Pyromellas Balkonurwald

Pyro, bei dir ist ja schon richtig was los.
Das Wetter ist echt komisch. Hier steht das Wasser auf dem gefrorenen Boden.
 
  • Mögt ihr mal wieder mitkommen?

    In der Nacht auf Samstag ist der Schnee komplett verschwunden. Seitdem haben wir Temperaturen über 0°C und es regnet. Jetzt gab es heute Vormittag eine Lücke, in der bin ich losgezogen.

    Wir laufen an der Mauer zum Promenadenwall hinter der Marks-Haindorf-Stiege los und bewundern erst einmal die Spinnweben in der Mauer - immer mit einem Loch, als sei da jemand rausgeschlüpft.
    Beim Überqueren des Stadtgrabens fällt uns die neue Fassadendeko auf, bevor wir zur Wiese an der Aa runterbiegen. Dort begegnen uns die ersten Schneeglöcken.

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    Knospen, Moose und Flechten gibt es zu bewundern, dazu können wir sehen, wie weit die Aa-Renaturierung kurz vor dem Stadtbad Mitte ist. Vor noch gar nicht vielen Jahren fanden auf dieser Wiese Reit-und Springtuniere statt, meine Oma hat sie früher gerne im Fernsehen geschaut.
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    Wir kommen runter zur Aa und können schauen, was an Wasservögeln selbst in der Innenstadt noch zu finden ist. Der Reiher stand ganz stoisch da und schaute ins Wasser.
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    Noch ein bischen Moose und Flechten an einer Platane kurz vor dem Schloß geschaut, da hat uns der Regen eingeholt. Schnell rüber in den botanischen Garten und ins Kanarenhaus, dort lässt sich ein Schauer angenehm verwarten.
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    Der Regen lässt nach, aber vorbei ist es nicht. Ich gebe mal eine Runde Schirme aus, dann können wir weiter schauen, nicht nur bis zur Zaubernuss vor dem Kanarenhaus.

    (Und weil man nur 30 Bilder in einem Post hochladen darf, geht es gleich in einem neuen Post weiter.)
     
    Gegenüber im offenen Fenster der Orangerie begrüßt uns mein besonderer Freund, das im Garten wohnende Rotkehlchen.
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    Wir besuchen als erstes den hinteren Hang im Garten, weil dort die Schneeglöckchen und Winterlinge zu finden sind. Auch die Cornellkirsche hat schon sichtbare Knospen.
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    Weiter geht es am Teich vorbei. Lasst euch vom Regen nicht zu arg stören, wir haben Schirme, dichte Jacken, feste Schuhe und die Luft ist einfach wunderbar.
    Schon findet man den austreibenden Aaronstab und die Baumstämme, die ich euch letztes Mal in verschneit gezeigt habe, modern wieder friedlich mit ihrem Pilzbesatz vor sich hin.
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    Die Nieswurz treibt und - tatsächlich - auch schon deutlich erkennbar die Märzenbecher.
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    Die Dahurische Azalee hat dicke Knospen, und auch den Bärlauch kann man schon deutlich erkennen.
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    Ein paar Schneeglöckchen, Vorfrühlingsalpenveilchen und Vorfrühlingskrokusse stehen mit den Christrosen im Regen und winken uns zum Abschied.
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    Habt ihr auch nasse Füße bekommen? Kommt, wir kürzen den Heimweg per Bus ab, dann zeige ich euch noch, wie es bei mir jetzt wächst.
     
  • Meine Tazetten stehen mittlerweile auf der Fensterbank und man kann schon deutlich die Blütenknospen sehen. Die beiden kleinen Yellow Canary - Tomätchen wachsen friedlich.
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    Draußen hat sichtlich alles den Frost überlebt, Hornveilchen, Petersilien, blaue Mauritius und auch die dick in Knospe stehende Kletterhortensie.
    Es ist jetzt einfach alles regennass, da mochte ich nicht komplett über den Balkon stakten und auch noch die Minztöpfe besuchen, aber sie sehen durchaus auch lebendig aus.
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    Gleich werde ich mal meine eingeweichten Tomatensamen in die Erde setzen, und damit eröffne ich die Tomatenhauptsaison! :D
     
  • Oh ja...bei euch ist schon Vorfrühling! So schön-danke fürs mitnehmen!
    Hier habe ich auch schon Krokus-, Märzbecher- und Narzissen-Grün entdeckt...und wenn mich nicht alles täuscht, dann beginnen die Hyazinthen auch aufzuwachen.
     
