Prednisolon bei Athrose

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Prednisolon bei Arthrose/...Ben ist tod.

Hallo an alle Hundebesitzer mit Seniorhunden...

...unser Ben ist jetzt 14 1/2 Jahre und leidet seit ca. 1 1/2 Jahren an Arthrose. Er kann sich schlecht auf den Boden runterlegen, sitzt nicht mehr und Auto fahren nur Quälerei.

Nun hat die TÄ ihm Prednisolon 50 mg 1/2 tägl. verordnet. Hat da jemand Erfahrung mit? Eigentlich ist dieses Präparat gegen Allergien gedacht. Gut, es geht ihm offensichtlich ganz gut damit. Wenn er sie morgens bekommt, ist er hinterher recht flink dabei. Abends lässt die Wirkung dann wieder stark nach. Aber er kommt trotzdem zur Ruhe.

Vielleicht habt ihr ja andere Erfahrungen hinsichtlich älterer Hunde gesammelt. Unsere Hündin ist noch ein 1/2 Jahr älter, ist aber trotzdem Knochenmäßig noch topfit. Gibt es noch andere frei verkäufliche Medis für Hunde? In dem Fall gegen Arthroseschmerzen natürlich.

In meiner Not hab ich ihm schon mal Parazethamol 400 1/2 gegeben. Das alte Schmerz mittel half nicht mehr. Da hab ich gleich böse Worte geerntet. Aber er kam überhaupt nicht zum Liegen. Da musste ich ihm was geben.

Vielleicht gibt es ja andere wirkungsvolle Mittel, Homeopathie hab ich schon mal versucht, auch Akkupunktur. Leider nicht mit Erfolg.

LG herbstrot

P.S. Leider musste ich ihn einschläfern lassen... Mein letzter Beitrag steht am Schluss dieses Themas.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Prednisolon ist ein COrtisonpräparat was auch in der HUmanmedizin benutzt wird.....wie das jetzt bei HUnden wirkt kann ich dir leider nicht sagen..aber wenn es deinem HUnd damit besser geht...
     
    Da kann ich dir nur indirekt antworten. Bzw. meine eigenen Erfahrungen wiedergeben.

    Unsere Hundedame ist zwar noch nicht so alt, hat aber auch immer wieder Probleme mit dem Bewegungsapparat. Besonders seit sie voriges Jahr Kunststoff eingesetzt bekam, weil sie einen Kreuzbandriss hatte, bekommt sie regelmäßig Aufbaupräparate.

    Wir geben ihr Fortiflex 525(525 gewichtsabhängig, gibts auch in geringeren Dosen), gleich nach der OP bekam Jess das Aufbaupräperat Canicox (Taps) in dem sollen aber auch was schmerzstillendes drin sein (hab nie nachgefragt aber in einem Forum hat es wer geschrieben, Teufelskralle oder so soll da drin sein) Jetzt bekommt sie 4-5 mal im Jahr eine Monatskur Fortiflex und damit geht es ihr super und das Hinken ist auch weg.

    Das Fortiflex bekomme ich sogar über die normale Hausapothekenbestellung bei mir in der Firma und das Canicox bekomme ich nur beim Tierarzt. Im Internet kostet es nicht weniger als direkt beim TA und oft bekommt man es nur flüssig und mir sind Taps für die Dosierung lieber und ich muss auch nicht aufpassen, ob Jess ihren Napf wirklich gelehrt hat, Taps ins MAul und FÖRTICH obwohl die findet sie total legga:rolleyes:

    Denn ich bin immer der Meinung es als erst auf die natürlichere Art zu probieren, denn wenn es mal wirklich arg wird, was gebe ich ihr dann, wenn man den Körper schon jetzt an die Hämmer gewöhnt.

