Pyromellas Balkonurwald

Das Wanzenkraut ist Koriander. Den mag ich nicht.

Aber die chinesischen Cocktailtomaten sind beide lecker. Aromatisch und süß - ich hatte sie ja letztes Jahr auch schon.

Bei der gelben gibt es bald wieder Nachschub und bei der roten färben sich die ersten Früchte.
 
  • Ich war am Wochenende bei meinem Vater, und auch, wenn wir viel Zeit am Computer verbringen mussten, war ein Gartennachmittag möglich.
    Mein Patenonkel und seine Frau werden in Bälde zusammen 165 Jahre (mein Patenonkel 85, seine Frau 80), haben eingeladen und für ein Geschenk haben wir jetzt Massen Fotos gesichtet und aussortiert, so dass sie einen aufgeladenen digitalen Bilderrahmen geschenkt bekommen können.

    Der Gartennachmittag wurde von einem Regenschauer beendet. Viel getan hatte ich nicht, nur ein paar Ringelblumen umgepflanzt, die beim Vorziehen viel zu eng ausgesät worden waren.

    Ansonsten ist Beerenzeit. Jeden Tag gab es Himbeeren zu ernten, schwarze Johannisbeere und Stachelbeere ist soweit abgeerntet, dass nur noch ein paar Beeren zum Naschen dranhängen.

    Die rote Johannisbeere soll nächste Woche geerntet werden. Traditionell macht das mein Vater mit einer Bekannten zusammen, die dann auch die Hälfte der Ernte mitnimmt.

    Der kleine rote Johannisbeerzweig in der Wiese war mal ein Stecken, der irgendwas markieren sollte, Wurzeln schlug und dann aus Jux stehen bleiben durfte. Mein Vater hofft, dass die Beeren durchhalten, bis zur Monatsmitte die Enkeltochter kommt. Meine Nichte soll also ernten dürfen.

    Die Kamtschatkabeere ist neu, hat wohl auch ein paar Beeren getragen, aber die Vögel haben geerntet, bevor ein Mensch auch nur eine reife Beere kosten konnte. Hoffen wir also aufs nächste Jahr, um herauszufinden, ob die Beere schmeckt oder nur ein ungewöhnlicher Strauch ist.

    Täglich gibt es frischen Salat, die Kohlraben brauchen nicht mehr lange. In die frei werdenden Lücken sollen bald noch Rauke, Dill und Mangold nachgesät werden. So ein Hochbeet ist eine feine Sache.

    Statt normaler Steckzwiebeln hat mein Vater dieses Jahr Gemüsezwiebeln gekauft gehabt, das Angebot der Raiffeisen war, als er Zwiebeln kaufen wollte, etwas arg ausgesucht. Nun blühen die Zwiebeln und er weiß nicht recht, wann die Gemüsezwiebeln zu ernten sind. Ich nehme mal an, auch Gemüsezwiebeln bleiben stehen, bis das Laub welk wird. Oder hat jemand andere Informationen?

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    P1010175.JPG P1010185Himbeeren.JPG P1010187schwarze Johannisbeere.JPG
    P1010188rote Johannisbeere.JPG P1010189Kamtschatkabeere.JPG P1010194.JPG
    P1010200Brombeere.JPG P1010205Quitte.JPG P1010206Mirabelle.JPG
    P1010208Walnuss.JPG P1010217Gemüsezwiebel.JPG P1010219Vogelkirsche.JPG
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  • Blumen gibt es natürlich auch, ich muss dank der Software meinen Rundgang wieder auftteilen.
    Interassant finde ich, dass die Massen schwarze Läuse, die bei meinem letzten Besuch alles überzogen, nahezu verschwunden waren. Da haben Meisen, Florfliegen, Marienkäfer und Co wirklich gute Arbeit geleistet. Gespritzt wurde definitiv nicht.

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    P1010171Westerland.JPG P1010172Lucia.JPG P1010176Johanniskraut.JPG

    P1010178.JPG P1010179Sieben Söhne des Himmels.JPG P1010180Muskatellersalbei.JPG

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  • Danke! Und dieser Phlox hat den Standortvorteil, nahe an den Himbeeren zu sitzen und damit vom Wässern der Himbeeren mit zu profitieren. Ich habe nämlich den Eindruck, dass, wenn ich nicht da bin, fast nur Wasser bekommt, wer Essbares produziert. :verrueckt:

    Ich bin ja froh, dass von vier Wunderblumen zwei überlebt haben...
    Das Mohnbrötchen wurde als Kuriosum, an dem die Tochter sichtlich hängt, adoptiert. Das bekam bei der Hitze sogar einen Schattenspender aus Hartriegel gesteckt. :lachend:
     
    Ich bin ja froh, dass von vier Wunderblumen zwei überlebt haben...

    Haben die außer dem natürlichen Regen/Nichtregen weiter keine Aufmerksamkeiten bekommen? Dann wären 2 Überlebende wirklich gut! Hoffentlich schaffen sie es, im August zu blühen. An einen Stab gebunden zu werden könnte ihnen auch nicht schaden, denn wenn sie größer werden, werden sie windempfindlich. Mir sind früher schon welche abgebrochen.