    Ich hatte heute wieder den Eindruck, dass es einer dieser Tage ist, die im Blick von drinnen nach draußen ungemütlich, nass und trüb sind, die aber, wenn man raus geht, plötzlich gar nicht mehr so hässlich sind.

    Jenny, wenn ich lese, was bei dir schon zu sehen ist, dann ist der Niederrhein genauso mild wie das Münsterland. :paar:
     
  • Ja, ich war auch ne Runde um den Block und der Regen ist okay, solange er nicht durch den Wind beschleunigt, direkt ins Gesicht klatscht...

    Ich denke die Regionen tun sich nicht viel. Zwischen uns und den NL befindet sich keine größere Stadt mehr, jedoch wohnen wir westwärts gesehen hinter Düsseldorf und dem Ruhrgebiet. Die Städte sind ja immer etwas wärmer und wir bekommen es zugetragen.
    Wir hatten jetzt letzte und die vergangene Woche das allererste mal Frost und Schnee.
     
    Sieht bei uns nicht groß anders aus, mit dem Frost.

    Ich habe ja meine Ausbildung in Düsseldorf gemacht und bin damals noch täglich von Schwelm aus mit der Bahn gependelt. Da konnte man schon sehen: Je näher der Rhein kam, desto weiter war der Frühling. So in der Zeit, in der das Laub austreibt, war das immer ganz extrem zu beobachten.
     
    Als meine Eltern noch lebten, bin ich ja von Hannover nach Mölln ( Schl.-Hol.) gefahren, da sah man die Unterschiede extrem. Es war ein Unterschied von 14 Tagen.
     
    Beneidenswert, dass bei euch schon die ersten Frühlingsboten zu erblicken sind. Ich kann derzeit max. mit Eisblumen aufwarten.
     
  • Aurinko, dafür hast du richtigen Winter, der findet bei uns nur alle Jubeljahre statt. (Gut, so eingeschneit wie ihr muss man ja nicht gleich werden, das ist das andere Extrem.)
     
  • Da bin ich dem Regenschauer aber dankbar, denn vielleicht hätten wir sonst das Kanarenhaus nie von innen gesehen? Der traumhaft tolle Geldbaum (ist doch einer?) in seiner weißen Blütenpracht ist ja kaum zu glauben!!! o_O

    Überhaupt ein herrlicher Spaziergang! Dieser Sumpf (?) mit den kleinen spitzen Mooshügeln ist phantastisch, so Troll- und Feenareal. Beim nächsten Mal nehmen wir außer Schirmen auch noch eine Thermoskanne Glühwein mit, hm? :grinsend:

    Deine Tazetten sehen sehr gut aus. Ich weiß gar nicht mehr, wo meine überhaupt geblieben sind ... :(
     
    Rosabel, vom Kanarenhaus hat es aber immer mal wieder Bilder gegeben. Es hat den Vorteil, das erste Gewächshaus zu sein - und Temperaturen zu beinhalten, bei denen nicht erst die Kamera aklimatisieren muss.

    Der größte Teil der Stellen, in denen ich Moos fotografiert habe, wartet übrigens auf den Austrieb des Farnkrauts.

    Gestern sind die meisten Tomaten in die Erde umgezogen, Blush, Grüne Traube und Vilma stehen jetzt unter der Lampe und strecken brav ihre Keimblätter hoch. Die Goldene Königin braucht wohl noch etwas und wann die Ananaskirschen keimen???
    Dafür habe ich schon ganz optimistisch noch mal einen Versuch gemacht, Löwenmäulchen auszusäen.
    (Die waren bisher immer mickrig, wenn ich welche durchbekommen habe, da will ich dieses Jahr früher starten.)

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    (Hier mal ein Blick in meine Anzuchtbox)

    Später ist noch geplant, Kapuzinerkresse vorzuziehen. Ich habe jetzt mehrere Jahre in Folge die Kapu ins Beet gesät und keine noch so kleine Pflanze bekommen. Da will ich es dann mal mit kleinen Pflänzchen versuchen, vielleicht werden die eher mal mitgegossen, als ein Stöckchen, von dem ich nur erzählt habe, dass darum im Kreis die Kapusamen lägen...

    Heute schneit es in Münster und sieht winterlich aus. Aber die Tazetten beginnen zu blühen.

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    Erstes Bild von gestern, zweites Bild von heute.
    es warten noch viele Knospen, und die Blüten duften leicht.
     
    Rosabel, vom Kanarenhaus hat es aber immer mal wieder Bilder gegeben.

