Quellstein und Solarpumpe ????

Duddits

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Hallo,
ich würde gerne in meine geplante Ruheecke einen kleinen Quellstein, ca. 30cm im Durchmesser, aufstellen. Da ich keinen Kabelkanal für den Strom durch meinen Garten graben möchte, dachte ich an eine Solarpumpe.
Wer hat schon Erfahrungen mit solchen Pumpen und welche Größe muß man wählen. Mit Akkuspeicher oder ohne?
Danke für eure Ratschläge.
 
  • karlh

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    Hallo,

    für einen Quellstein braucht man nur eine kleine Pumpe, die nur wenige Watt braucht. Die meisten Pumpen, die auch relativ preiswert sind, haben in der Regel 220 V. Ich weis jetzt nicht, ob es Pumpen im Niederspannungsbereich gibt. In sofern muss die Spannung der Pumpe und der Solaranlage gleich sein, oder du mußt noch einen Spannungswandler dazwischen schalten. Ein Zwischenschalten einer Batterie wäre auch sinnvoll. Dann noch ein wasserfestes Gehäuse für das Ganze. Alles in alles ist die Versorgung über Solar ein bischen aufwendig.
    Eventuell gibt es sowas auch schon fertig.

    Viele Grüße

    Karl-Heinz
     

    Torsten

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    grundsätzlich möglich ist das mit einer solaranlage immer
    nur ist die frage ob du das geld dafür überhaupt ausgeben möchtest
    denn für eine kleine anlage kommen schnell mal 200 euro zusammen und dann hast grad mal das grundpaket

    siehe mal hier meinen quellstein mit led beleuchtung mit solarstrom betrieben ;)

    ich mache morgen mal bilder von den einzelnen komponenten

    Balkon Springbrunnen Video - sevenload

    gruß
    torsten
     
  • Teich-Volker

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    Hallo Duddits!


    einen kleinen Quellstein, ca. 30cm im Durchmesser, aufstellen.

    Bei diesem Durchmesser wird deine Geldbörse aber ganz schön bluten wenn Du möchtest, dass es einigermaßen aussieht.
    Ich kenne es von meinem Quellstein, der hat eine Größe von nur 15 x 10 cm. Die Pumpe ( 230V / 8W ) hat eine Leistung von 600 L/H.

    Kucks Du hier:

    Anhang anzeigen 59781

    Eine Solarpumpe für Deinen Quellstein von 30 cm, müßte mMn. mind. 1500 L/H haben und das wird teuer.

    Kabel kann man so schön verstecken ( bei mir am Teich z.B. wirst Du nicht einen cm Kabel sehen ) und wenn ich berechne, wie lange ich eine 230V Pumpe laufen lassen kann bis ich an die Anschaffungskosten einer Solarpumpe komme, dann währe es für mich keine weitere Überlegung wert.
     
  • Torsten

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    Wozu gleich einen "Spannungswandler" einbauen?
    Dann kommt noch hinzu das eine 230V Pumpe einen viel zu geringen Wirkungsgrad hat.

    Daher nimmt man eine 12 V oder 24 V Solarpumpe, dass kombiniert man mit einem Laderegler und einer Solarbatterie, natürlich das Solarmodul nicht vergessen.

    Du könntest auch auf solch ein Ebay Angebot zurück greifen. Die Anlage reicht für deinen Quellstein aus.
    Meine Pumpe musste ich in der Leistung sogar noch drosseln da das Wasser zu stark oben raus schoss.

    ne ne ne
    Da haste alles in einem Paket für 170 Euros.

    Ohne Batterie macht das ganze gar kein Spaß, rede da aus Erfahrung denn dann läuft das Wasser nur bei direkter Sonneneinstrahlung da die Pumpe sich bei zu wenig Spannung elektronisch abschaltet. Ist so eine Art Selbstschutz damit sie nicht verschmort.

    Ich habe noch mal ein neues Video gemacht und hoch geladen.
    Quellstein RGB LED Video - sevenload
    und so sieht das ganze dann ohne Batterie bei bewölkten Himmel aus.
    Solarstrompumpe Video - sevenload

    Ahso, der Vorteil mit Batterie liegt natürlich auf der Hand, man kann es auch Abends betreiben, toll sieht das ganze dann mit eingebauter Led Beleuchtung aus.
    Gruß
    Torsten
     
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  • Teich-Volker

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    Hallo Torsten!


    Ich will ja nicht Meckern aber:

    Dann kommt noch hinzu das eine 230V Pumpe einen viel zu geringen Wirkungsgrad hat.

