Ich habe euch noch gar nicht die Bilder vom letzten Wochenende gezeigt.
Münster versank ja im Nebel, da gab es nur Sicht in absoluter Nähe. Ich weiß, die Bilder sind qualitativ nicht gut, aber die beiden Hörnchen waren so lustig, wie sie sich über das Geländer jagten, dass ich euch die Bilder trotzdem zeigen möchte. (Die meiste Trübung ist Nebel, nur ein kleiner Teil kommt von der dreckigen Scheibe.)
Als ich Freitag Abend bei meinem Vater ankam, schien es, als hätte ich den Nebel mitgebracht. Samstag früh war es acu herst noch nebelig, aber dann kam die Sonne hoch, der Nebel senkte sich und fror fest, es gab wunderschöne Raureifgebilde. Sogar so banale Reste der Fuchsien um Teich waren plötzlich ganz verzaubert. Ich habe sie so eben noch einfangen können, bevor die Sonne sie wegleckte.
Am Nachmittag sind wir dann zum Gucken im oberen Garten gewesen. Dort lag noch mehr Schnee, das sinddie Zeiten, wo ersichtlich ist, dass der Garten ein Stück höher liegt als das Haus.
Der Sonntag Morgen war gleich sehr sonnig. Viel Zeit war nicht, so wollten wir noch wenigstens einen kurzen Weg durch die Sonne machen. Leider hatten wir uns verschätzt, die Sonne war noch nicht in dem Tal, durch das wir gelaufen sind. Es war eisig kalt, dafür hatten wir wieder schönste Eiskunstwerke. Die Sonne fand nur auf dem Gegenhang über uns statt.
Schwelm hatte den ganzen Sonntag über Sonne, als ich mich per Telefon bei meinem Vater als gut in Münster angekommen meldete, hat er mir noch von einem schönen Sonnenuntergang erzählt. Ich bin dagegen mit der Bahn zwischen Schwerte und Holzwickede in die Nebelwand hineingefahren, und nicht wieder herausgekommen. Münster lag dann noch einige Tage im Nebel.