    Ich fürchte, ich bin vergesslicher, als mir bewusst ist ... sollte vielleicht meine tägliche Dosis Fotobetrachtung etwas einschränken ... :rolleyes:

    Mit Kapuzinerkresse im Beet hab ich auch nur wenig Glück, aber im Hochbeet und im Blumenkasten kommen die regelmäßig sehr fleißig. Wahrscheinlich brauchen die einfach mehr Wasser zum Keimen. Meine Mutter hatte früher immer einen Kreis aus Kapuzinerkresse um jeden Obstbaum, sah hübsch aus. Ich weiß nicht, wie sie das gemacht hat, aus meinen Sämaßnahmen ist noch nie eine einzige Pflanze gekommen, und so hab ich es längst aufgegeben. Nur an 2 Stellen im Garten, wo Kapuzinerkresse sich selbst ausgsät hat - aus dem Hochbeet entsprungen - kommt sie von selbst wieder. Mal sehen, ob auch dieses Jahr.

    Deine Tazetten sehen wunderschön aus! (y)
     
    Kann sein, ich weiß es nicht. Ich hab's immer nur gesehen, wenn ich mal zu Besuch war und hab mich als damalige Stadtpflanze ahnungslos nur über's üppige Blühen gefreut. :grinsend:
     
    Kappu braucht lockeren Boden um zu keimen, vorher immer schön den Boden auflockern dann klappt das an Ort und Stelle.
    In magerer Erde und etwas sonnig blüht sie auch besser, im Schatten oder humusreicher Erde macht sie eher mehr Blätter.

    Ich mag die ganz bunten Sorten, leider sind das meist die langen, die kurze Kappu ist aber auch schön ,nur die mit den panschierten grün/weißen Blättern ist etwas schwieriger auszusäen.
    Schaut mal nach der kanarischen Kappu die blüht mit ganz gelben verschnörkelten Blüten.

    Gibt da wirklich total schöne Sorten, leider bekommen sie meist die Blutläuse und Raupen (Kohlweißling)weil sie die anziehen, ist wirklich eine Abwehrpflanze dafür aber ganz aufgefuttert wurde sie bei mir noch nie.
     
    Kappu braucht lockeren Boden um zu keimen, vorher immer schön den Boden auflockern dann klappt das an Ort und Stelle.
    In magerer Erde und etwas sonnig blüht sie auch besser, im Schatten oder humusreicher Erde macht sie eher mehr Blätter.

    Samenkörner brauchen auch Wasser, wenn sie keimen sollen. Ich bin aber nicht andauernd zum Gießen im väterlichen Garten. In den letzten Jahren war immer die entscheidende Zeit zu trocken. Mit rausschauenden Jungpflanzen hätte mein Vater Mitleid gehabt, die eingesäten Blumen, auf die nur Stöckchen mit Schild dran hinwiesen, hatten da beim weniger werdenden Wasser in den Regentonnen irgendwie eine zu kleine Lobby.

    Deshalb gibt es, wenn ich sie dazu bekomme, dieses Jahr Jungpflanzen in die Beete. Ich will endlich wieder reichlich Kapuzinerkresse, Malven und kalifornischen Mohn haben. Zur Selbstaussaat in den Beeten hat sonst nur die Ringelblume überlebt, das ist mir zu wenig.

    Ich würde gerne wieder die Baumscheiben mit Kapuzinerkresse, Ringelblumen oder Tagetes besäen. (Hat meine Mutter früher immer gemacht.) Aber da ist der Hauptgärtner gegen, er will ganzjährig Platz um die Bäume haben, um dort Kompost und Wasser verteilen zu können. So ganz erschließt sich mir das nicht, weil er den Kompost im Herbst verteilt und Wasser und Blumen sich ja nicht ausschließen. Aber so lange er viel mehr Zeit dort verbringt als ich, kann ich nicht einfach irgendwo Samen verteilen, sondern muss in den Blumenbeeten bleiben. Dann mulcht er halt die Baumscheiben, ich kann's nicht ändern. :sneaky:
     
    Sähe im April (da regnet es am meisten und die wächst doch soooo schnell) einfach mal eine Baumscheibe mit Kappu ein, wenn er erst mal sieht wie schön die blüht dann kommt er vielleicht auf den Geschmack :grinsend:
    Ich würde alles gut wässern und dann die Saat reindrücken dann sollte das erst mal reichen.
     
    Erinnerst du dich an die letzten trockenen, heißen Frühjahre? Ich komme alle zwei bis drei Wochen vorbei. Nein, das reicht nicht.
    Und mein Vater weiß, wie die Bäume mit Kappuzinerkresse umwachsen aussehen, meine Mutter hat das ja einige Jahre gemacht. Aber er will nicht, das muss ich respektieren, immerhin ist es hauptsächlich sein Garten.
     
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