Hallo,
ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser in diesem tollen Forum und bin dankbar für so viele hilfreiche Beiträge, die mein Vorhaben eines wieder ansehnlichen, schönen Rasens ermöglicht haben.
Vorab sei gesagt, dass ich nicht wirklich einen grünen Daumen habe und ich mich jedoch in diesem Jahr mehr als sonst mit der Arbeit rund um unser Grundstück beschäftigen musste, da mein Stiefvater einen Schlaganfall erlitten hat und somit gewisse Einschränkungen in der Motorik etc. bei ihm vorhanden sind. Die für mich am wichtigste Herausforderung war mit Abstand unser Rasen, welcher in den letzten zwölf Jahren lediglich alle zwei bis drei Wochen gemäht wurde. Dementsprechend sah er natürlich auch aus, sprich: Ein Drittel des Rasens bestand aus reinem Moos, Rasenfilz ohne Ende, Unkräuter bis zum Abwinken bestehend aus hauptsächlich Weißklee, Löwenzahn und Wegerich. schlechtem Wachstum und alles andere als einer dichten Grasnabe.
Die Maßnahmen, die ich unternahm um den Rasen mittlerweile wieder als solchen bezeichnen zu können, begannen vor etwa neun Wochen, welche hoffentlich auch für andere Mitglieder dieses Forums hilfreich sein könnten, die die gleichen bzw. ähnliche Probleme mit ihrem Rasen haben, wie ich sie hatte.
Ich habe leider keine "Vorher Bilder" aber die Beschreibung sollte ausreichen, damit sich jeder vorstellen kann wie er ausgesehen haben muß.
Als erstes habe ich mir ein Unkrautvernichtungsmittel+Rasendünger besorgt, welches kaum Wirkung zeigte und vielleicht sogar rausgeschmissenes Geld war. Im Nachhinein habe ich aber den Verdacht, dass der Anfangs unbeeindruckte Weißklee mittlerweile durch die Ausbreitung des Mittels um Wochen später erkennbar deutlich weniger geworden ist, was eventuell aber auch mit dem regelmäßigen Mähen (2-3 mal die Woche) zusammenhängen könnte, da ich mehrfach laß, das Klee dies auf Dauer nicht vertragen würde und somit sich auch im Laufe der Zeit zurückziehen würde. Löwenzahn welcher wieder kam, habe ich mit einem hochpreisigem, aber sehr guten Unkrautstecher entfernt.
Vor ca. fünf Wochen habe ich mir entgegen der Empfehlung von Rasenbloggers Beitrag zum Thema "vertikutieren" trotzdem einen Vertikutierer angeschafft, was ich im nachhinein auch nicht bereut habe. Damit möchte ich keineswegs Rasenbloggers Beitrag in Frage stellen. Mir leuchten die Argumentationen vollkommen ein, doch habe ich tatsächlich sehr gute Erfahrungen mit dem Vertikutieren gemacht, welches man, wie ich finde auch am Ergebnis anhand der Bildern erkennen kann.
Zurück zum eigentlichen Thema: Nachdem ich nun die ca. 250 qm Rasen vertikutiert habe, und elf große Müllsäcke voller Moos, Rasenfilz etc. da stehen hatte, gleichte mein "RASEN" einem Acker und an den Stellen wo das Moos überwog, standen nur noch ein paar abgestorbene, strohähnliche Grashalme. Ein paar kleine Grashalmspitzen an den Stellen wo kein Moos vorhanden war standen noch.
Danach habe ich einen NPK-Dünger (organisch-mineralisch 15-15-15) ausgebracht und zwei Tage später den Grassamen über die ganze Rasenfläche mit einem Streuwagen verteilt. Selbstverständlich habe ich den Grassamen immer feucht gehalten und war über die vielen Regentage erfreut an denen ich nicht zusätzlich die Fläche beregnen musste.
Vier Wochen später bekam der Rasen den ersten Schnitt, welcher maximal ein Drittel der Gesamtlänge betrug. Zwei weitere Tage Später habe ich das Gras bis auf 4,5 cm runtergeschnitten (der Länge, wie wir ihn sonst immer schneiden).
Seitdem vergehen maximal drei Tage bis zum nächsten Schnitt und dies hat sich in der Tat wirklich gelohnt. Die Grasnabe wird immer dichter, und verdrängt die noch wenigen Restbestände des Unkrauts. Das Gras ist saftig grün und läd zum Barfußlaufen ein. Lediglich an ein paar kleinen Stellen wollte leider der Grassamen nicht richtig keimen und blieb kahl. Dies bessere ich aber im Frühjahr aus, da es derzeit einfach schon zu kalt ist.
Eine PH-Wert Messung habe ich an verschiedenen Stellen gemacht, die immer im grünen Bereich lag. Somit auch optimale Bedingungen für einen gesunden Rasen boten.
So, nun genug geredet. Seht euch das Ergebnis einfach mal. Die Bilder habe ich gestern direkt nach dem Mähen gemacht. Meinungen, Kritik ist willkommen!
ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser in diesem tollen Forum und bin dankbar für so viele hilfreiche Beiträge, die mein Vorhaben eines wieder ansehnlichen, schönen Rasens ermöglicht haben.
Vorab sei gesagt, dass ich nicht wirklich einen grünen Daumen habe und ich mich jedoch in diesem Jahr mehr als sonst mit der Arbeit rund um unser Grundstück beschäftigen musste, da mein Stiefvater einen Schlaganfall erlitten hat und somit gewisse Einschränkungen in der Motorik etc. bei ihm vorhanden sind. Die für mich am wichtigste Herausforderung war mit Abstand unser Rasen, welcher in den letzten zwölf Jahren lediglich alle zwei bis drei Wochen gemäht wurde. Dementsprechend sah er natürlich auch aus, sprich: Ein Drittel des Rasens bestand aus reinem Moos, Rasenfilz ohne Ende, Unkräuter bis zum Abwinken bestehend aus hauptsächlich Weißklee, Löwenzahn und Wegerich. schlechtem Wachstum und alles andere als einer dichten Grasnabe.
Die Maßnahmen, die ich unternahm um den Rasen mittlerweile wieder als solchen bezeichnen zu können, begannen vor etwa neun Wochen, welche hoffentlich auch für andere Mitglieder dieses Forums hilfreich sein könnten, die die gleichen bzw. ähnliche Probleme mit ihrem Rasen haben, wie ich sie hatte.
Ich habe leider keine "Vorher Bilder" aber die Beschreibung sollte ausreichen, damit sich jeder vorstellen kann wie er ausgesehen haben muß.
Als erstes habe ich mir ein Unkrautvernichtungsmittel+Rasendünger besorgt, welches kaum Wirkung zeigte und vielleicht sogar rausgeschmissenes Geld war. Im Nachhinein habe ich aber den Verdacht, dass der Anfangs unbeeindruckte Weißklee mittlerweile durch die Ausbreitung des Mittels um Wochen später erkennbar deutlich weniger geworden ist, was eventuell aber auch mit dem regelmäßigen Mähen (2-3 mal die Woche) zusammenhängen könnte, da ich mehrfach laß, das Klee dies auf Dauer nicht vertragen würde und somit sich auch im Laufe der Zeit zurückziehen würde. Löwenzahn welcher wieder kam, habe ich mit einem hochpreisigem, aber sehr guten Unkrautstecher entfernt.
Vor ca. fünf Wochen habe ich mir entgegen der Empfehlung von Rasenbloggers Beitrag zum Thema "vertikutieren" trotzdem einen Vertikutierer angeschafft, was ich im nachhinein auch nicht bereut habe. Damit möchte ich keineswegs Rasenbloggers Beitrag in Frage stellen. Mir leuchten die Argumentationen vollkommen ein, doch habe ich tatsächlich sehr gute Erfahrungen mit dem Vertikutieren gemacht, welches man, wie ich finde auch am Ergebnis anhand der Bildern erkennen kann.
Zurück zum eigentlichen Thema: Nachdem ich nun die ca. 250 qm Rasen vertikutiert habe, und elf große Müllsäcke voller Moos, Rasenfilz etc. da stehen hatte, gleichte mein "RASEN" einem Acker und an den Stellen wo das Moos überwog, standen nur noch ein paar abgestorbene, strohähnliche Grashalme. Ein paar kleine Grashalmspitzen an den Stellen wo kein Moos vorhanden war standen noch.
Danach habe ich einen NPK-Dünger (organisch-mineralisch 15-15-15) ausgebracht und zwei Tage später den Grassamen über die ganze Rasenfläche mit einem Streuwagen verteilt. Selbstverständlich habe ich den Grassamen immer feucht gehalten und war über die vielen Regentage erfreut an denen ich nicht zusätzlich die Fläche beregnen musste.
Vier Wochen später bekam der Rasen den ersten Schnitt, welcher maximal ein Drittel der Gesamtlänge betrug. Zwei weitere Tage Später habe ich das Gras bis auf 4,5 cm runtergeschnitten (der Länge, wie wir ihn sonst immer schneiden).
Seitdem vergehen maximal drei Tage bis zum nächsten Schnitt und dies hat sich in der Tat wirklich gelohnt. Die Grasnabe wird immer dichter, und verdrängt die noch wenigen Restbestände des Unkrauts. Das Gras ist saftig grün und läd zum Barfußlaufen ein. Lediglich an ein paar kleinen Stellen wollte leider der Grassamen nicht richtig keimen und blieb kahl. Dies bessere ich aber im Frühjahr aus, da es derzeit einfach schon zu kalt ist.
Eine PH-Wert Messung habe ich an verschiedenen Stellen gemacht, die immer im grünen Bereich lag. Somit auch optimale Bedingungen für einen gesunden Rasen boten.
So, nun genug geredet. Seht euch das Ergebnis einfach mal. Die Bilder habe ich gestern direkt nach dem Mähen gemacht. Meinungen, Kritik ist willkommen!
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