    Sie hat auch seit sie jung ist eine leichte Harninkondinenz. Die macht sich aber nur bei feuchten Wetter bemerkbar, wenn sie zu lange im Garten ist.(Mittlerweile zieht sie die Fußbodenheizung vor:D und damit ist das Problem auch nicht mehr so aktuell) Ich behandelte sie dann mit Petersilenium Globuli nach einem Tag war alles wieder in Ordnung. Sie sprach super darauf an und die liegen noch heute in unserer Hausapotheke.

    LG

    Karin:cool:
     
  • @ Xena

    Cortison, ja dann kann ich mir vorstellen, dass das auch auf die Knochen wirkt. Danke fuer den Hinweis.

    @ kmh 1412

    Danke fuer den Tipp mit Petersilenium Globuli. Das koennte ich bei der Huendin auch mal probieren. Sie bekommt immer einen Slip mit Binde an. Bei ihr ist es recht extrem. Die Medikamente nimmt sie gar nicht mehr. Ausserdem hat sie es schlecht vertragen. Das Maul oeffnet sie auch nicht mehr freiwillig, somit ist Medikation sehr schwer geworden. Aber Globolis gehen bestimmt. :)

    herbstrot :cool:
     
  • Kannst die MEdikamente nicht irgendwie in Wurst einpacken ??? So nimmt sie es eher....

    Oder eventuell eine Spritzenkur...???

    ICh drücke dir auf jeden Fall die Daumen, daß sie sich durch die BEhandlung nochmal aufrappelt und ihr noch ein paar schöne Jahre miteinander habt....
     
    Hab da die D4 und D6 und mein Hund hat jetzt 43 und in seinen besten Zeiten hatte der Hund 48/49 kg und davon ein paarmal am Tag 6 Kügelchen (reichte bei uns 4x) aber bei Globulie kann ja nicht viel schief gehen

    LG

    Karin:eek:
     
  • mein oller kater (s. avatar) bekommt seit fast 6 jahren prednisolon.

    tägl. eine halbe tablette. ich zerdrücke das cortison zu pulver und
    mische es so ins nassfutter, das dürfte auch bei hunden funktionieren.

    ja, es kräftigt die knochen, schwächt aber die sehnen und muskeln, was
    ich inzwischen bei unserem kater ( der alte ist ca. 16 oder 17 j. alt) deutlich merke.

    ohne das zeug geht es ihm schnell sehr schlecht.
    es gibt ein präparat mit einer langzeit wirkung. einmal gespritzt wirkt
    es bis zu 2 wochen.

    liebe grüße von geli.
     
    Hallo an alle Hundebesitzer mit Seniorhunden...

    ...unser Ben ist jetzt 14 1/2 Jahre und leidet seit ca. 1 1/2 Jahren an Arthrose. Er kann sich schlecht auf den Boden runterlegen, sitzt nicht mehr und Auto fahren nur Quälerei.

    Nun hat die TÄ ihm Prednisolon 50 mg 1/2 tägl. verordnet. Hat da jemand Erfahrung mit? Eigentlich ist dieses Präparat gegen Allergien gedacht. Gut, es geht ihm offensichtlich ganz gut damit. Wenn er sie morgens bekommt, ist er hinterher recht flink dabei. Abends lässt die Wirkung dann wieder stark nach. Aber er kommt trotzdem zur Ruhe.

    Vielleicht habt ihr ja andere Erfahrungen hinsichtlich älterer Hunde gesammelt. Unsere Hündin ist noch ein 1/2 Jahr älter, ist aber trotzdem Knochenmäßig noch topfit. Gibt es noch andere frei verkäufliche Medis für Hunde? In dem Fall gegen Arthroseschmerzen natürlich.

    In meiner Not hab ich ihm schon mal Parazethamol 400 1/2 gegeben. Das alte Schmerz mittel half nicht mehr. Da hab ich gleich böse Worte geerntet. Aber er kam überhaupt nicht zum Liegen. Da musste ich ihm was geben.

    Vielleicht gibt es ja andere wirkungsvolle Mittel, Homeopathie hab ich schon mal versucht, auch Akkupunktur. Leider nicht mit Erfolg.

