Rainers kulinarische Gartenecke

Morgen ist das alte Teil wieder im Einsatz. Funzt noch wunderbar. 2 Eimer Bohnen warten schon.

Dackel, mein Opi hat sicher einige Maschinchen im Keller gemacht, diese stammt aber noch von seiner Mutti.
 
  • Den kenn ich auch noch, irgendwo muss der auch noch sein. Man sah allerdings nach dem Gebrauch aus, als hätte man ein Schwein erstochen.

    Guten Appetit wünscht Tinchen, und da ich in meinem Zeitplan mal wieder völlig woanders war, steht der Wecker auf 4, da sollten die Tomaten (siehe oben Rezept von Rainer gedörrt sein), die Artischockenmasse steht schon parat.
     
  • Meun liwwer Scholli...also hier darf man auch nicht reinschauen....jetzt hab ich HUnger....Beißerchen schon geputzt....ich hätte jetzt aber gerne Pasta...menno grummel..Hhhhhuuuuuuuuuuuunger..:d:d:d


    xena findet Männer die gut kochen können Klasse
     
  • Wie schon angedroht hier jetzt das Rezept für die

    Zigeunersosse a là Cachaito


    Nochmals etwas mehr als 1,5 kg Tomaten aus dem Garten hatte ich übrig. Ebenso wie bei dem Ragù Bolgnese wanderten sie am Vorabend püriert ins Sieb, um die Essenz aufzufangen. Die Tomatenmasse habe ich leicht eingekocht und durch die flotte Lotte passiert. Da es mir ein bisschen wenig war, habe ich vorher noch eine kleine Dose Dosentomaten hinzugegeben.

    Ich habe immer wieder abgeschmeckt, hier und da etwas ergänzt, so sind meine Mengenangaben zwar nach bestem Wissen und Gewissen, aber nur ungefähr ;)

    Die weiteren Zutaten:

    5 toskanische Paprika
    2 türkische milde Chili
    2 Gemüsezwiebeln
    1/4 l trockener Weisswein
    100 ml Weissweinessig
    5 Eßl. Tomatenmark
    1/2 Päckchen "Maggi" Delikatess Sosse zum Braten
    1 Glas Sandwich-Gurken
    1 Eßl. Senfkörner - gemörsert -
    1 Eßl. Piment-Körner - gemörsert -
    1 Eßl. Ingwerpulver
    Chilipulver, Salz, Pfeffer, brauner Zucker
    Zitronensaft
    Blattpetersilie

    Da ich noch einen Rindermarkknochen übrig hatte, habe ich den im Olivenöl kräftig anschwitzen lassen und dann dazu die kleingehackten Zwiebeln glasig dünstig lassen. Ebenfalls Tomatenmark, Senfkörner, Piment und Ingwer etwas mitbraten. Sodann die passierten Tomaten, den Weisswein und den Essig hinzugeben und etwas einkochen lassen. Dann durch die Flotte Lotte drehen.

    Die Masse sollte jetzt noch etwas dünnflüssiger sein als im Endergebnis erwünscht ist. Jetzt mit Chili, Salz, Pfeffer, Zucker, Bratensosse und etwas von dem Gurkenaufguss abschmecken und die kleingeschnittenen Paprika und Chili dazu geben. Jetzt braucht das ganze noch ca. 10 - 15 Minuten, bis das Gemüse weich ist. Erst zum Schluss die kleingeschnittenen Gurken hinzufügen, aber nicht mehr mitkochen lassen. Zitronensaft und Petersilie erst nach dem Erkalten einrühren.

    Ja, ein bisschen Aufwand ist das schon, aber die Sosse schmeckt auch so, wie sie aussieht.

    Für die hardcore-Puristen: Ich habe wenige kleine fertige Helferlein in der Küche, dazu gehören die "Maggi" Delikatess Soßen zum Braten und die Tomatensosse, die klare Hühnerbrühe von "Corbell" (Lidl) und Dosentomaten. Gerade die Delikatess Soßen waren im Endergebnis bisher nicht zu übertreffen, wobei die aber auch nur als "Nebenprodukt" in ein Rezept eingearbeitet werden.
     

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    Meun liwwer Scholli...also hier darf man auch nicht reinschauen....jetzt hab ich HUnger....Beißerchen schon geputzt....ich hätte jetzt aber gerne Pasta...menno grummel..Hhhhhuuuuuuuuuuuunger..:d:d:d


    xena findet Männer die gut kochen können Klasse

    ich hab dich ja gewarnt ... :grins:


    FIni die heut mexikanische Nudelpfanne querbeet gekocht hat ...
     
  • Schaut gut aus Rainer! Und keine versaute Küche, nachdem mann köchelt. Ich bade gerade die Dörrtommis in Essig. Und die Schnipselmaschine war im Einsatz. Die ersten Bohnen sind schon im Einkochkessel.
     

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    Schaut gut aus Rainer! Und keine versaute Küche, nachdem mann köchelt. Ich bade gerade die Dörrtommis in Essig. Und die Schnipselmaschine war im Einsatz. Die ersten Bohnen sind schon im Einkochkessel.

    Ich bemühe mich ;)

    Und wo ich jetzt die Bohnen sehe, da denke ich gleich an die sauren Bohnen nach rheinischer Art - das ist sooo lecker.
     
    Jepp, aber dafür ist der Oberchef zuständig. Ich könnt mich reinlegen.
     
