Prednisolon bei Athrose

mein alter herr ist auf seine alten tage auch sehr schmusig geworden, teilweise richtig klettig. und dabei war er mal ein "hau-drauf-in-allen-gassen"...wo es irgendwelchen rüden-spass gab, war er mit sicherheit dabei...ich denke, dass auch die hunde ein gespühr fürs abschiednehmen haben und durchaus wissen, dass sie dem horizont täglich ein stück näher kommen, auch wenn jetzt nichts akut lebensdrohliches vorliegt.
na ja, heute morgen hat er mal wieder einen hasen gejagt - momentan scheint er also gut drauf zu sein :D

bettina, deren alter herr gerade den fußwärmer macht. :cool:
 
  • Hallo - habe auch einen älteren Dalmatiner, über 10 jahre alt. Der hatte letzten Winter einen schlimmen Arthroseanfall, hat ständig gehinkt und war steif.
    Ich gab ihm Kekse mit "Grünlippenmuschelextrakt", das hat phantastisch geholfen. Durch den Muschelextrakt wird die abgenutzte Knorpelschicht wieder aufgebaut, jetzt rennt er wieder den Stöcken hinterher!
    Vielleicht könnte das Euran alten Hunden auch helfen.
    Er ist auch sehr verschmust geworden, noch doller als früher!
     
    Hallo

    Von Teufelskralle und Grünlippmuschelextrakt habe auch ich schon viel Positives gelesen. Ich selber habe gute Erfahrungen gemacht mit dem homöopathischen Mittel Vermiculite D6. Und es gibt bestimmt noch mehrere natürliche Mittel, die helfen.

    Was das Cortison betrifft, möchte ich dich noch dringend auf etwas aufmerksam machen: Falls du je in Erwägung ziehst, es abzusetzen, darfst du das keinesfalls von einem auf den anderen Tag tun. Cortison muss immer langsam ausgeschlichen werden, denn ein abruptes Absetzen kann zu einer sekundären Nebenniereninsuffizienz (Addisonkrise) führen und die kann lebensbedrohlich sein. Der Grund ist der, dass das körpereigene Cortisol, welches in der Nebennierenrinde produziert wird, durch die medikamentöse Zuführung von Cortison wie eben das Prednisolon unterdrückt wird. Wenn nun das Prednisolon abgesetzt wird, muss sich die Nebennierenrinde erst wieder langsam daran gewöhnen, mehr Cortisol zu produzieren.

    Ich wünsche dir noch eine schöne und beschwerdenfreie Zeit mit deinem Ben.

    Liebe Grüsse
    Zwirbel
     
  • das kann ich nur bestätigen.

    ich habe nach der zahnextraktion bei meinem kater, das cortison (auf anraten des TA)
    von tgl. 1/2 tablette auf alle 2 tage eine halbe tablette reduziert....das war zu krass.
    es ging ihm recht schnell wieder schlecht.

    inzwischen bin ich bei 1/4 pro tag.

    gruß geli
     
  • Ich glaube, die Wirkung der Medikamente ist nicht bei jedem Tier gleich, so dass jeder bei seinem Tier ausprobieren muss was hilft.

    Mein Hund hat wegen einer Gelenkfehlstellung im Ellenbogen Grünlippmuschelextrakt bekommen. Zuerst nur als Kur, hat super geholfen. Dann aber musste ich es täglich geben, hat auch 2 Jahre geholfen. Dann hatte mein Hund ganz schlimme Beschwerden, und keines von 5 ausprobierten Schmerzmitteln (war auch Prednisolon dabei ) hat geholfen! Das zog sich über 2 Monate hin! Der Tierarzt lächelte nur und sagt, ach ich hab noch was zum ausprobieren!
    Erst als ich dem Hund dann 1/2 Tablette von meinen Schmerztabletten gegeben habe, war er mal wieder halbwegs beschwerdefrei (ist natürlich nicht zu empfehlen bei Hunden mit empfindlichem Magen).

    Seitdem bekommt mein Hund täglich 1/2 Teelöffel Lebertran und das seit jetzt 2 Jahren. In der Zeit hatte er nur einen schlimmen Anfall, der aber schnell wieder abklang. Ich habe inzwischen natürlich den Tierarzt gewechselt und der neue hat dann auch noch HD und Spondylose festgestellt. Aber wie gesagt, Lebertran scheint gut zu helfen (Kosten 3,00 € für ca. 2 Monate).
     
    ... es ist zuende ...

    ...am Aschermittwoch war es zuende... ja, Ben ist tod.

    Ihn zu sehen, wie er sich unter großer Kraftaufwendung hochzog, wie er sich mit mehreren Versuchen runterquälte, er nicht mehr den Urin halten konnte, seinen Kod ohne Vorankündigung überall absetzte. Ihm nicht helfen zu können. Die TÄ fühlte seinen Leib, und bemerkte vergrößerte und schmerzende Nieren. Ich sollte ihn lieber erlösen.