    LG herbstrot

    Hallo Hertstrot,

    Teufelskralle soll helfen, hat mir mal jemand erzählt.
    Kannst Dich ja mal schlau machen. Sorry ich weiß allerdings nicht ob das gegen Athroseschmerzen hilft.


    Gruß Jutta
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Hertstrot,

    Teufelskralle soll helfen, hat mir mal jemand erzählt.
    Kannst Dich ja mal schlau machen. Sorry ich weiß allerdings nicht ob das gegen Athroseschmerzen hilft.


    Gruß Jutta

    Müsste schon, denn in dem von mir erwähnten Canicox ist angeblich auch Teufelskralle drin und das hilft eben gegen Arthrose und jegliche Art von Einschränkung beim Bewegungsapparat und auf die Taps ist meiner ganz gierig. Was weiß ich, was die da noch beigemischt haben:rolleyes:

    LG

    Karin
     
    Kannste als Mensch auch nehmen, Kapseln gibts im Al..


    Aber von Cortison nimmt man doch zu, wenn man es regelmäßig nimmt und geht zuviel Gewicht nicht auch auf die Gelenke??
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • tja, der mensch nimmt wohl zu....jedenfalls alle die ich kenne,

    mein kater jedoch, ist dünner denn je. absolutes traumgewicht.

    OT AN(vielleicht sollte ich das zeug auch mal schlucken)OT aus.

    gruß geli
     
  • @ herbstrot

    als akuter entzündungshemmer auch bei erkrankungen wie arthrose sind steroide wie predn. sicher gut geeignet - eine dauermedikation ist es ganz ohne zweifel nicht, denn dann kommt es zum cushing-syndrom.
    verträglichkeit wie bei allen schmerzmitteln/enzündungshemmern im einzelfall - mein eigener alter hund hat bei seinem ersten rheuma-schüben nur gesoffen und ich hätte ihn so nicht nicht mehr in der wohnung halten können, da er logisch - dann auch nur am pinkeln war.
    in die gruppe nicht-steroidaler entzündungshemmer gehören metacam, previcox, rimadyl z.b.
    auch hier muss man halt immer die einzelfallprobe machen - rimadyl wirkt bei meinem hilfswolf in seinen schüben leider nicht. beim rimadyl gibt es den verdacht, dass besonders die rasse labrador unter nebenwirkungen zu leiden hat. auf der anderen seite ist es schon lange auf dem markt, realtiv preiswert und es gibt auch gute langzeitbeobachtungen als dauermedikation. also bin ich eben beim previcox gelandet, obwohl ein verwandtes präperat in der humanmedizin unter verdacht geraten ist bei dauermedikation, herzattcken auszulösen und deshalb vom markt genommen wurde. bei meinem hund wirkt es aber super und ich brauche es ja auch nicht dauerhaft, sondern immmer nur mal abschnittweise. außerdem ist es kräftig teuer.
    letztlich gilt für alle schmerzmittel: es sind hochwirksame medikamente und so haben sie ihre nebenwirkungen und man muss halt abwägen. wenn man einen 14 jahre alten hund hat (meiner ist auch so alt), weiß man ja, dass die zeit, die ihm bleibt, so oder so übersichtlich ist. er mag zwar an seinen schmerzen nicht unbedingt sterben, aber sie können selbst hartgesottenen lebens-bejahern und gute-laune-profis wie meinen rüden so furchtbar klein kriegen, dass ich eben in kauf nehme, dass er möglicherweise an den nebenwirkungen von schmerzmitteln sterben kann. aber bis dahin hatte er eine gute zeit.
     
    genau so sehe ich das auch.

    daß dieses zeug nebenwirkungen hat, ist augenscheinlich....

    mein kater bekam es ursprünglich wegen seiner niereninsuffizienz.
    inzwischen hat er auch eine autoimmunerkrankung.

    seit der zahnextraktion geht es ihm besser, aber der versuch, das
    cortison auf ein minimum zu schrauben, war erfolglos.

    nun, dass das fellknäul viel trinkt ist richtig, und auch nötig, wegen
    der nieren.

