen half wenig.
Nun ist mir im Winter die Idee gekommen, Schieferplatten-stücke in den Kübeln zu verteilen. Das hat (in meiner Phantasie) den Vorteil, dass sich die Pflanzen nach wie vor toll gießen lassen, dass Unkraut aber keine Sonnenstrahlen mehr abbekommt und somit (zumindest nicht in solchen Massen) im Frühjahr, sprießen wird.

Jedoch habe ich auch Angst, dass - grad im Sommer- die Temperatur im Kübel zu Hoch für die gewünschte Pflanze ist, da das Wasser eben auch nicht so einfach verdampfen kann- und durch die dunklen Schieferplatten- die Wärme regelrecht angezogen wird... Schimmel? Überhitzung?

Ich wollte euch nach euren Meinungen und Ratschlägen fragen.
Ist meine Idee umzusetzen?
Auf was muss ich achten?

Normalerweise hätte ich es nun dieses Frühjahr einfach ausprobiert- aber wie in meinem "Vorstellungstext" bereits geschrieben, möchte ich dieses Jahr nicht unnötig viele Pflanzen auf meinem Gewissen haben- und Fragen kostet ja nichts- ausprobieren, wenn keiner Rat weiß, kann ich es ja immernoch ;O)

Liebe Grüße
Steffi
 
  • Hallo Steffi !

    Das kannst Du ruhig machen !
    Es sieht gut aus und bringt auch Mineralstoffe in die Erde.
    Pass nur auf daß Du nicht zu viel gießt, denn das Abtrocknen wird durch den Belag verzögert.
    Übrigens macht man das im Süden oft aus dekorativen Gründen zB mit strahlend weißem Quarzkies.

    Servus !

    Kurt
     
    Danke kurt, für deine Antwort...

    Dann weiß ich ja, was ich dieses Frühjahr zu tun habe ;)

    Du hast geschrieben, dass die Schieferplatten sogar Nährstoffe abgeben.
    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich kleine Platten vielleicht auch in meinen Beeten untergraben soll, wenn ich im Frühjahr beginne, die Beete umzugraben?

    Liebe Grüße
    Steffi
     
  • Hallo Steffi !

    Je kleiner die Steine sind, desto mehr Mineralien geben sie ab.
    Daher ideal ist feiner Sand ... und je größer desto weniger ...
    Es gibt eine alte Bauernregel : Jeder Stein, der kleiner als eine Nuß ist, ist Dünger.

    Um bei Hortensien die beliebten blauen Blüten zu erzeugen hat man früher Schiefer in Mörsern fein gemahlen und dann über die Pflanzscheibe, bzw in die Töpfe gestreut.

    Kleine Stücke sind auch gut als Drainageschicht am Boden der Töpfe geeignet, nur muß man aufpassen, damit sie nicht zu schwer werden.


    Servus !

    Kurt
     
  • Danke für deine Antwort.

    Gut- dann werde ich mal nach Schieferplatten "Bruchstückchen" ausschau halten und diese dann einfach mit untergraben...
    Und wieder etwas dazu gelernt :O)

    Liebe Grüße
    Steffi
     
    Hallo Steffi!

    Normal bildet sich nur da viel Unkraut wo die Erde unbepflanzt ist, also ich denke mal Du hast Kübel wo vielleicht Hochstämmchen oder ähnliches drin steht?

    Wie wärs denn mit Unterpflanzung bzw. Pflanzung weiterer niedriger Blümchen dann wächst auch nicht soviel Unkraut.
     
  • Hallo Stupsi- ja du hast recht- wir haben eigentlich immer eine Pflanze pro Kübel.
    z.B. div. Rosen, ein Bambusstrauch, unsere beiden Salix Integra, einen Johannisbeerstrauch, eine Weinrebe etc. Das stimmt schon.
    Ich dachte jedoch immer, wenn ich mehr Pflanzen in einen Kübel setze, dann reichen die Nährstoffe einfach nicht aus- b.z.w. denke ich da auch immer gleich an soetwas wie "Platzmangel" unter den Pflanzen- vielleicht denke ich da aber auch etwas zu "Menschlich" für...

    Sicherlich passt nicht zu jeder Pflanze die gleiche "Begleitpflanze"- oder?
    Worauf müsste ich denn bei der Planung achten?

    Liebe Grüße
    Steffi
     
    Also ich hab ja auch z.B einen Apfelbaum im Kübel auf dem Balkon.
    Ich wähle da immer die Unterbepflanzung nach Standort der Hauptpflanze und des Kübels aus also ob der viel Sonne abbekommen z.B. bei einer Rose (dann eher Kräuter wie Lavendel oder auch Hauswurze)oder der Kübel eher im Schatten steht (dann eher Veilchen z.B.)

    Närstoffmangel hab ich noch nicht beobachtet weil zum einen könnte man ja etwas nachdüngen per Gießwasser (Guano)bzw so alle 2-3 Jahre tauscht man ja eh die Erde im Kübel mal gegen neue aus und dann misch ich immer ein paar Hornspäne bei und das klappt dann ganz gut.

    Wenn ich einjährige pflanze wie Tagetes z.B dann mach ich es auch schonmal so das ich im Frühling so etwa eine 5cm dicke Erdschicht von oben wegnehme aus dem Kübel und mit neuer Erde wieder auffülle.
    Durch das gießen verteilen sich die Nährstoffe aus der neuen Erde ja auch wieder im ganzen Kübel.

    Du musst ja nicht den ganzen Kübel voll pflanzen, vielleicht nur 2-3 kleinere Pflänzchen und dazwischen ein paar Schieferstückchen sieht bestimmt auch hübsch aus.
     
    P.S Bei der Johanisbeere würd ich das nicht machen da da ja neue Triebe aus dem Boden wachsen.
    Da könntest Du höchstens auch einjährige Pflanzen nehmen wie Kapuzinerkresse, die hält auch noch Läuse fern von der Beere.
     
    Hallo !

    Kräuter generell sind sehr gute Unterpflanzen.
    Erstens haben sie wenige und kleine Wurzeln und zweitens werden sie ständig abgeerntet und können nicht ins Kraut schießen.


    Servus !

    Kurt
     
  • Hallo :O)

    Auf die Idee mit den Kräutern bin ich ja garnicht gekommen.
    Das finde ich eine klasse Lösung- für mich und meine Vorstellungen ideal!

    Ich werde wohl eine Mischung aus beidem anstreben, Kräuter zwischen Schieferplatten... Ist ja noch ein bisschen Zeit bis dahin.

    Vielen Dank nochmal an alle, die mir hier so tolle Ratschläge gegeben haben.
    Liebe Grüße
    Steffi
     
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