Pyromellas Balkonurwald

Das ist wirklich ein toller Balkon, liebe Pyro. Deine Tomaten machen mich etwas neidisch, wenn ich ehrlich bin. :)

Wie hoch ist denn dein Balkon, passt das, bis die auch alle groß werden?
 
    • tina1 schrieb:
    Ich bewundere auch die Wurze. Damit habe ich weder im Freien, noch in Ampeln Glück.
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    Diese Wurze sind jetzt frisch gekauft und erst seit Samstag eingepflanzt, sie hatten noch keine Chance, Schaden zu nehmen. Wir haben gute Pflanzenstände auf dem Markt.

    Brokkolini schrieb:
    Das ist wirklich ein toller Balkon, liebe Pyro. Deine Tomaten machen mich etwas neidisch, wenn ich ehrlich bin. :)

    Wie hoch ist denn dein Balkon, passt das, bis die auch alle groß werden?
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    Mein Balkon hat Raumhöhe, also 2,50m + ein bischen. Ungefähr 20cm unter der Decke laufen meine Rankleinen längs. Alles, was höher wird, als senkrecht passen würde - also z. B. die Black Cherry - darf dann waagerecht weiterranken. Deshalb muss auch, wer hoch wird, genau unter das Trapez, das die Rankleinen bilden, damit die Pflanzen nahtlos oben weiterwachsen können.

    Für die Tomaten musst du nicht neidisch sein, das kannst du nächstes Jahr auch. Besorge dir eine Pflanzlampe und fang im Januar mit der Aussaat an. :)

    Ich habe in meinem ersten Forenjahr auch neidisch auf die großen Pflanzen einiger User hier geschaut - und mir dann zum nächsten Weihnachten von meinem Bruder eine Pflanzlampe schenken lassen. Seit dem ziehe ich im Januar an, das macht mir Freude und hilft mir gegen den Winterkoller. Wirtschaftlich ist das natürlich nicht, aber das muss ein Hobby auch nicht sein, oder?
     
    Oh der Anfang zum Balkonurwald sieht doch schon sehr vielversprechend aus.
    Kalt soll es ja nicht werden, da können die Pflanzen richtig durchstarten.
    Der kleine Beobachter hat alles gut im Blickfeld, hoffentlich ist er einverstanden, nicht das er wieder etwas ändern will. :grins:
    Drücke die Daumen, das die Ernte wieder gut ist.(y)
     
    • Mir gefallen deine Bilder und Arrangements auch ausgesprochen gut! Es sieht jetzt schon sehr schön aus - wie wird es da noch werden, wenn alles fertig ist? :)
    Und das Hörnchen ist einfach niedlich. Hoffentlich finden die Racker andere Beschäftigungen als auf deinem Balkon "zu wildern", ein süßer Anblick sind sie schon. Die Hörnchen meiner Mutter kommen zum Glück immer nur gesittet 1-2 mal am Tag zum Futtern auf dem Balkon (sie spendiert ihnen täglich eine Handvoll Nüsschen), mehr Aktivität ist derzeit nicht zu verzeichnen. Im Winter wird schonmal gebuddelt (aber ich denke, da steht das Thema Vorräte anlegen oder ausgraben stärker im Vordergrund als um diese Jahreszeit).

    Die winterliche Tomatenanzucht macht wirklich Freude sofern man Zeit und Platz dazu hat, das sommerliche Grün tut einfach gut. Ich hoffe, dass ich ab dem kommenden Winter auch wieder die Möglichkeit dazu haben werde.
     
    • Das ist ein durch und durch liebenswerter Balkon, den du uns da zeigst, Pyro! Man sieht, dass die Pflanzen sich da wohlfühlen. Und das dreiste Hörnchen auch. Bei dir strahlt alles Heiterkeit aus, und das Besucherlein (ich) freut sich. :grins:
     
    Ach, Rosabel, das hast du schön gesagt. :pa:

    Mein Balkon strahlt Heiterkeit aus - das werde ich mir merken und mir im Hochsommer, wenn mir alles über den Kopf wachsen wird, wieder ins Gedächtnis rufen. :D

    Jetzt noch schnell heiteres Gießen, bevor ich zur Arbeit muss. Das wird heute über 30°C warm und wir sind ganz oben mit der Gewitterwarnung dabei.
     