    als er noch fit war, war er eh viel draußen. inzwischen braucht er
    halt das katzenklo.

    da hat es die katz' eindeutig einfacher.

    gruß geli...die den versuch der cortison reduzierung aber weiter verfolgt
     
    unsere Hündin ist 11 Jahre alt. Sie hat auch Schwierigkeiten mit den Gelenken. Das Aufstehen bereitet ihr arge Probleme. Ich kaufe bei A.... Nord immer Teufelskrallen-Dragees. Davon bekommt sie eine täglich (bei 21 kg Gewicht). Es hat fast 2 Wochen gedauert, bis ich eine Besserung gesehen habe. Aber mittlerweile steht sie ganz ohne Schmerzen auf und kann auch wieder längere Zeit laufen.
    Ich würde diese Teufelskralle mal ausprobieren, zumal sie auf natürlicher Basis sind.
    Viel Glück:cool:
     
    natürlich wirken auch natürliche substanzen, es sind drogen im besten wortsinne. in ausreichend hoher dosierung - die beim zeug aus dem supermarkt ganz sicher nicht gegeben ist.
    arthritische/rheumatische beschwerden bei hund/mensch sind fast im zyklischen schwankungen unterworfen - dass es nach 14 tagen besser geworden ist, wäre defintiv auch ohne alldi-billigprodukt so gekommen.
    ich finde es erstaunlich, dass man seinen hund 14 tage schmerzen leiden lassen kann, die sicher erheblich waren - statt eine schmerzmedikation zu machen, die sich keiner von uns selbst versagen würde....
     
    Zuletzt bearbeitet:
    bevor ich meinen Hund damit behandelt habe, habe ich die Dragees selber ausprobiert. Da es mir geholfen hat (Knieschmerzen) habe ich es dann auch meinem Hund gegeben. Auf Nachfrage beim TA habe ich keinen Fehler gemacht!
     
    Muss Billimoppel recht geben. Da unserer schon immer etwas mit seinen Pfoten Probleme hatte, bekam er die ersten Jahre halt einmal im Jahr eine Aufbaukur Fortiflex 525, seit 2 Jahren dann 2-3x im Jahr, immer wenn ich merkte, dass der Hund bei mehr Beanspruchung zu hinken anfing.

    Seit seiner KreuzbandOP im Frühjahr 08 bekam er jetzt eine Dose Canicox HD Taps(die sind stärker) zum Aufbau nach der OP, darauf ging es dem Hund wieder super. Dann machte ich wieder Pause. Als ich wieder einen Verfall merkte bekam er jetzt wieder Fortiflex (hift auch noch). Die bekommt er aber jetzt jedes 2. Monat. Also ein Monat und ein Monat Pause.

    Wegen der Kosten: Die von mir verwendeten Tabletten kosten je Monatspackung um die 45 Euro und ich denke, dass ist mir mein Tier wert, er hat mich ja auch schon lange treu begleitet, also unterstütze ich mein Tier auch jetzt.

    LG

    Karin

    die hofft, noch einige Jahre ihre alte Dicke streicheln zu können:cool:
     
    :cool: @ Jutta @ Ilona 8)

    Das mit der Teufelskralle werde ich auch noch ausprobieren, kann ja nicht schaden.

    :cool: @ Billymoppel 8)

    Ja, mit dem Prednisolon muss er ganz schön oft vor die Tür, manchmal auch extra nachts. Aber fressen tut er mehr denn je. Muss wohl doch ein Appetitanreger sein. Aber er kanns brauchen. Ist ganz schön hagar geworden...

    Ich danke euch alle für eure Meinungen, da ist man doch gleich nicht mehr so allein mit den Sorgen. Diese Situation, dass man dem alten Hund beistehen möchte, wenn es mal soweit ist, empfinde ich doch als sehr bedrückend. Zumal ich gar nicht wüsste ob ich unseren Ben noch im Auto hinfahren könnte. Der wäre ja todunglücklich, wenn er liegend transportiert werden müsste.

