Pyromellas Balkonurwald

  • Bei dir sieht es echt schon toll auf dem Balkon aus. Neidisch bin ich ja auf deinen Lorbeer. Meiner schaffte es leider nicht. Ich habe keine Ahnung, was ich falsch machte. Deiner sieht wirklich toll aus.
     
    Schade um deinen Lorber. Hattet ihr tiefen Frost in diesem Winter? Ich hatte auf dem Balkon immer nur so ganz knappen Frost, gerade, dass die Hornveilchen ein bisschen traurig hingen, sich aber wieder aufrichteten, wenn es wieder wärmer wurde.

    Gegossen habe ich selten, weil ich mich daran erinnert habe, wieviel ich schon in diversen Wintern ersäuft habe. Das scheint eine gute Strategie gewesen zu sein - Lorbeer und Rosmarin leben beide noch. :D (Frag mich bitte nicht, wieviele Rosmarinpflanzen ich über die Jahre auf dem Gewissen habe.)
     
  • So richtig eisig war es nur vor ein paar Wochen, als es fast überall so kalt war. Da hatten wir auch ein paar Tage lang -10 / -11 Grad nachts, und tagsüber um bzw. knapp unter Null. An solchen Stellen (bzw. schon etwas früher) hänge ich immer den alten, durchsichtigen und etwas dickeren Duschvorhang vor den Rosenbogen und schiebe alles, was geht drunter. Das dichtet einigermaßen gut ab.

    Der Lorbeer ging allerdings leider schon zum Herbstende / Winterbeginn seinem Ende zu. Am Frost kann es also definitiv nicht gelegen haben. Ich vermute, es wurde zu unregelmäßig gegossen, wobei im gekauften Topf zwei Pflanzen waren, die ich an verschiedene Orte pflanzte. Aber gut, nicht zu ändern. Eventuell versuche ich es dieses Jahr noch einmal, denn das ist ja schon eine tolle und leckere Pflanze.

    Warum hast du dich bisher nicht getraut, etwas zu ernten? Weil noch zu klein?

    Thymian und Rosmarin überlebten auch bei mir, im Kasten. Mein Problem ist im Winter immer genau das Gegenteil: Ich bin froh, wenn ich nicht vergesse zu gießen. :)
     
  • Also wie hier. So richtig rangetraut hatten wir uns auch nicht an die Pflanzen. Wobei ich las, dass man die Triebe des Lorbeers nach dem ersten Wachstumsschub, im Mai, stutzen soll, und ein zweites Mal im Juli oder August, damit er schön buschig wird. Ob das bei kleinen Pflanzen auch schon passt, weiß ich nicht, aber ich denke, ganz falsch wird es auch da nicht sein. Nur leicht natürlich, nicht radikal zurückschneidend.
     
  • Ich hatte meine Tomätchen in Erde aus Kokosziegeln (vorgedüngt) aus dem Vorjahr eingesät. Nun scheinen sie schon bei den ersten echten Blättern Hunger zu haben. Also habe ich frische Gemüseerde erworben und nun alle sechs Jungpflänzchen in nährstoffhaltige Erde umgesetzt.
    Jetzt hoffe ich, dass meine

    3 Anmore Treasures (Saatgut von 2023 eigene Absaat)
    1 Gelbe Chinesische Coctailtomate (Saatgut von 2020 eigene Absaat)
    1 Rote Chinesische Coctailtomate und (Saatgut von 2020 eigene Absaat)
    1 Tubis Streifenzipfel F8 (Saatgut von 2021, eigene Absaat von Tubis Saatgut 2019)

    jetzt gut loswachsen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Damit erinnerst du mich daran, dass ich dieses Jahr endlich mal meinen Ziegel verwenden sollte, der seit ein paar Jahren im Schrank liegt und jedes Jahr vergessen wird. Den habe ich jetzt gleich mal hervorgeholt, damit er im Blick liegt. Vielen Dank. :)

    Mit solchen Ziegeln habe ich noch gar keine Erfahrung, aber die sind ja torffrei (also, meiner zumindest) und bei torffreier Erde wiederum hatte ich immer wieder auch den Eindruck, dass die Pflänzchen unterversorgt sind. An sich nicht logisch, aber vielleicht liegt es doch irgendwie mit daran?

    6 Tomatenpflanzen wird es bei dir also geben. Klasse. (y) Die Anmore Treasures habe ich dieses Jahr auch - sofern sie keimt - und bin sehr gespannt.
     
