Schädlinge 2014

Moin,

junge Bäume können tatsächlich Schaden nehmen, aber dafür braucht es hunderte hungriger Zikaden die es alle auf einen Baum abgesehen haben. Ich habe jedenfalls noch nicht erlebt dass eine Handvoll dieser Tiere ausreichen um Bäume ins Jenseits zu befördern.

Gruß Conya
 
  • Der Schädlings-Sommer begann bei mir harmlos mit Trauermücken in der Wohnzimmer-Anzucht, dann kamen Blattläuse hinzu (auch noch ok). Draußen angekommen wurden die Gurken fröhlich von den Tripsen besiedelt, die Zwiebeln von der Zwiebelmotte. Blattläuse saßen zu Hauf auf den Bohnen. Ameisen haben meine KOMPLETTE Petersilie vernichtet, indem die ihre Nester genau in die Petersilien-Büsche gebaut haben. Die Nacktschnecken fraßen an Kiwi, Bohnen, Dalien, Auberginen... Als letztes kam die Wühlmaus dazu. Dass sie meine Tulpen fraß war traurig, seit sie aber von !9! Kartoffelpflanzen ALLE Kartoffeln weggeschleppt hat, ist meine Geduld am Ende. Ich habe aufgehört nach Schnecken zu suchen und sie mit Bio-Schneckenkorn zu vertreiben. Ich habe mir das "böse" Schneckenkorn, Wühlmausgift, Wühlmauszangenfallen besorgt, habe Ameisennester immer wieder aufgewühlt und gegen Läuse gespritzt. Erste Erfolge traten mit dem Schneckenkorn ein: überall tote Schnecken und die Dalien werden in Ruhe gelassen. Ferner hat sich eine der Wühlmäuse mit dem Schneckenkorn vergiftet - habe sie feierlich begraben. Die Ameisen sind weniger und Läuse auch. Ich bin gespannt, ob ich noch mehr Wühlmäuse erwische.
    Mir ist bewusst, das sich diverse Forumianer auf mich stürzen werden - aber dieses Jahr ist es echt nicht mehr auszuhalten. Ich bin vier Jahre lang ohne solche harte Maßnahmen ausgekommen, dieses Jahr geht es einfach nicht anders...
     
    Gegen Ameisen, hilft es Tomatenblätter/-Geiztriebe an der belagerten Stelle zu verteilen. Bei mir waren die Ruckzug weg.


    Deinen Ärger über die Wühlmaus kann ich gut verstehen. Mit haben sie mal zehn prall tragende Melonenpflanzen und eine Reihe Rote Beete vernichtet, bis wir sie hatten.
     
  • Hallöle an alle,

    ich pack das mal hier rein, in der Hoffnung, jemand hat ne Ahnung was bei mir wohnen wollte.

    Eines vorab- nein- Bilder gibt es leider keine :mad:

    Also, wir hatte auf der Kante vom Rollokasten direkt an der Fassade so 4 - 5 kleine "Dreckhäufchen". Sah erst aus wie der Beginn eines Schwalbennestbaus, nur obendrauf. Bei näherer Betrachtung sah das Ganze aus wie Erde, sehr feste Erde. Beim Kratzen brach es dann auf und darin tummelten sich kleine grüne bis etwas dickere gelbliche Raupen. Diese erdartige Masse lies sich auch schwer vom Putz lösen, da war dann wie so Art durchsichtiger krustiger Schleim als Kleber zum Putz.

    Also ich ????????

    Kann mir jemand sagen was das für verwandlungsbereite Schädliche waren? Ich kenne die nur im Grünen oder im Boden, in Obst und Gemüse.

    LG :cool::cool:
     
  • Auch bei mir ist es ein Jahr der Schädlinge....

    Bisher im Garten entdeckt:
    im Frühjahr Trauermücken bei der Anzucht von Tomate und Paprika

    jetzt:
    Blattläuse überall......
    Weiße Fliege
    Erdflöhe
    viele viele Rapskäfer
    jede Menge Nacktschnecken und noch mehr Gehäuseschnecken
    und nun kommt auch noch der Kohlweißling

    trotzdem sehen viele Pflanzen noch relativ gut aus, ich hoffe das bleibt auch so.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Vielleicht das Nest einer Lehmwespe?

    Das kommt dem ganz schön nahe. Nur hab ich keine Wespen rumfliegen sehen oder sind die nachtaktiv beim Bauen?

    Die kleinen Raupen sind das Futter der Larven. Wieder was gelernt.:-P


    Vielen Dank! :)
     

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    Ohrenkneifer... grrr... Schädlinge!!!
    Egal was mir jemand erzählt, von wegen Lausvertilger und so, auf Balkonien fressen sie mir meine ganzen Notfallpflanzen kaputt :schimpf:. Ich habe heute einen Blumentopf hochgehoben, da waren mindesten 20 Stck. drunter. Unter der Gießkanne, in den Untersetzern der Pötte... es sind hunderte. Sie machen sich in unserer Wohnung breit, sie laufen ungeniert die Wände hoch, sie sind auch im Schlafzimmer!!! Igitt!!! Wie werde ich dieser Plage nur Herr... da hilft auch mein Niem nicht.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
  • Nun ja, unter den Blumentöpfen usw. finden sie ein geschütztes Plätzchen, deshalb sammeln sie sich gerne an solchen Stellen.
    Was für Notfallpflanzen sind das denn?