    Letztens ist er mir in einen sonst harmlosen Graben beim Gassi gehen gerutscht. Da kam er trotz Anstrengung nicht wieder raus. Da hab ich ihn unter dem Kopf unterstützt, so dass er sich hochziehen konnte. Dieser Blick..., er sprach Bände. Er war immer so stolz und wollte gar nicht so gern schmusen, nun ist das ganz anders geworden. Jetzt kommt er oft und schmiegt sich an, auch wenn er raus muss.

    Ich danke euch jedenfalls für alles und liebe Grüße

    herbstrot:eek:
     
    mein alter herr ist auf seine alten tage auch sehr schmusig geworden, teilweise richtig klettig. und dabei war er mal ein "hau-drauf-in-allen-gassen"...wo es irgendwelchen rüden-spass gab, war er mit sicherheit dabei...ich denke, dass auch die hunde ein gespühr fürs abschiednehmen haben und durchaus wissen, dass sie dem horizont täglich ein stück näher kommen, auch wenn jetzt nichts akut lebensdrohliches vorliegt.
    na ja, heute morgen hat er mal wieder einen hasen gejagt - momentan scheint er also gut drauf zu sein :D

    bettina, deren alter herr gerade den fußwärmer macht. :cool:
     
    Hallo - habe auch einen älteren Dalmatiner, über 10 jahre alt. Der hatte letzten Winter einen schlimmen Arthroseanfall, hat ständig gehinkt und war steif.
    Ich gab ihm Kekse mit "Grünlippenmuschelextrakt", das hat phantastisch geholfen. Durch den Muschelextrakt wird die abgenutzte Knorpelschicht wieder aufgebaut, jetzt rennt er wieder den Stöcken hinterher!
    Vielleicht könnte das Euran alten Hunden auch helfen.
    Er ist auch sehr verschmust geworden, noch doller als früher!
     
    Hallo

    Von Teufelskralle und Grünlippmuschelextrakt habe auch ich schon viel Positives gelesen. Ich selber habe gute Erfahrungen gemacht mit dem homöopathischen Mittel Vermiculite D6. Und es gibt bestimmt noch mehrere natürliche Mittel, die helfen.

    Was das Cortison betrifft, möchte ich dich noch dringend auf etwas aufmerksam machen: Falls du je in Erwägung ziehst, es abzusetzen, darfst du das keinesfalls von einem auf den anderen Tag tun. Cortison muss immer langsam ausgeschlichen werden, denn ein abruptes Absetzen kann zu einer sekundären Nebenniereninsuffizienz (Addisonkrise) führen und die kann lebensbedrohlich sein. Der Grund ist der, dass das körpereigene Cortisol, welches in der Nebennierenrinde produziert wird, durch die medikamentöse Zuführung von Cortison wie eben das Prednisolon unterdrückt wird. Wenn nun das Prednisolon abgesetzt wird, muss sich die Nebennierenrinde erst wieder langsam daran gewöhnen, mehr Cortisol zu produzieren.

    Ich wünsche dir noch eine schöne und beschwerdenfreie Zeit mit deinem Ben.

    Liebe Grüsse
    Zwirbel
     
    das kann ich nur bestätigen.

    ich habe nach der zahnextraktion bei meinem kater, das cortison (auf anraten des TA)
    von tgl. 1/2 tablette auf alle 2 tage eine halbe tablette reduziert....das war zu krass.
    es ging ihm recht schnell wieder schlecht.

    inzwischen bin ich bei 1/4 pro tag.

    gruß geli
     
    Ich glaube, die Wirkung der Medikamente ist nicht bei jedem Tier gleich, so dass jeder bei seinem Tier ausprobieren muss was hilft.