    Du redest von der Pumpentechnik die vor ca. 10 - 15 Jahren aktuell war, oder? Und noch was zum Wirkungsgrad der heutigen Pumpengeneration:
    Ich selber fördere 5500 L/H mit 3 Pumpen und habe einen Verbrauch von nur 54 W/H. Vor 10 Jahren habe ich die doppelte Wattleistung bei den Wasservolumen gebraucht.

    Beispiel: Hei...er Pumpe 1400 L/H 14 Watt = Jahresstromverbrauch ca. 30,-€ bei 365 Tagen ( bei 0,25 € pro KW ). Da aber die Teiche und deren Technik max. 250 Tage in Betrieb sind, sinkt der Stromverbrauch auf nur 21,- € im Jahr.


    Bei einem Anschaffungspreis von:

    Da haste alles in einem Paket für 170 Euros.

    Überlege ich es mir aber min. zwei mal ob ich mir eine so störunganfällige Solarpumpe kaufe.

    Mein Fazit:

    Solarpumpen " Ja " wenn man keinen Strom hat.
    Wenn es irgendwie möglich ist, nehmt besser 230 V Pumpen. ( Ausgenommen Schwimmteiche und Pools )

    Und noch eine Kleinigkeit:

    Vergleicht mal die Leistungsdiagramme 230 V Pumpe und Solarpumpe. Ihr werdet Euch wundern, wenn eine Solarpumpe einen Höhenumterschied von, sagen wir mal 50 cm überwinden muß.
    Da kommt oben nichts mehr an.
     

    Torsten

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    ich behaupte doch gar nicht das Solarpumpen besser sind als eine 230 V Pumpe ;)

    Mein Beitrag bezog sich allein auf Solar-Basis Erzeugten Strom.

    Es ist Unsin erst mit Solarmodule Strom zu erzeugen, den dann mit einem Spannungswandler auf 230V hoch zu päppeln und dann eine 230V Pumpe damit zu betreiben.
    Sorry wenn ich mich so unklar geäußert habe.

    Im übrigen hast Du Recht
    , dieses ganze Solargeplänkel ist rein Wirtschaftlich betrachtet totaler Unsin.
    Das Begrenzt sich aber nicht nur auf solch kleine mini Anlagen sondern kann auch auf alle Großanlagen übertragen werden.
    Würde der Staat nicht jedes Jahr Millarden Steuergelder für den Solarstrom ausgeben bzw. diesen Subventionieren dann gebe es gar keinen Markt für diese Anlagen.
    Warum wohl steigt jedes Jahr der Strompreis, dass hat auch mit den Solaranlagen und auch den vielen Windanlagen zu tun.

    Aber man sollte auch manchmal alle fünfe grade sein lassen und den Spaß nicht vergessen.
    Ich betreibe meine Anlage auch nicht um damit Geld zu verdienen sondern aus Spaß und um mich damit ein wenig beschäftigen zu können.
    Wer also die Solartechnik als sein Hobby betrachtet gibt auch mal etwas mehr Geld für etwas aus und Hobbys sind nun mal teuer. ;)

    Gruß
    Torsten
     

    Teich-Volker

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    Ich bin es noch mal Torsten!


    Ist zwar alles etwas ins " OT " abgedriftet aber ich glaube das Geschriebene hilft auch bei der Entscheidungsfindung. ( Solar oder nicht !)

    Torsten, ich glaube wir könnten Freunde werden.

     

    lostcontrol

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    Es ist Unsin erst mit Solarmodule Strom zu erzeugen, den dann mit einem Spannungswandler auf 230V hoch zu päppeln und dann eine 230V Pumpe damit zu betreiben.
    wir betreiben jetzt seit über 20 jahren mit einem noch etwas älteren solarmodul, laderegler und batterie eine wasserpumpe, die wasser über ca. 20m von der zisterne zu den gemüsebeeten pumpt. störungsfrei.
    das ganze hat damals schon keine 170 euro gekostet.

    Im übrigen hast Du Recht[/U], dieses ganze Solargeplänkel ist rein Wirtschaftlich betrachtet totaler Unsin.
    Das Begrenzt sich aber nicht nur auf solch kleine mini Anlagen sondern kann auch auf alle Großanlagen übertragen werden.
    Würde der Staat nicht jedes Jahr Millarden Steuergelder für den Solarstrom ausgeben bzw. diesen Subventionieren dann gebe es gar keinen Markt für diese Anlagen.
    tja, dann betreiben wir doch einfach weiter unsere schönen "sauberen" atomkraftwerke bis in alle ewigkeit (oder nur bis zum nächsten tschernobyl) und verpesten auch weiterhin die luft mit kohle- und ölkraftwerken. ist natürlich viel, viel besser, ganz klar.
    aktuell beziehen wir ja auch nur etwas über 70% unserer energie aus dem ausland, ist ja kein problem im zuge der globalisierung wird ja auch die wirtschaft global, jaja...