    Gruß Conya
     
  • Paprika, Chili, Zucchini und Tomaten... eiiigentlich habe ich im Garten keinen Platz mehr für die, aber ich wollte und konnte sie nicht entsorgen und habe sie aufgehoben für den Fall das Schnecken und Wühlmäuse mir im Garten absolut nichts übrig lassen. Na ja, ich weiß ja das sich die Kneifer gerne unter den Pötten usw. verkriechen, aber auf Balkonien hats nun mal Töpfe. Ein total nackiger Balkon ist ja auch nix... und wenn ich keine Pötte mehr hätte würden sie sich in die Blumenkästen zurückziehen.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Moin Marianne,

    diese Krabbelviecher, zumindest einige Arten, fressen u. A. durchaus Pflanzenteile, allerdings nur sehr weiche. Wenn Du siehst dass sie z. B. an Stängeln usw. fressen muss an der Stelle eine Verletzung gewesen sein oder es hat vorher schon mal wer anders geknabbert, eventuell auch nur versuchsweise.
    Deine kleinen "Gäste" können keine festen Pflanzenteile fressen, dafür reicht die Kraft der Zangen nicht aus.

    In die Wohnung kommen sie auf der Suche nach weiteren Versteckmöglichkeiten, sie wissen ja nicht dass sie Dich damit stören.;)
    Du könntest aber die Balkonbesatzung zusammenfegen und irgendwo hinter der Garage, Kompost- oder Laubhaufen oder sonstigen Plätzen laufen lassen, die finden dann schon einen sicheren Unterschlupf.

    Gruß Conya
     
    Vorhin habe ich an dich gedacht, Marianne, als ich einen wunderhübschen Ohrenkneifer wieder an die frische Luft befördert habe. Der hatte sich doch in meinem Handtuch versteckt.

    Ärgerlicher sind für mich dagegen die Invasionen von Gartenameisen. Die unterhöhlen den Rasen, die Terrasse und lassen dort sogar die Platten einsacken. Der Rasen wirkt total zerfressen. :mad:

    Das Märchen vom Backpulver gegen Ameisen glaube ich nicht. Ich habe zum Ameisenbuffet in Mehrfachausfertigung gegriffen.
     
    Wenn Du siehst dass sie z. B. an Stängeln usw. fressen


    In die Wohnung kommen sie auf der Suche nach weiteren Versteckmöglichkeiten, sie wissen ja nicht dass sie Dich damit stören.;)
    Ne, ne, Conya, Stengel fressen die nicht... es ist nur fast jedes Blatt angefressen. Meine Auberginen mußte ich zum größten Teil entsorgen, weil fast nur noch Stengel und Blattgerippe da war. Und das waren keine anderen Tiere. Ich hatte letztes Jahr schon eine Ohrenkneiferplage auf Balkonien, dieses Jahr sind es noch mehr.
    Mir ist das relativ egal ob die wissen das sie bei mir in der Wohnung unerwünscht sind... es wird gnadenlos entsorgt was sich erlaubt in meiner Wohnung rum zu kreuchen oder zu fleuchen. Da laß ich auch nicht mit mir reden, da bin ich knallhart... ohne näher drauf eingehen zu wollen, das hat was mit traumatischen Erinnerungen zu tun.

    als ich einen wunderhübschen Ohrenkneifer
    .
    Lieschen, brrr, igitt... ok, im Garten darf kreuchen und fleuchen was will, solange wie ich auch noch genug zum Ernten habe, aber zu Hause? Absolutes no go!
    Was glaubst du wie lange es gedauert hat bis ich akzeptieren konnte das Spinnen in den Garten gehören? Mittlerweile kann ich sie sehen ohne das mir schlecht wird.
    Ich kann sogar Regenwürmer mit der bloßen Hand anfassen und vor der Schüppe in Sicherheit bringen, aber zu Hause darf kein Viech sein.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Ich faß die Tiere nicht an. Kürzlich habe ich einen Kartoffelkäfer von der Pflanze mit bloßen Händen...

    Mich schüttelt es immer noch.

    Mit Handschuhen ist es kein Problem.

    Aber schön finde ich viele Käfer, Spinnen oder Insekten.

    Einzig Marien- und Maikäfer dürfen mir über die Hände krabbeln. Nu frag mich, warum das so ist. Keine Ahnung. Ist halt so.
     
    Du hast noch Kartoffelkäfer?
    Ich habe schon ewig keinen mehr gesehen, das letzte Mal dass ich einige wenige finden konnte ist bestimmt schon gut 10 Jahre her.

    Gruß Conya
     
    Ja, wenn ich noch einen finde, fotografier ich ihn. Sehen hübsch aus.

    Komisch nur, dass nur auf dem einen Beet, auf dem mit den Überwinterungskartoffeln, welche sind. Auf dem Beet nur 15 m weiter sind keine angefressenen Blätter und Käfer oder Larven habe ich auch noch nicht gefunden.
     
    Hmm, ist schon seltsam, früher haben wir die Krabbeltiere in großen Mengen bestaunen müssen, inzwischen sind sie auf meinen Flächen gar nicht mehr aufgetaucht.
    Dabei tu ich ihnen doch gar nix, hab sogar breit gegrinst als ich meine Kartoffeln das letzte Mal besucht habe.

    Gruß Conya
     
    Du nicht. Aber denk mal an die großen Felder, die mit Insektiziden oder gleich damit pilliert werden.

    Die Zeiten, wo die ganze Familie mit Flaschen über den Acker sind und Kartoffelkäfer abgesammelt haben, sind lange vorbei.

    So hübsch er ist, so schädlich ist er aber auch, denn er hat keine natürlichen Freßfeinde hier.
     
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