    Mein Hund hat wegen einer Gelenkfehlstellung im Ellenbogen Grünlippmuschelextrakt bekommen. Zuerst nur als Kur, hat super geholfen. Dann aber musste ich es täglich geben, hat auch 2 Jahre geholfen. Dann hatte mein Hund ganz schlimme Beschwerden, und keines von 5 ausprobierten Schmerzmitteln (war auch Prednisolon dabei ) hat geholfen! Das zog sich über 2 Monate hin! Der Tierarzt lächelte nur und sagt, ach ich hab noch was zum ausprobieren!
    Erst als ich dem Hund dann 1/2 Tablette von meinen Schmerztabletten gegeben habe, war er mal wieder halbwegs beschwerdefrei (ist natürlich nicht zu empfehlen bei Hunden mit empfindlichem Magen).

    Seitdem bekommt mein Hund täglich 1/2 Teelöffel Lebertran und das seit jetzt 2 Jahren. In der Zeit hatte er nur einen schlimmen Anfall, der aber schnell wieder abklang. Ich habe inzwischen natürlich den Tierarzt gewechselt und der neue hat dann auch noch HD und Spondylose festgestellt. Aber wie gesagt, Lebertran scheint gut zu helfen (Kosten 3,00 € für ca. 2 Monate).
     
    ... es ist zuende ...

    ...am Aschermittwoch war es zuende... ja, Ben ist tod.

    Ihn zu sehen, wie er sich unter großer Kraftaufwendung hochzog, wie er sich mit mehreren Versuchen runterquälte, er nicht mehr den Urin halten konnte, seinen Kod ohne Vorankündigung überall absetzte. Ihm nicht helfen zu können. Die TÄ fühlte seinen Leib, und bemerkte vergrößerte und schmerzende Nieren. Ich sollte ihn lieber erlösen.

    Ich ließ ihn unter Tränen erlösen, habe ihn in einer Wanne mit nach Hause genommen und wir, mein Mann und mein Sohn, haben ihn unter unserer Trauerweide beerdigt. Jetzt hat er einen schönen Platz im Garten und ist jetzt hoffentlich an einem schönen Ort, wo eine schöne grüne Wiese ist, wo er mit anderen Hunden rumtollen kann. Er hat dort keine Schmerzen mehr und ist froh diese Leidenszeit hinter sich zu haben.

    Ich habe trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil ich es zuließ ihm die Spritze zu geben.

    Ich habe mir das wahrlich so nicht gewünscht, aber welches Tier stirbt schon noch eines natürlichen Todes. Und diese Leidenszeit, die immer schlimmer wurde, ist einfach nur fuchtbar.

    Unsere Siggi ist jetzt schon 15 1/2 Jahre und eine prächtige Seniorin, trotz Geschwülsten in der Brustgegend. Ich wünsche mir, dass Sie noch eine gute Zeit hat, denn noch so ein Leidensweg fände ich unerträglich.

    Danke, dass ihr hier gelesen habt, vielleicht habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Traurige Grüße

    herbstrot :cry:

     
    Ohjee Herbstrot...das tut mir leid für euch !!!
    Mach dir aber bitte keine Vorwürfe, das war richtig so...wenn er so gelitten hat...
    Du warst ja bis zum Ende da für ihn....!!!!!!!!!!

    Lass dich umärmeln!!!!!!!!!:(
     
    Liebe Herbstrot
    Das ist ein sehr schwerer Weg zu entscheiden ob man ein Tier erlöst oder nicht. Ich fühle mit Dir, denn diesen Gang hatte ich schon einige Male.
    Natürlich fühlt man sich doppelt schlecht, weil man selbst entschieden hat das es jetzt zu Ende geht. Mach dir keine Vorwürfe, du hast richtig gehandelt. An erster Stelle steht das Tier und euer Schatz konnte und wollte nicht mehr.

    Ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir alles erdenklich Gute und Schöne.


    Mücke
     
    Liebe Herbstrot!

    Das tut mir leid. Aber manchmal ist die Spritze wirklich eine Erlösung.
    Vor ca. 15 Jahren mußten wir unsere Katze einschläfern lassen, da sie
    sehr große Schmerzen hatte. Es war schrecklich! Unsere beiden Söhne (damals 8 und 6 Jahre alt) konnten das überhaupt nicht verstehen.