    Und danke mal wieder für den spannenden Rundgang! :) (Von Gemüsezwiebeln versteh ich leider nichts.)
     
    @Knofilinchen , ich weiß nicht, ob die Fuchsien nicht auf irgendwas aufgepropft sind. Ich kann aber beim nächsten Besuch im botanischen Garten gerne mal genauer schauen, ob ich das erkennen kann.

    @Rosabelverde , ich habe die Wunderblumen in Münster vorgezogen, damit sie schon sichtbar wären und auch ein bischen Wurzeln hätten. Aber ich fürchte, dass sie, wenn ich nicht da war, nicht gegossen wurden. Mein Vater hatte sie irgendwie nicht auf dem Schirm. "Du hast da was gepflanzt?" :verrueckt:

    Noch steht die eine windgeschützt hinter meinem wuchernden Dost im Beet und die andere schaut kaum über das Gras und den Lein drüber. Wie man den Lein anschauen kann, und sich freuen, wie schön blau er blüht und dabei die Wunderblumen übersehen kann (da standen nämlich drei Pflanzen, von denen nur die kräftigste überlebt hat), wird mir immer ein Rätsel bleiben. Sonst entdeckt er doch sogar viel kleinere, spannende Pflanzen, die sich selbst ausgesät haben. (Und ich bin ganz sicher, dass ich ihm die jungen Wunderblumen gezeigt hatte.)

    Übrigens: Auf meinem Balkon wird es bunt. Die nächsten gelben chinesischen Coctailtomaten dürften zum Wochenende erntereif sein und die ersten roten chinesischen Coctailtomaten sind dann auch soweit.
    Die erste Malahitovaja Shkatulka bekommt langsam einen leichten Gelbstich und fühlt sich nicht mehr so hart an.
    @Beates-Garten , dann sollte sie doch reif sein, oder?
     
  • Oh dann hat sich die Schatulle ja wirklich beeilt bei Dir. So wirklich raten kann ich Dir nicht, ich hatte sie ja voriges Jahr zum ersten Mal. Bei mir hatten sie relativ viel gelb. Aber auch wenn sie "überreif" waren, sind sie nicht mehlig geworden.
    Hab grad die Bilder vom vergangenen Jahr rausgesucht

    IMG_20190903_205308.jpg ist nur recht dunkel das Bild
     
  • Dann lass ich ihr noch etwas Zeit. Meine erste Frucht, die die Farbe beginnt zu wechseln, ist aber nicht so riesig. Ungefähr Faustgroß ist sie, und zwar so groß wie meine Faust - und ich habe kleine Hände.
     
    ich weiß nicht, ob die Fuchsien nicht auf irgendwas aufgepropft sind. Ich kann aber beim nächsten Besuch im botanischen Garten gerne mal genauer schauen, ob ich das erkennen kann.

    Das musst du nicht. Ich schaute gestern bereits: Man kann aufrecht wachsende und leicht hängende Fuchsien zu Hochstämmen erziehen. Sie verholzen nämlich stark, wenn man sie nicht jedes Jahr konsequent zurückschneidet; das kann man sich zu Nutze machen. Und Juli ist der perfekte Zeitpunkt, damit zu beginnen. Also muss ich nur schauen, dass ich mir nachher mal einen schönen Steckling schneide.
     
    Dann bin ich gespannt, wie sich dein Projekt entwickelt.

    Ist dein Balkon mild genug, dass Fuchsien auf deinem Balkon über den Winter kommen, oder überwinterst du die Pflanzen drinnen? Ich denke jetzt nur an die Fuchsien bei meinem Vater im Garten, die frieren jeden Winter einmal zurück.
     
    Die meisten Fuchsiensorten sind nicht winterhart und brauchen ein Winterlager. Dort kann man sie wohl bei rund 4 Grad und völlig entlaubt und zurückgeschnitten dunkel überwintern, z. B. in einem kalten Keller, oder bei 10 - 14 Grad (andere nennen etwas niedrigere Temperaturen), dann aber auch mit Sonne und eben erst im Frühling stark zurückgeschnitten. Eingemummelt in Vlies könnte sie in einem geschützten Eck auf dem Balkon also womöglich überleben, ansonsten habe ich ja noch das Fenster im Treppenhaus, bei ca. 10 Grad, wobei da bereits das ganze Jahr über meine Drachenpalme steht und ich weiß ja nicht, was, neben der Olive, die auch dort hin kommt, noch so alles meint, den Winter überstehen zu wollen. Aber tendenziell wird es das Treppenhaus, wenn machbar.
     
    Ich erinnere mich von einem Irlanurlaub an riesige Fuchsienhänge und große Büsche, einfach weil, golfstrombedingt, das Küstenklima so mild war, dass die Fuchsien im Winter nicht zurückfroren. Das sah wunderschön aus.
     
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