    Gestern kam dann die übrigengebliebene Essenz an die Reihe, dazu noch ein paar San Marzano, gelbe Johannisbeertomaten und eine Grüne von Helarios.

    Vielfalt von der Tomate

    Ich habe diesmal bewusst auf sämtliche tomatentypische Beigeschmäcker wie Basilikum etc. verzichtet und ein wenig jongliert.

    Die Essenz habe ich mit Gin, Salz und Zucker gewürzt. Gelatine hinzu und etwas davon mit den Johannisbeertomaten ins Glas geschüttet. Zum Rest kommt etwas steifgeschlagene Sahne. Ist das Gelee etwas abgehärtet, die zweite Masse einschichten und kaltstellen. Heute habe ich das Gläschen ins warme Wasser gesetzt und auf den Teller gestürzt.

    Für die rote Tomatenmousse wurden die San Marzanos gehäutet, entkernt und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Blattkoriander etwas eingekocht und mit dem Zauberstab püriert. Ebefalls Gelatine und steifgeschlagene Sahne unterheben. Nach dem Erkalten kann man dann nette Nocken abstechen.

    Als Frischekick sozusagen habe ich die Grüne von Helarios geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten; hinzu kam Salz, Zucker, zerstossene Kürbiskerne und ein paar Tropfen Kürbiskernöl.

    Also ich kann wirklich behaupten, dass der Teller echt tomatig ausgefallen ist ;)
     

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  • Hallo Rainer,

    da du ja anscheinend immer weißt, was du aus deiner Ernte Leckeres fabrizierst,
    gib mir doch mal einen Tipp,
    was ich mit (den im Moment etwas zu Vielen) Äpfeln anstellen soll.
    Sorte: Ingrid Marie.

    Grüßle
    Anett
     
  • Spontan... mhhh...

    da würde ich wohl Apfelgelee machen und ein wenig experimentieren. Vielleicht mit Thymian oder Rosmarin, Prosecco, Calvados etc.

    Oder vielleicht 'n Chutney.. so ein wenig asiatisch mit Curry...

    :)
     
    Chutney,
    super Idee.
    eigentlich.
    Uneigentlich hab ich den Keller und den Kanal voll damit.
    Pflaumenchutney, Birnenchutney, Kürbis-
    ja ich hör schon auf!:grins:

    Bleibt wohl wieder nur Apfelsaft und Mus und Gelee,
    ja auch das wird nimmermehr weniger!:grins:
    Zuviel ist halt zuviel.

    Gruß
    Anett
     
    Wie wärs denn mit Dörren und in Schoki tauchen?

    Das wär' doch was für Leute, die apfelmässig sonst schon alles haben :-P

    Ich bin nicht so der Apfelfan, aber ich werd' mal drüber nachdenken - vielleicht fällt mir noch was ein.
     
    Dörren ist gar nicht übel!:D
    Werde mir morgen Schnur besorgen und durch die Küche spannen!

    Sieht bestimmt lustig aus.

    Gruß
    Anett
     
    Wenn du Zeit über hast, kannst du ja auch eine kleine Vielfalt vom Apfel ausdenken... eben alles so kleine feine Häppchen auf einem Dessertteller.

    Vielleicht ein kleiner Apfel-Beignet mit Waldhonig, oder ein Blätterteigpastetchen mit Apfel-Marzipan-Füllung, ein Apfelgelee mit Fruchtstückchen und Calvados... ein kleiner Apfel im Wein gekocht mit einer Schokoladen/Gorgonzola-Sosse :)
     
    Okay,
    nächste Woche!

    Wenn ich aus Irland zurück bin,
    dann könnte ein bissl Zeit abfallen.:D
    Im Moment hab ich ja noch die Sturmgepeitschten zu Besuch.
    Naja, die die Gepeitschte bin ja eigentlich ich...:mad:
     
    mach doch Most draus!

    dann erträgst die Sturmgepeitschten umso besser und alles andere auch ... :grins:
     
    Da ich zur Zeit viele Äpfel(chen), aber wenig Zeit habe, gab's heute eine

    Apfeltarte für Faule a là Cachaito

    Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in ca. 250 ml Weisswein, Saft einer Zitrone und einem Schuss Amaretto etwas ziehen lassen. Eine Form dick ausbuttern und mit braunem Zucker bestreuen (auch die Ränder). Die Apfelstücke hineinsetzen und mit Blätterteig abdecken; diesen gut in den Rand drücken und mit der Gabel mehrmals einstechen.

    Bei 200 Grad Ober/Unterhitze im unteren Drittel des Backofens ca. 35 Minuten backen, eine halbe Stunde abkühlen lassen und dann auf den Teller stürzen.

    Da ich nicht gerne etwas verkommen lasse, habe ich den Viertelliter Wein(gemisch) mit einem Päckchen Tortenguss und etwas Zucker angerührt und noch über die Tarte gegeben.

    Wenige Zutaten, geht schnell und der Wein verhindert nicht nur, dass die Äpfel braun werden, sondern gibt ihnen auch noch den gewissen Kick.
     

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    Hi,
    ich bin ja nicht faul,
    aber da man dein Machwerk sogar einfrieren kann,
    dir sehr dankbar!

    Morgen kommt dann mein Apfelkuchenrezept mit Guß!
    Geht heut nicht mehr!
    Hab schon dem Wein gefröhnt und muß mich so oft korrigieren!:d

    Hicks...
     
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