    Ich fühle mit euch.

    Liebe Grüße

    Luise
     
    Danke Luise, danke Muecke,

    Ihr habt sicherlich Recht. Wie schafft ihr das denn sowas zum wiederholten Mal durchzustehen? Also, ich habe ein echtes Problem das nochmal so zu erfahren. Da überlege ich, ob ich jemals wieder ein Tier nehmen möchte, obwohl ich mir ein Leben ohne gar nicht vorstellen kann.

    Erzähl doch mal Muecke, welche Tiere musstest du hergeben? Oder ist es doch zu hart für dich darüber zu berichten? Dann habe ich natürlich Verständnis dafür.

    Liebe Grüße

    herbstrot :?
     
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    LG

    Karin

    die dich fest drückt
     
    Hallo Herbstrot

    es tut sehr weh, wenn man seinen treuesten Freund und Wegbegleiter gehen lassen muß. Die Entscheidung kann dir auch keiner abnehmen.
    Aber du kannst entscheiden, wenn dein Hund nicht mehr will und nicht mehr kann, dass er sich nicht länger quälen muß.
    Wir haben auch schon mehrere Tiere gehen lassen müssen. Aber man muß sich immer vor Augen halten, dass es das Beste für das Tier ist. Wenn keine Medis mehr helfen, kann man ihm die Schmerzen nehmen und ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
    Es tut sehr lange weh und du wirst dich immer an ihn erinnern. Auch solltest du dir überlegen, kein Tier mehr zu nehmen, denn bedenke, du gibst einem Tier für eine gewisse Zeit ein Zuhause und Liebe. Dafür danken sie dir mit viel Liebe und Treue.
    Du solltest deinen Entschluß noch mal überdenken.
    Wenn der Schmerz ein klein wenig nachgelassen hat, dann denkst du vielleicht etwas anders und bis dahin wünsche ich dir viel Trost
     
    Es ist immer sehr schwer aber ohne Tiere....nein das kann ich nicht und irgendwie finden die auch immer den Weg zu mir.
    Meine erste Erfahrung war mein geliebter Kater Push. Er war so 2 bis 3 Jahre alt als ich ihn bekommen habe. Der war wie ein Hündchen...lief mir stehts hinterher, schlief bei mir und brachte auf Kommando Spielmäuse oder ähnliches. Ich hatte ihn 14 Jahre. Er war schwer krank geworden und nahm in kurzer Zeit soviel ab.
    Als er in meinen Armen einschlief war ich unendlich traurig, dass dauerte auch ziemlich lang. Ich hatte zu der Zeit aber noch 2 Katzen. Diva habe ich als Baby bekommen und sie wurde stattliche 18 Jahre alt. Bei ihr haben wir mehrere Versuche unternommen, dass sie wieder zu Kräften kommt aber sie wollte nicht mehr also musste ich sie gehen lassen...das war im November 2006. Naja nun hatten wir noch Tom, den Kater. Meine Mum hatte ihn damals als 2 Wochen alten Welpe im Wald gefunden und ich päppelte ihn auf und behielt ihn auch. Als Diva gestorben war wurde er immer träger und irgendwie schien er auch Schmerzen zu haben. Naja, als ich mit ihm zum TA ging dachte ich mir noch nicht soviel dabei. Aber das Ergebniss war erschreckend. Die Tierärztin fühlte in der Bauchhöle was großes und wir liessen ihn sofort röntgen. Der Schock: Er hatte einen so riesigen Tumor im Bauch das seine Organe schon stark verschoben wurden. Naja und das nach 3 Monaten nachdem ich Diva einschläfern liess. Genau am 14 Feb 2007 schlief er friedlich in meinen Armen ein.
    Ich sagte mir nun das keine Katze mehr zu uns kommt.......ich war sowas von fertig.
    Aber im Juni 2007 kam Picolo und Chili, in Juli Knöpfchen. Leider wurde Chili im Feb. 2008 überfahren. Ich holte ihn von der Strasse...naja....(darüber kann ich noch nicht so schreiben. es war füchterlich)
    Da kam dann noch Davin zu uns und zum Schluß Kaya...wie du siehst.....ohne Tiere gehts nicht.
    Meine Hündin Sina ist nun auch schon 11 Jahre und ich darf gar nicht daran denken ......