    Diese Kokosziegel gibt es in sehr unterschiedlicher Zusammensetzung. Ich hatte mal welche, die waren gar nicht vorgedüngt, die habe ich dann gleich in einer Lösung mit Flüssigdünger statt mit reinem Wasser aufgegossen.

    Die, die ich jetzt habe, waren laut Aufdruck aber vorgedüngt, die entstehende Erde fühlt sich auch gut an - taugt aber sichtlich erst für ältere Pflanzen, so ich mich mit der Dosierung des Düngers nicht mehr so ungeschickt anstelle. Hoffen wir, dass die kleinen Tomätchen jetzt durchstarten.

    Es bleiben übrigens nur drei Pflanzen bei mir, alle Anmore Treasures werden ausziehen: eine zu meinem Vater auf die Terrasse, eine zu meiner Tante aufs Außenfensterbrett und eine zu meiner besten Freundin auf den Balkon. Am meisten bin ich gespannt, ob das bei meiner Tante klappt. Sie ist im November ins Altersheim gezogen, in ein großes, sehr helles Zimmer mit Fenstern zu zwei Seiten - und ist jetzt wild entschlossen, ein wenig zu gärtnern.
     
    Mit Flüssigdünger aufzugießen ist eine super Idee. Die versuche ich, mir zu merken.

    Dass nur drei Pflanzen bleiben werden ist zwar schade, passt allerdings deutlich besser zu meiner Einschätzung. Über die sechs Pflanzen wunderte ich mich nämlich bereits, da du doch eher auf "luftig" bedacht bist, damit es nicht wieder unerbetene Gäste gibt. Aber gut, bei Verwandten und Freunden wirst du mich Sicherheit auch mal naschen dürfen.

    Der Entschluss deiner Tante ist definitiv lobenswert. Ich hoffe sehr, dass sie viel Erfolg haben wird. Darf sie das denn aber eigentlich? In Heimen gibt es oft seltsame Bestimmungen.
     
  • Aber gut, bei Verwandten und Freunden wirst du mich Sicherheit auch mal naschen dürfen.
    Mein Vater nannte letztes Jahr die Anmore Treasures auf seiner Terrasse immer nur "deine Tomate" und hat zum Ernten fast immer auf mich gewartet. (Dafür habe ich die Pflanze aber auch eingepflanzt und ihr irgendwann mal Dünger mitgebracht.)
    Der Entschluss deiner Tante ist definitiv lobenswert. Ich hoffe sehr, dass sie viel Erfolg haben wird. Darf sie das denn aber eigentlich? In Heimen gibt es oft seltsame Bestimmungen.
    Ich bin mir nicht sicher, ob sie gefragt hat. Sie hat schon herausgefunden, dass es keinen Punkt gibt, von wo man von außen ihr Fenster sehen kann. :whistle:
     
  • Meine Tante hat leider keinen Balkon - da gibt es nur ein breites Fenstersims und als Abschluss so ein Gitter, damit niemand beim Lüften aus dem zweiten Stockwerk purzelt. Zwischen Fensterscheibe und Gitter passt mit etwas gutem Willen ein schmaler Balkonkasten.
    Ich bin gespannt, ob ich ihr den noch besorgen und einschließlich Erde mitbringen soll - dann wüsste ich aber schon gerne, ob ich alles ungesehen an der Pforte vorbeischmuggelt muss, oder ob ich das sichtbar wie einen Blumenstrauß mitbringen kann.
     
    Ah, ein Gitter!. Dann wird womöglich nichts dagegen sprechen. Ohne diese Sicherung wären Pflanzen aber sicherlich nicht erlaubt. Wobei die Vorstellung, wie du da Pflanzen und Erde reinschmuggelst, schon was hat. :)
     
    Bei meiner Oma gab es vor Jahren schon winzige Balkone. Da durften Pflanzen drauf. Allerdings musste der Bewohner nicht in der Lage sein, sich selber drum zu kümmern. Das Personal hat da nichts gemacht. War ich aber völlig okay finde.

    Aber: es gab unten im Garten eine Gemüsefläche, um die sich der Hausmeister gekümmert hat. Und wer wollte und noch konnte, durfte mitmachen.

    Dazu hatte meine Oma keine Lust. Aber auf einer der Bänke dabei sitzen und ein Schwätzchen halten mochte sie immer gerne 😉
     
    Ich bin ja auch Gartentherapeutin und kenne viele Heime, in denen inzwischen Gartentherapie anbieten und einige auch ganze Therapiegärten angelegt haben, das finde ich sehr lobenswert. Die Bewohner haben etwas zu tun, viele hatten ja selbst jahrelang einen Garten, kommen an die Luft und Motorik und Kognition bleiben länger erhalten.
     
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