Ich war das Wochenende über den 1. Mai mal wieder bei meinem Vater. Mein Bruder war auch da, wir haben unglaublich viel in den Gärten gearbeitet, gewiggelt und gemacht. Mein Bruder hat deutlich mehr Kraft als ich, außerdem kann er sich für solche Tätigkeiten wie Rasen mähen begeistern - eine Sache, der ich aus dem Weg gehe. Weil unserem Vater das Mähen inzwischen schwer fällt, hat mein Bruder also im oberen Garten die Wege gemäht und sowohl den Hausgarten als auch den Vorgarten gemäht.
Wir haben zwischen den Himbeeren gejätet und mein Bruder hat den letzten abgelagerten Mist verteilt, und dann das Lagerbeet umgegraben, damit er alle Queckenbulken entfernen konnte. Ich habe Inkarnatklee gesät, zwei Taglilien gepflanzt und Brennnesseln aus den Beeten gezogen, unser Vater hat mit dem oberen Gemüsebeet angefangen.
Ich bin immer mal mit dem Fotoapparat herumgelaufen und habe die Frühlingsherrlichkeit eingefangen. (Bilder sind beschriftet.)
Es blüht im Vorgarten:
Im oberen Garten blühlt es nicht nur, es kommen auch die Beeren. Wenn das so weitergeht, dann wird das ein fruchtbares Jahr:
Gerade am Wochenende, als es so schönen Sonnenschein gab und unglaublich viele Insekten unterwegs waren, blühte die Quitte. Frost ist lange nicht in Sicht, es könnte also nach Jahren endlich mal wieder eine Quittenernte geben. Das wäre schön, die letzten Gläser Quittengelee werden wir bis zum Oktober, wenn die neuen Früchte reif sind, bestimmt gegessen oder verschenkt haben.
Im Hausgarten haben wir auf der Terrasse die Kästen neu bepflanzt.
Die Westerland zeigt den ersten Farbe.
Das Brandkraut treibt aus und breitet sich aus - ich hoffe, dass es dieses Jahr endlich blüht.
Mein Bruder hat den Rasen gemäht und ein paar Inseln Günsel stehen gelassen. Pünktlich zum Mai blühen die Maiglöckchen.
Es war ein schönes Wochenende, geradezu kurze Ferien.