    Ich ließ ihn unter Tränen erlösen, habe ihn in einer Wanne mit nach Hause genommen und wir, mein Mann und mein Sohn, haben ihn unter unserer Trauerweide beerdigt. Jetzt hat er einen schönen Platz im Garten und ist jetzt hoffentlich an einem schönen Ort, wo eine schöne grüne Wiese ist, wo er mit anderen Hunden rumtollen kann. Er hat dort keine Schmerzen mehr und ist froh diese Leidenszeit hinter sich zu haben.

    Ich habe trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil ich es zuließ ihm die Spritze zu geben.

    Ich habe mir das wahrlich so nicht gewünscht, aber welches Tier stirbt schon noch eines natürlichen Todes. Und diese Leidenszeit, die immer schlimmer wurde, ist einfach nur fuchtbar.

    Unsere Siggi ist jetzt schon 15 1/2 Jahre und eine prächtige Seniorin, trotz Geschwülsten in der Brustgegend. Ich wünsche mir, dass Sie noch eine gute Zeit hat, denn noch so ein Leidensweg fände ich unerträglich.

    Danke, dass ihr hier gelesen habt, vielleicht habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Traurige Grüße

    herbstrot :cry:

     
  • Ohjee Herbstrot...das tut mir leid für euch !!!
    Mach dir aber bitte keine Vorwürfe, das war richtig so...wenn er so gelitten hat...
    Du warst ja bis zum Ende da für ihn....!!!!!!!!!!

    Lass dich umärmeln!!!!!!!!!:(
     
    Liebe Herbstrot
    Das ist ein sehr schwerer Weg zu entscheiden ob man ein Tier erlöst oder nicht. Ich fühle mit Dir, denn diesen Gang hatte ich schon einige Male.
    Natürlich fühlt man sich doppelt schlecht, weil man selbst entschieden hat das es jetzt zu Ende geht. Mach dir keine Vorwürfe, du hast richtig gehandelt. An erster Stelle steht das Tier und euer Schatz konnte und wollte nicht mehr.

    Ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir alles erdenklich Gute und Schöne.


    Mücke
     
    Liebe Herbstrot!

    Das tut mir leid. Aber manchmal ist die Spritze wirklich eine Erlösung.
    Vor ca. 15 Jahren mußten wir unsere Katze einschläfern lassen, da sie
    sehr große Schmerzen hatte. Es war schrecklich! Unsere beiden Söhne (damals 8 und 6 Jahre alt) konnten das überhaupt nicht verstehen.

    Ich fühle mit euch.

    Liebe Grüße

    Luise
     
    Danke Luise, danke Muecke,

    Ihr habt sicherlich Recht. Wie schafft ihr das denn sowas zum wiederholten Mal durchzustehen? Also, ich habe ein echtes Problem das nochmal so zu erfahren. Da überlege ich, ob ich jemals wieder ein Tier nehmen möchte, obwohl ich mir ein Leben ohne gar nicht vorstellen kann.

    Erzähl doch mal Muecke, welche Tiere musstest du hergeben? Oder ist es doch zu hart für dich darüber zu berichten? Dann habe ich natürlich Verständnis dafür.

    Liebe Grüße

    herbstrot :?
     
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    LG

    Karin

    die dich fest drückt
     
  • Hallo Herbstrot

    es tut sehr weh, wenn man seinen treuesten Freund und Wegbegleiter gehen lassen muß. Die Entscheidung kann dir auch keiner abnehmen.
    Aber du kannst entscheiden, wenn dein Hund nicht mehr will und nicht mehr kann, dass er sich nicht länger quälen muß.
    Wir haben auch schon mehrere Tiere gehen lassen müssen. Aber man muß sich immer vor Augen halten, dass es das Beste für das Tier ist. Wenn keine Medis mehr helfen, kann man ihm die Schmerzen nehmen und ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
    Es tut sehr lange weh und du wirst dich immer an ihn erinnern. Auch solltest du dir überlegen, kein Tier mehr zu nehmen, denn bedenke, du gibst einem Tier für eine gewisse Zeit ein Zuhause und Liebe. Dafür danken sie dir mit viel Liebe und Treue.
    Du solltest deinen Entschluß noch mal überdenken.
    Wenn der Schmerz ein klein wenig nachgelassen hat, dann denkst du vielleicht etwas anders und bis dahin wünsche ich dir viel Trost
     