    Pyro, bei einem Nachbarjungen habe ich die Konstruktion bewundert, mit der er sein Fahrrad an der Schuppendecke abhing:
    Ein zweifingeriger Haken mittig unter den Sattel, ein ebensolcher unter den Lenker, zwei Seile hinauf zu zwei an der Decke befestigten Seilrollen. Die Seile laufen - abhängig von der Raumhöhe - zusammen zu einem Seil, das an einem Wandhaken arrettiert wird.
    Ich habe gleich an Deinen Balkon und an Deine Höhenangst gedacht: Statt des hochgezogenen Fahrrads könntest Du vielleicht 2 - 3 solcher Konstruktionen mit waagerechten Stäben ("Kulissenträger") nach oben ziehen oder eben herablassen.
    Vielleicht bliebe Dir nach einer einmaligen Investition das oftmalige Turnen auf der hohen Leiter erspart.
    Ist nur so eine Idee ....
     
    Klingt verlockend. Mein Problem ist, dass ich zur Miete wohne und eigendlich gar nicht in die Wände bohren soll. Nachdem ich die Spuren meiner Vormieter bewundert habe, hatte ich kein schlechtes Gewissen, zwei Haken für die Spannleinen zu setzen. (Zwei weitere Haken konnte ich doch wirklich aus Altbeständen nutzen, die saßen schon über der Tür.) Aber ein ganzes Rollensystem zu fixieren, erfordert doch einiges an Bohrungen, oder habe ich da jetzt falsche Vorstellungen? In die Decke kann ich übrigens wirklich nicht bohren. Zum einen ist das Beton, zum anderen frisch vom Vermieter gestrichen. Das gäbe wohl Ärger, wenn er das mitbekäme.

    Ich überlege eher, mir aus festem Draht eine Art lange Häkelnadel zu biegen, mit der ich wenigstens alles, was eigendlich sich selbst winden sollte, wieder hochführen kann. Dann müsste ich vorne wahrscheinlich kaum klettern, und hinten empfinde ich es nicht so schlimm.
     
    • Ich habe in einen dünnen Bambusstab vorne einen kleinen Haken reingeschraubt - dieser verlängerte Arm erspart mir oft die Leiter, wenn es nur darum geht, einen Pflanzenteil zu führen.
     
    • Pyromella schrieb:
    Klingt verlockend. Mein Problem ist, dass ich zur Miete wohne und eigendlich gar nicht in die Wände bohren soll. Nachdem ich die Spuren meiner Vormieter bewundert habe, hatte ich kein schlechtes Gewissen, zwei Haken für die Spannleinen zu setzen. (Zwei weitere Haken konnte ich doch wirklich aus Altbeständen nutzen, die saßen schon über der Tür.) Aber ein ganzes Rollensystem zu fixieren, erfordert doch einiges an Bohrungen, oder habe ich da jetzt falsche Vorstellungen? In die Decke kann ich übrigens wirklich nicht bohren. Zum einen ist das Beton, zum anderen frisch vom Vermieter gestrichen. Das gäbe wohl Ärger, wenn er das mitbekäme.