    Weißt du, natürlich sind wir sehr traurig und es schmerzt, aber haben sie nicht bei uns ein schönes Leben genossen. Sie waren ein Teil von uns und wir durften ein Teil mit ihnen gehen. Wenn dann die Zeit gekommen ist, denk an die schöne Zeit die du mit ihnen hattest.

    Ich schreibe und schreibe...sorry.....

    LG Mücke
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Naja manchmal finden sie uns, bleiben ein bißchen....schenken dir Sonne im Herzen und gehen wieder....:(

    Leider müssen wir lernen auch loszulassen....das ist der Lauf der DInge....aber deshalb gar keine zu haben....nein ich glaube daß wäre noch viel schlimmer.....
     
    Danke Karin,

    danke Ilona,

    lieb von euch so an meinem Schicksal Anteil zu nehmen. Ich bin sehr froh hier so etwas zu erfahren. Ich werde die kommende Zeit sehr intensiv mit unserer Hündin verbringen, das tröstet mich auch ein wenig.

    Ganz liebe Grüße

    herbstrot
     
    ...ach Muecke,

    das ist ja eine Geschichte. Mann, da kriege ich echt den Horror. Aber ich weiß was du meinst. Meine erste eigene Hündin wurde damals mit 7 Monaten überfahren. Sah nich schlimm aus, aber ich war damal 20 Jahre alt und habe die ganze Nachbarschaft zusammen geheult. Trotzdem wollte ich immer einen neuen Hund haben, musste aber etwas länger damit warten. Und als ich die heutige Siggi sah, war ich überglücklich so ein süßes kleines Schweinchen zu haben. (Ist ein Wolfsspitz, sehen als Welpen mit ihrem Ringelschwänzchen aus wie ein Ferkelchen mit Pelz.) :D

    Nun ist sie ja auch schon fast 17 Jahre und ich werde die verbleibende Zeit mit ihr geniesen. Und was dann kommt, kann man nie sagen.

    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deinen Schmusetigern, mit deinem Hund, und herzliche Grüße für Dich:)

    herbstrot
     
    Uffbasse mit medizinische Tips... wenn das die falsche lesen...:D:D
    Zufällig weiss ich aber das Tierärzte Zeel verordnen- was homöopathisches ( OH GOTT SON TEUFELSZEUG):d:d

    Ich betone ausdrücklich empfehlen Tierärzte nicht ich...ich bin ein unwissender Tor:pa::p:p

    Zu Risken und Nebenwirkungen fragen sie Arzt, Apotheker oder bestimmte Forenmitglieder:cool::eek::?
     
    unsere Hündin ist 11 Jahre alt. Sie hat auch Schwierigkeiten mit den Gelenken. Das Aufstehen bereitet ihr arge Probleme. Ich kaufe bei A.... Nord immer Teufelskrallen-Dragees. Davon bekommt sie eine täglich (bei 21 kg Gewicht). Es hat fast 2 Wochen gedauert, bis ich eine Besserung gesehen habe. Aber mittlerweile steht sie ganz ohne Schmerzen auf und kann auch wieder längere Zeit laufen.
    Ich würde diese Teufelskralle mal ausprobieren, zumal sie auf natürlicher Basis sind.
    Viel Glück:cool:

    Stimmt.- Ist guter Stoff.
    Eine bekannte giebt ihren Pferden Chondroitinsulfat und Glukosaminsulfat. Was auch Menschen nehmen und auch für Tiere gut verträglich ist- nat viiiel geringer dosiert

    Oh Gott ich habs schon wieder getan....oh ich bin SO BÖSE;)
     
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