    Es ist immer sehr schwer aber ohne Tiere....nein das kann ich nicht und irgendwie finden die auch immer den Weg zu mir.
    Meine erste Erfahrung war mein geliebter Kater Push. Er war so 2 bis 3 Jahre alt als ich ihn bekommen habe. Der war wie ein Hündchen...lief mir stehts hinterher, schlief bei mir und brachte auf Kommando Spielmäuse oder ähnliches. Ich hatte ihn 14 Jahre. Er war schwer krank geworden und nahm in kurzer Zeit soviel ab.
    Als er in meinen Armen einschlief war ich unendlich traurig, dass dauerte auch ziemlich lang. Ich hatte zu der Zeit aber noch 2 Katzen. Diva habe ich als Baby bekommen und sie wurde stattliche 18 Jahre alt. Bei ihr haben wir mehrere Versuche unternommen, dass sie wieder zu Kräften kommt aber sie wollte nicht mehr also musste ich sie gehen lassen...das war im November 2006. Naja nun hatten wir noch Tom, den Kater. Meine Mum hatte ihn damals als 2 Wochen alten Welpe im Wald gefunden und ich päppelte ihn auf und behielt ihn auch. Als Diva gestorben war wurde er immer träger und irgendwie schien er auch Schmerzen zu haben. Naja, als ich mit ihm zum TA ging dachte ich mir noch nicht soviel dabei. Aber das Ergebniss war erschreckend. Die Tierärztin fühlte in der Bauchhöle was großes und wir liessen ihn sofort röntgen. Der Schock: Er hatte einen so riesigen Tumor im Bauch das seine Organe schon stark verschoben wurden. Naja und das nach 3 Monaten nachdem ich Diva einschläfern liess. Genau am 14 Feb 2007 schlief er friedlich in meinen Armen ein.
    Ich sagte mir nun das keine Katze mehr zu uns kommt.......ich war sowas von fertig.
    Aber im Juni 2007 kam Picolo und Chili, in Juli Knöpfchen. Leider wurde Chili im Feb. 2008 überfahren. Ich holte ihn von der Strasse...naja....(darüber kann ich noch nicht so schreiben. es war füchterlich)
    Da kam dann noch Davin zu uns und zum Schluß Kaya...wie du siehst.....ohne Tiere gehts nicht.
    Meine Hündin Sina ist nun auch schon 11 Jahre und ich darf gar nicht daran denken ......

    Weißt du, natürlich sind wir sehr traurig und es schmerzt, aber haben sie nicht bei uns ein schönes Leben genossen. Sie waren ein Teil von uns und wir durften ein Teil mit ihnen gehen. Wenn dann die Zeit gekommen ist, denk an die schöne Zeit die du mit ihnen hattest.

    Ich schreibe und schreibe...sorry.....

    LG Mücke
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Naja manchmal finden sie uns, bleiben ein bißchen....schenken dir Sonne im Herzen und gehen wieder....:(

    Leider müssen wir lernen auch loszulassen....das ist der Lauf der DInge....aber deshalb gar keine zu haben....nein ich glaube daß wäre noch viel schlimmer.....
     
    Danke Karin,

    danke Ilona,

    lieb von euch so an meinem Schicksal Anteil zu nehmen. Ich bin sehr froh hier so etwas zu erfahren. Ich werde die kommende Zeit sehr intensiv mit unserer Hündin verbringen, das tröstet mich auch ein wenig.

    Ganz liebe Grüße

    herbstrot
     
    ...ach Muecke,

    das ist ja eine Geschichte. Mann, da kriege ich echt den Horror. Aber ich weiß was du meinst. Meine erste eigene Hündin wurde damals mit 7 Monaten überfahren. Sah nich schlimm aus, aber ich war damal 20 Jahre alt und habe die ganze Nachbarschaft zusammen geheult. Trotzdem wollte ich immer einen neuen Hund haben, musste aber etwas länger damit warten. Und als ich die heutige Siggi sah, war ich überglücklich so ein süßes kleines Schweinchen zu haben. (Ist ein Wolfsspitz, sehen als Welpen mit ihrem Ringelschwänzchen aus wie ein Ferkelchen mit Pelz.) :D

    Nun ist sie ja auch schon fast 17 Jahre und ich werde die verbleibende Zeit mit ihr geniesen. Und was dann kommt, kann man nie sagen.

    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deinen Schmusetigern, mit deinem Hund, und herzliche Grüße für Dich:)

    herbstrot
     
    Uffbasse mit medizinische Tips... wenn das die falsche lesen...:D:D
    Zufällig weiss ich aber das Tierärzte Zeel verordnen- was homöopathisches ( OH GOTT SON TEUFELSZEUG):d:d

    Ich betone ausdrücklich empfehlen Tierärzte nicht ich...ich bin ein unwissender Tor:pa::-P:-P

    Zu Risken und Nebenwirkungen fragen sie Arzt, Apotheker oder bestimmte Forenmitglieder:cool::o:?
     
    unsere Hündin ist 11 Jahre alt. Sie hat auch Schwierigkeiten mit den Gelenken. Das Aufstehen bereitet ihr arge Probleme. Ich kaufe bei A.... Nord immer Teufelskrallen-Dragees. Davon bekommt sie eine täglich (bei 21 kg Gewicht). Es hat fast 2 Wochen gedauert, bis ich eine Besserung gesehen habe. Aber mittlerweile steht sie ganz ohne Schmerzen auf und kann auch wieder längere Zeit laufen.
    Ich würde diese Teufelskralle mal ausprobieren, zumal sie auf natürlicher Basis sind.
    Viel Glück:cool:

    Stimmt.- Ist guter Stoff.
    Eine bekannte giebt ihren Pferden Chondroitinsulfat und Glukosaminsulfat. Was auch Menschen nehmen und auch für Tiere gut verträglich ist- nat viiiel geringer dosiert

    Oh Gott ich habs schon wieder getan....oh ich bin SO BÖSE;)
     
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