    Warum wohl steigt jedes Jahr der Strompreis, dass hat auch mit den Solaranlagen und auch den vielen Windanlagen zu tun.
    wer hindert dich daran reinen atomstrom zu kaufen?
    natürlich ist öko-strom teurer, ist doch klar!
    von solaranlagen direkt auf die steigenden strompreise zu schliessen ist nicht ganz logisch, immerhin sinkt die einspeisevergütung für solarstrom von jahr zu jahr, da müsste doch dann peu à peu der strom wieder billiger werden nach deiner rechnung?

    und inselanlagen (also z.b. für gartenhäusle, bauwägen etc.) rechnen sich in jedem falle - um franz alt zu zitieren: "die sonne schickt uns keine rechnung". klar musste einmal investieren, aber das ist schnell wieder reingeholt.
     
  • Torsten

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    Ich entschuldige mich erst mal beim TE das es so Off topic geworden ist. ;)

    Ist auch wirklich mein letzter OT Beitrag dazu. ;)


    wir betreiben jetzt seit über 20 jahren mit einem noch etwas älteren solarmodul - hat damals schon keine 170 euro gekostet.

    das glaube ich dir nicht
    1. gab es vor 20 jahren noch keinen euro
    2. gab es hundert pro vor 20 jahren noch keine kompletten solarstrom anlagen für 170 DM :rolleyes:


    von solaranlagen direkt auf die steigenden strompreise zu schliessen ist nicht ganz logisch, immerhin sinkt die einspeisevergütung für solarstrom von jahr zu jahr, da müsste doch dann peu à peu der strom wieder billiger werden nach deiner rechnung?

    klar sinkt die einspeisevergütung, geht ja auch gar nicht anders, denn die neu-anlagen verdoppeln sich jedes jahr und das trotz angeblicher wirtschaftkriese

    immer mehr solarparks kommen dazu und wer bitte soll dann die subventionen noch finanzieren?
    solarparks in deutschland - Google-Suche


    und die staatlichen subventionen bezahlen alle stromkunden und nicht nur die ökostrom bezieher ;)
     
  • lostcontrol

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    das glaube ich dir nicht
    1. gab es vor 20 jahren noch keinen euro
    tja, dann wirst du wohl jetzt einen rechner benutzen müssen, was das damals in DM war...

    2. gab es hundert pro vor 20 jahren noch keine kompletten solarstrom anlagen für 170 DM :rolleyes:
    ach ja? was ham wer dann damals aufs dächle geschraubt und wieso kam da strom raus?
    also mal ernsthaft:
    ich rede von einer inselanlage, bestehend aus 2 kleinen modulen, 40x40cm, einem laderegler und einer entsprechenden batterie. damit wird ein 12V-system betrieben.
    die module hatten wir zuvor ca. 5 jahre lang für den campingbus verwendet.
    wir waren damals nicht die ersten, jedenfalls nicht beim campingbus. gartenhäusle wars wohl das erste bei uns in der gegend und wurde auch gebührend bestaunt.

    vielleicht googelst du dir mal die geschichte der solartechnik, insbesondere der photovoltaik und der ersten photovoltaik-module?

    klar sinkt die einspeisevergütung, geht ja auch gar nicht anders, denn die neu-anlagen verdoppeln sich jedes jahr und das trotz angeblicher wirtschaftkriese
    dass die einspeisevergütung jährlich sinkt, ist seit ihrer einführung bekannt und leute, die eine solaranlage aufs dach bauen wissen das auch.
    für inselanlagen spielt die einspeisevergütung keinerlei rolle (da ja nicht eingespeist wird).

    immer mehr solarparks kommen dazu und wer bitte soll dann die subventionen noch finanzieren? [...] und die staatlichen subventionen bezahlen alle stromkunden und nicht nur die ökostrom bezieher ;)
    die einspeisevergütung wird nicht vom staat bezahlt (also auch nicht von steuergeldern), sondern von den versorgern, die kaufen ja den strom vom eigentümer der solaranlage. dazu wurden sie vom staat verdonnert.
    "subventionen" gibt's da eigentlich nur in form von vergünstigten krediten zur finanzierung (klassisch: kfw) direkt an die eigentümer bzw. bauwilligen einer solchen anlage.
    dagegen sind kohlekraftwerke tatsächlich in sehr starker form staatlich subventioniert, und sie gehören immernoch zu den übelsten umweltverschmutzern unserer tage.
     
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