Nachmittags waren wir dann noch einmal im Garten.
Ich habe die Johannisbeere weiter frei geschnitten und riesige Mengen Brennnesseln gerodet.
Die Weigelie, der Muskatellersalbei und die Kamtschatkabeere habe ich auch noch frei geschnitten, wärend mein Vater an den großen Johannisbeeren gejätet hat. Wir waren beide gut müde, als wir wieder nach Hause fuhren und der nächste Regen fiel.
Viel Wasser ist nicht gefallen. Freitag waren 6mm, Samstag 7mm, Sonntag 1mm Regen im Regenmesser.
Sonntag wollten wir ins Hasley schauen. Da gab es einen Weg und am Ende einen Teich. So weit sind wir nicht gekommen. Der Bach floss über den Weg und alles war mit den Resten der abgestorbenen Fichten kreuz und quer geworfen. Bevor wir die ersten 100m hinter uns hatten, sind wir, obwohl wir schon über den Bach gekommen sind, umgedreht.
Die Fichten sind Opfer des Borkenkäfers und damit Opfer der letzten trockenen Jahre.
Weil kein Durchkommen war, sind wir noch ein Tälchen weiter gefahren und dort noch ein bischen auf einem Wanderweg gelaufen. Dort sah man die nächsten wüsten Hänge, und nebelig war es auch.
Weit sind wir nicht mehr gelaufen, es fehlte inzwischen die Zeit.
Ich musste dann auch wieder zurück nach Münster. Die Fahrt dauerte eine Stunde länger als sonst, es wird auf der Strecke gebaut. Deshalb musste ich in zwei Etappen fahren und stand gut eine Dreiviertelstunde am Dortmunder Bahnhof rum.
Als ich in meiner Wohnung in Münster ankam, saß die Amsel auf ihrem Nest auf dem Balkon. Als sie mal aufflog, habe ich reingeschaut. Es beginnt also die nächste Amselbrut.
Heute früh saßen zwei "Jungamseln" sichtlich aus der ersten Brut auf dem Balkongeländer und bettelten. Das interessierte die Eltern aber schon nicht mehr.