Pyromellas Balkonurwald

  • Dieser botanische Garten gibt offenbar zu egal welcher Jahreszeit was Interessantes her. Das neue Gewächshaus sieht vielversprechend aus, und im Kanarenhaus blüht es ja sogar heftig. Der knallrote Weihnachtskaktus hat es mir angetan, den hast du wohl auf der Höhe seiner Schönheit abgelichtet. :)

    Aber ob die Kormorane so willkommen sind? Wenn die sich erst mal in den schönen Bäumen Nester bauen ... :oops:

    (P.S. Jep, Frühling war hier gestern und heute auch, mit 12° sogar schon mehr als nur Vor-~)
     
  • Tolle Fotos Pyro, die Farne sehen toll aus.

    Jedesmal wenn ein Münsterbesuch ansteht, nehme ich mir vor, den botanischen Garten zu besuchen. Irgendwie klappt es nie, weil die zwei Tage immer so schnell vorbei gehen.

    Das diesjährige Familientreffen wäre in Münster gewesen.
     
    Luise, wenn wir uns alle wieder treffen dürfen, sollten wir mal zusammen durch den botanischen Garten gehen. Aber erst müssen wir die Corona-Zeit überstehen.


    Rosabel, ein paar Kormorane wandern schon lange zwischen Aa, Aasee und den Gräften rund um die Stadt umher. Sie müssen nicht unbedingt im botanischen Garten einziehen - da wären sie vielleicht wirklich nicht willkommen, jedenfalls nicht als große Population.
     
  • Ich wünsche allen Besuchern auf meinem Balkon ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

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    Feiert, soweit das möglich ist und bleibt vor allem gesund.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Danke, du Liebe, ich dir auch! Bin gespannt, was der neue Kalender für uns so auf Lager hat. Wär schon schön, wenn man 2021 mal wieder singen dürfte ... und in

    ... bis dahin war ich gestern gekommen, als mir wieder einmal das Internet zusammenbrach, was in letzter Zeit reichlich oft passiert. Jetzt weiß ich nicht mehr, wie der Satz weitergehen sollte ... - ? Jedenfalls auch dir alles Gute, liebe Pyro! (Vermisst du euren Chor oder singt ihr mit Abstand? Ich vermisse jedenfalls eine Menge Musik und hoffe sehr, dass das mal wieder anders wird.)
     
    Oh ja, das Singen vermisse ich.

    Bis zum Lockdown haben wir uns mit ganz viel Abstand in einer Kirche getroffen. Leider liegt St. Michael von meiner Wohnung aus reichlich eine halbe Stunde mit dem Fahrrad entfernt - das ist, wenn man nach einem Arbeitstag müde ist, es eh dunkel ist und dann eventuell noch regnet, schon ein ziemlicher Hemmschuh. Aber die für mich günstiger liegende Überwasserkirche wird wohl zeitgleich für ein Abendgebet gebraucht.

    Unsere Gemeinde gibt sich sehr viel Mühe, mit Kantorendiensten und einzelnen Musikern, die zusätzlich zur Orgel musizieren, die Messen feierlich zu gestallten. Aber es kostet mich schon Selbstbeherrschung, dass ich nicht einmal bei einem simplen Antwortgesang einstimmen darf. (Singen mit Maske ist übrigens nicht so der Hit.)

    Ich glaube dadurch, dass wir jetzt verzichten müssen, lernen wir den Wert von Kunst und Musik ganz anders schätzen. Denn nicht nur die Musik fehlt mir, auch die Möglichkeit, in ein Museum zu gehen, von Theater mit allen Anverwandten ganz zu schweigen.

    Von meiner schwelmer Tante habe ich zu Weihnachten einen Kalender mit Bildern von WilliamTurner bekommen, weil ich Anfang 2020 davon so begeistert erzählt hatte, als ich die Ausstellung gesehen habe. Jetzt darf man nicht einmal in die Dauerausstellung vom Landesmuseum, in der man - jedenfalls zu Zeiten von Sonderausstellungen - sonst ziemlich allein gewesen wäre.

    Was werden wir alles nachholen wollen und müssen, wenn die Pandemie endlich vorbei ist. Aber noch viel stärker fehlen die zwischenmenschlichen Kontakte. Das sich nicht in den Arm nehmen dürfen und sowieso nicht zu viel treffen. Ich sehe das alles ein, aber es gibt Momente, in denen es verdammt schwer fällt. Als im November die Mutter meiner besten Freundin verstarb und wir dann mit abgezählt 10 Leuten auf Abstand mit Maske am Grab standen - da hätte sie bestimmt jeder gerne einfach umarmt. Durften wir aber nicht, und wir hatten überhaupt noch Glück, dass wir die Freundin wenigstens noch mit ein paar ihr lieben Menschen begleiten konnten, damit sie nicht allein am Grab ihrer Mutter stehen musste.

    Aber nun hoffen wir, dass das neue Jahr ein besseres Jahr werden möge, auch wenn es nicht so aussieht, als würde sich in den ersten Wochen schon viel ändern. Hoffen wir, dass wir und unsere Lieben zum Ende der Pandemie noch alle zusammen sind und dann gemeinsam das Leben feiern dürfen.
     
    Ich war am Samstag mal wieder im botanischen Garten. Es war einer dieser trüben Tage, die, wenn man draußen ist, viel angenehmer sind, als wenn man nur aus dem Fenster ins Grau herausschaut.

    Zwei kleinere Züge Wildgänse flogen noch sehr zielstrebig Richtung Süden, sollte es jetzt doch noch kalt werden?

    Durch Corona sind die Gewächshäuser alle versperrt, aber besonders in das neue Haus (mit den noch ganz sauberen Scheiben) konnte man gut hineinschauen. Dafür ist das kleine Bromelienhaus komplett leer und es ist ein Schild dran, dass es nicht mehr sicher sei. Spenden zur Renovierung werden erbeten.
    Das große Tropenhaus scheint wieder bepflanzt zu sein, aber da konnte man durch beschlagene Scheiben nur ahnen, was drinnen sein würde.

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    Ansonsten spitzen schon sehr neugierig die Frühblüher. Einen leichtsinngen Winterling habe ich schon gefunden, und die Sommerknotenblume scheint ja komplett aus dem Takt gekommen zu sein.

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    Natürlich gibt es auch hübsche Reste vom Vorjahr:

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    Pflanzen, die jetzt blühen sollen:

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    Und dieser unerschrockene Bewohner des Garten ergriff nicht einmal die Flucht, als ein Vater mit nur einem Meter Abstand von dem armen Vögelchen laut rufend seinen Sohn herbeizitierte, damit der auch das Rotkehlchen begucken sollte. Erst, als es einen Finger hingehalten bekam, um da drauf zu hüpfen, zeigte es den beiden einen Vogel und flog weg.

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    Am Ausgang traf ich es als Rotkehlchen am Stiel wieder.

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    Schön, Dein Spaziergang. Hier ist es seit Tagen kalt und nass, und ich mag nicht raus.
    Langsam aber sicher fällt mir die Decke auf den Kopf, und ich werde immer mißgelaunter.
    Da heitern Deine Bilder doch ein wenig auf . Danke (y)
     
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