    Ich überlege eher, mir aus festem Draht eine Art lange Häkelnadel zu biegen, mit der ich wenigstens alles, was eigendlich sich selbst winden sollte, wieder hochführen kann. Dann müsste ich vorne wahrscheinlich kaum klettern, und hinten empfinde ich es nicht so schlimm.
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    Eigentlich darfst Du als Mieter in die Wände und Decken bohren. Du musst nur bei Auszug dafür sorgen, dass die Schrauben entfernt und Löcher verspachtelt sind. Selbst mit dem Streichen wird es - je nach Mietdauer - inzwischen lockerer gehandhabt. Also, der Vermieter dürfte da nichts sagen (können). Und wenn Du ihm zusagst, dass bei Auszug alles in den frisch gestrichenen Ursprungszustand versetzt wird, dürfte er sich auch nicht ärgern? Ist halt nur die Frage, ob Dein Gewissen es zulässt - rein mietrechtlich ist das 0 Problem ;)
     
    Ich probier dieses Jahr erst mal aus, wie sich die Aktion mit so einem Haken macht. Wenn es einfach geht, dann muss ich nicht alle Pferde scheu machen. Große Bauten kann ich jetzt, wo die Pflanzen draußen stehen, eh nicht mehr machen, es ist zu wenig Platz zum Arbeiten, wenn man die Pflanzen nicht beschädigen will.
     
    Ach ja, ich vergaß, meine Mieterfahrungen hatte ich zu DDR- Zeiten in einem Plattenbau, und da war der VEB Gebäudewirtschaft der Stadt großzügig bei solchen Kleinigkeiten wie Bohrlöchern.
    Bei zwei "Kulissenträgern" wäten das doch schon 5 Bohrungen.
    Schade.
    Aber ich weiß ja nun auch, wie Du Hochseilartistik zu vermeiden weißt.
    :grins:
     
    Wärmedämmung haben wir nicht - leider. Aber Bohrarbeiten wären etwas für den Winter, jetzt balanciere ich doch schon wieder durch die Töpfe.

    Wie habe ich noch vor wenigen Tagen bei Lycell über freie Töpfe geunkt? Genau das habe ich jetzt selbst ausgeführt. Da waren doch noch zwei kleine freie Töpfe......

    Heute habe ich den Brückentag frei, ich fahre erst im Spätnachmittag zu meinem Vater und die Temperaturen sind recht angenehm. Perfekter Zeitpunkt, mal wieder etwas auf dem Balkon zu gärtnern.

    Ich hatte doch noch ein Kistchen mit vorgezogenen Blumen. Inzwischen haben sie mir das zu lang in den Anzuchttöpfchen stehen durchaus übel genommen. Trotzdem ist die Lupine nun in den ersten freien Topf gewandert und in den zweiten freien Topf kamen zwei Pflanzen Kapuzinerkresse und einige Samen der Zwergsonnenblume "Ministar". 50cm sollen die Sonnenblümchen maximal werden.

    Die Tagetes sind unter die Tomaten gewandert, eine unter die Green Cherry, zwei unter die Blush.

    Ich habe heute auch eine Tomate gejätet, ich bin mir jedenfalls relativ sicher, dass es eine Tomate war. Blattform passte und es roch auch nach Tomate - aber sie hatte sich selbständig in den Topf meiner marrokkanischen Minze ausgesät. Der ist ohnehin etwas klein, aber eine Tomate, von der ich nicht weiß, was es für eine geworden wäre und die Minze passen dort nicht rein, und anderswo ist jetzt wirklich kein Platz, um auszuprobieren, was sich dort ausgesät hat. (Vom Standort her hätte es eine der beiden Wildtomaten vom letzten Jahr werden können, White Currant oder Johannisbeertomate. Beides waren Wuchsmonster.)

    Ernten durfte ich heute auch. Die erste Frucht der Balkonstar war reif und dann durfte ich noch vier Himbeerrose-Früchte entdecken. Durch die letzten heißen Tage hatte ich sie noch gar nicht auf dem Schirm. Ich habe ja nur früh morgens schnell Wasser verteilt und danach meine Pflanzen alleine braten lassen. Zum auf dem Balkon rumlaufen wäre es zu heiß geworden.

    Jetzt warte ich auf den Regen mit Gewitter, den die Wetterkarte für die nächsten Minuten ankündigt.
     
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